Hier kann zu den Kapiteln 26 - 34 geschrieben werden...
'Niccolos Aufstieg' - Kapitel 26 - 34
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So, ich bin jetzt schon bei Kapitel 33 angekommen.
Ich muss sagen, inzwischen gefällt mir das Buch sehr, sehr gut. Am Anfang war ich ja nicht sooo begeistert wie manche hier (Grisel etc. *g*).
Jetzt bin ich aber so in der Geschichte drin, dass ich gar nicht zu den einzelnen Kapiteln immer was schreiben will bzw. kann, da ich laufend dahin lese.
Ich bin gerade an dem Punkt, an dem Nicholas und Felix zusammen in Genf sind und weiter nach Mailand reisen wollen. Wegen den Geschäften mit dem Alaun.
Manchmal frage ich mich, ob Nicholas wirklich so "brav" ist, wie ich meine. Ist er ein "Guter" für die Marian oder wirtschaftet er doch mehr in seine eigene Tasche bzw. ist er evtl. sogar total gegen die Familie Chatterey? Das sind nur so Überlegungen und ich bin gespannt, wie es weiter geht....Ich freue mich auch schon auf Oktober, wenn dann der nächste Teil erscheint *g*.
lg primavera
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Die ziehen das tatsächlich voll durch
Seite 443 und 444 finde ich ganz interessant (Ende des Kapitel 26).
Hier stellt sich die Frage nach der Motivation von Nicholas. Ich bin mir auch nicht sicher, ob Adorne in dieser Szene Nicholas wirklich richtig einschätzt. Nicholas gibt ihm keine wirkliche Antwort auf die Frage nach seiner Motivation, Adorne beantwortet sich die Frage eher selbst. Weiß Nicholas zu diesem Zeitpunkt überhaupt, was ihn antreibt?Interessant auch, daß Nicholas zuvor erstmals Schwäche zeigt (wobei ich vollstes Verständnis dafür habe, daß bei einer Hochzeit das vegetative Nervensystem ein wenig spinnt :grin)
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Die Reaktionen von Felix in Kapitel 27 erscheinen mir vollkommen unglaubwürdig. Der 17-jährige Felix, der sonst immer so unreif daher kommt, soll auf einmal innerhalb weniger Minuten seine Emotionen so in den Griff bekommen und so überlegt reagieren? No
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Zitat
Original von Pelican
Die Reaktionen von Felix in Kapitel 27 erscheinen mir vollkommen unglaubwürdig. Der 17-jährige Felix, der sonst immer so unreif daher kommt, soll auf einmal innerhalb weniger Minuten seine Emotionen so in den Griff bekommen und so überlegt reagieren? NoJa, ich weiss, was Du meinst, das ging mir an der Stelle auch so.
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Zitat
Original von Pelican
Die Reaktionen von Felix in Kapitel 27 erscheinen mir vollkommen unglaubwürdig. Der 17-jährige Felix, der sonst immer so unreif daher kommt, soll auf einmal innerhalb weniger Minuten seine Emotionen so in den Griff bekommen und so überlegt reagieren? NoWeiterlesen.
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Übrigens (jetzt kriege ich gleich Schläge :grin): Ich finde das Buch ja sehr schön und hätte am liebsten mal einen ganzen Tag zum Lesen - besonders "historisch" finde ich es bisher aber noch nicht... (Pelican geht schon mal in Deckung)
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Zitat
Original von Pelican
Übrigens (jetzt kriege ich gleich Schläge :grin): Ich finde das Buch ja sehr schön und hätte am liebsten mal einen ganzen Tag zum Lesen - besonders "historisch" finde ich es bisher aber noch nicht... (Pelican geht schon mal in Deckung)Ach, sagen darf man (fast) alles.
Aber, warum? Was fehlt Dir? Du hast das zeitgenössische Brügge, das Leben einer Familie, die im Handel tätig ist. Du hast zig extrem zeitgebundene politische Verwicklungen, in die unsere Leute teils mitverwickelt sind und einige historische Menschen.
Wo findest Du diese Geschichte austauschbar, was den Hintergrund betrifft? -
Hm. Die politischen Verwicklungen sind für mich noch nicht so stark herausgekommen. Vielleicht bin ich zu sehr mit dem Beziehungsgeflecht und der Handlung beschäftigt. Das politische Umfeld ist aber schon das, was mir an einem historischen Roman wichtig ist, um ihn historisch zu bezeichnen.
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Zitat
Original von Pelican
Hm. Die politischen Verwicklungen sind für mich noch nicht so stark herausgekommen. Vielleicht bin ich zu sehr mit dem Beziehungsgeflecht und der Handlung beschäftigt. Das politische Umfeld ist aber schon das, was mir an einem historischen Roman wichtig ist, um ihn historisch zu bezeichnen.Ist Grisel nicht in Urlaub ab heute? Zum Glück hat sie was dagelassen, auf das wir zurückgreifen können:
ZitatOriginal von Grisel
Weiterlesen.Nee, aber ich hatte so ein ähnliches Gefühl. Ich hab immer mit Lymond verglichen, und Lymond hat Schottland geliebt ohne Ende und alles für Schottland getan und da kam für mich die politische Seite viel stärker durch. Bei Nicco hab ich das Gefühl, dass er den Handel liebt, oder das Geschäfte machen, oder die Firma und die Leute darin, weiss nicht genau, aber nicht so sehr, dass er das, was er macht, für sein Land tut.
Andererseits, am Ende...wie gesagt, weiterlesen.
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Zitat
Original von Pelican
Das politische Umfeld ist aber schon das, was mir an einem historischen Roman wichtig ist, um ihn historisch zu bezeichnen.Dann ist ja alles OK, denn genau das ist ja hier. Du mußt es nur erst bemerken.
@u.a. Delphin: Man muß den gesellschaftlichen Unterschied bedenken, Lymond entstammt und lebt in einer adeligen Familie, die direkten Zugang zu und Verpflichtungen gegenüber der Königsfamilie hat. Natürlich ist man da als Leserin auf du und du mit KönigInnen und RegentInnen jeglicher Art.
Bei Niccolo ist es in diesem Buch noch etwas weiter runtergeschalten. Aber statt Stuarts und Valois ... hat er hier Medici, Adorne, Strozzi, ... Und immerhin einen französischen Dauphin in seiner Bekanntschaft. Burgund ist für Nicco wichtig, aber erst mal muß er sich selbst etablieren, ehe er da was grundlegendes ausrichten kann.
Und über Astorres Mannschaft erleben wir zB den Konflikt um Sizilien mit. Ich tue mir beim Identifizieren hier schwer, weil ich den geschichtlichen Rahmen selbst nicht so gut kenne, aber er ist da und wichtig.
Einen Mangel an Herrschern kann ich in dieser Serie nicht feststellen, aber der Schwerpunkt liegt hier vor allem anfangs auf dem Handel. Nur, Handel und Politik gingen schon immer Hand in Hand. -
Ach ja, auf Urlaub und fort bin ich ab morgen bis 22.8. Also, bloß nichts zu interessantes beplaudern. Und Finger weg von Julius.
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Da auch hier Fragen zur Ehe zwischen Nicholas und Marian aufgetreten sind, war Martine aus der "Schwesterleserunde" im Bücher4um so freundlich, einen Link zu ihrem Text darüber zu erlauben.
Aber, WARNUNG! Den Link ganz oben, zu dem anderen Text, darf soweit ich weiß nur Delphin anklicken, weil das schon ganz am Anfang ein Megaspoiler für die "Lymond Chronicles" ist. Eigentlich, der Spoiler aller Spoiler für diese andere Serie.FNZ steht für frühe Neuzeit.
Und hier der Text. Der kann unter Ignorierung des Links im Text gefahrlos von allen gelesen werden, die wissen, daß Nicco und Marian geheiratet haben.
Dank an Martine und an Binchen, die die blinde Grisel hingelotst hat. für Euch beide.
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Danke für den Link!
Grisel: da wo Du hingehst, gibt's doch bestimmt ein Internetcafé, oder?
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Zitat
Original von Delphin
Bei Nicco hab ich das Gefühl, dass er den Handel liebt, oder das Geschäfte machen, oder die Firma und die Leute darin, weiss nicht genau, aber nicht so sehr, dass er das, was er macht, für sein Land tut.Und der Handel unterscheidet sich gar nicht so sehr von heute:
Bis jetzt zeigt sich, daß Nicco über die soziale Kompetenz und emotionale Intelligenz verfügt, ein für seine berufliche Tätigkeit erforderliches Netzwerk aufzubauen und zu pflegen. Probleme, die die Erreichung seiner Projektziele gefährden könnten, analysiert er geschickt, und nutzt seine logisch-analytischen Fähigkeiten und sein hervorragendes Auffassungsvermögen, um kreative Ideen der Problemlösung zu entwickeln. Er versteht es, Mitarbeiter und Kollegen zu motivieren, auch schwierige Lösungsansätze mit Engagement zum Erfolg zu bringen. Sein Umgang mit Informationen ist... Soll ich weitermachen?
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Ja liebe Pelican, wo liegen denn die Schwächen unseres Beobachtungsobjektes? Ich habe mal gehört, ein Arbeitszeugnis, welches nur Superlative enthält, sei nicht glaubwürdig.
Claes ist schon toll. Vielleicht ein wenig zu perfekt.
In dieser Phase des Buches ist er mir zu sehr Übermensch. Am Anfang, wo gelegentlich mal ein paar kleinere oder größere Dinge schief liefen für ihn, hat er mir besser gefallen...Ich bin aber dennoch fasziniert, wie es der Autorin gelingt, den Spannungsbogen zu halten. Ich kann keine Schwankungen feststellen.
Mir gefällt das Bild vom Leben in der FNZ (wieder was gelernt :grin), was die Autorin zeichnet. Es ist fast schon anheimelnd. Es hungert niemand, es wird niemand einfach so getötet, Vergewaltigungen kommen nicht vor bzw. werden vereitelt. Man könnte fast meinen, daß ein zu friedvolles Bild entsteht. Etwas verklärt-romantisch. Aber das tut der Freude an der Lektüre keinen Abbruch.
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Nochmal zu der Hochzeit...
Sicher war es ein geschäftiches Arrangement, aber Claes vergibt sich für die Lebensdauer von Marian die Möglichkeit zu heiraten. Das können gut und gerne zwanzig Jahre sein.
Da sieht man doch ziemlich deutlich, wo er die Prioritäten setzt: Im geschäftlichen Vorankommen.Ansonsten tappe ich zur Zeit ziemlich im Dunklen.
Wer hat den Brand gelegt? Simon scheidet m. E. aus, der kam ja erst, als es schon brandte, vielleicht sein Vater?
Felix ist ein Idiot, da er sich von Jaak de Fleury so einwickeln läßt und sich gegen Claes stellt. Das zeugt doch von schlechter Menschenkenntnis, denn so wie Jaak beschrieben wird, muß er schmierig und unglaubwürdig sein.
Wie Claes es geschafft hat, Felix und das Geld und sich selbst in Genf aus dem Haus zu schleusen, ist mir noch nicht ganz klar. Er war doch eingeschlossen? Er hatte aber wahrscheinlich Helfer, weil er irgendjemanden im Hof Zeichen gegeben hat.Die Mailänder Abgesandten des Hauses Charetty sind mir ziemlich entfremdet. Julius ist so ernst geworden und mit einigen Namen kann ich gar nichts mehr anfangen... Wer war noch gleich Tobias?
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Tobias war der Arzt, der erst für den Söldnerführer Lionetto gearbeitet hat und dann Claes zusammengeflickt hat, nachdem der auf dem Schiff mit Simon gekämpft hatte (Kapitel 8.). Ausserdem ist er der Neffe von Giammatteo Ferrari da Grado, der der Arzt des Fürsten von Mailand ist (Kapitel 14).
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Zitat
Original von Friderike
Wer hat den Brand gelegt? Simon scheidet m. E. aus, der kam ja erst, als es schon brandte, vielleicht sein Vater?Es sah so aus, als ob Simon erst gekommen wäre, als es schon brannte. Er hätte aber auch vorher schon da gewesen sein können...
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Eine Stelle, die ich total super fand:
Als Felix diesem Herzog Loppe wieder abknöpfen wollte - und dem Herzog im Gegenzug - na was wohl? - einen Vogel Strauß angeboten hat. Den, den niemand will, aber irgendwie doch
Die Leute in der S-Bahn haben sich bestimmt gefragt, weshalb ich so blöd rumgrinse