Hier kann zu den Kapiteln 35 - 42 geschrieben werden...
'Niccolos Aufstieg' - Kapitel 35 - 42
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Erste!
Ich musste gestern unbedingt noch fertig lesen. Die letzten vier oder fünf Kapitel waren ja der totale Hammer.
Ich glaub ja nicht, dass Simon Niccos Vater ist. Erstens würde Lady D. sowieso nie im ersten Band schon die Abstammung verraten und ausserdem scheint Simon ja gar nicht in der Lage zu sein, ein lebensfähiges Kind zu zeugen. Ich glaub, aber schon, dass die beiden irgendwie verwandt sind, ich weiss nur noch nicht wie.Dorothy Dunnett ist die einzige Schriftstellerin, die es schafft, mich bis zur letzten Seite zu fesseln. Meinst werde ich auf den letzten 50-100 Seiten schon ungeduldig, vor allem, wenn das Ende eh schon klar ist, aber bei ihr kann sich bis zum letzten Satz noch alles wenden.
Ich bin gespannt auf Teil 2. Ich hab gestern nacht schon mal reingelinst, aber ich muss jetzt erst mal "Die Liebenden des Lichts" lesen. Überhaupt wäre es besser für meine Diplomarbeit, keinen Dunnett anzufangen, aber ich glaub nicht, dass ich so lange warten kann.
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Das ist ja das gemeine am ersten Buch. Wie gesagt, für mich ist es wie ein sehr langer Prolog, der die Grundlagen für die Zukunft legt. Jetzt, nach den letzten Kapiteln, haben wir eine sehr viel klarere Vorstellung wer und was Nicholas ist, wozu er fähig ist.
Und wir haben sein großes Problem erfahren, er hält sich für den Sohn eines Mannes, von dem er nichts als Verachtung und Haß bekommen hat. Der nun seinerseits von ihm aus Versehen auf eine Art und Weise gedemütigt wurde, die er hoffentlich niemals erfährt.Denn Simon würde es sicher nicht schön finden, daß der heißbegehrte Erbe, den Katelina da trägt, der Bastard des Bastards ist, den seine erste Frau geboren hat.
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Ihr Zwei macht mich jetzt total neugierig.... Ich habe gerade Kapitel 36 hinter mir gelassen und bin irgendwie entsetzt, dass jetzt Felix tot ist
Naja, kann man nichts machen.
lg primavera
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Zitat
Original von Primavera
Naja, kann man nichts machen.Herzlos!
Gerade als er anfing, sich zu entwickeln. Und Niccos Antwort auf die Frage, warum er Marian geheiratet hat ...
Habe ich schon gesagt? -
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Original von Grisel
Herzlos!
Gerade als er anfing, sich zu entwickeln. Und Niccos Antwort auf die Frage, warum er Marian geheiratet hat ...
Habe ich schon gesagt?Deshalb bin ich ja jetzt so gespannt, wie es weiter geht. Weil Du geschrieben hast, man lernt Nicholas so richtig kennen. Zweifle ja immer noch daran, ob er wirklich so "gut" ist, wie er am Anfang beschrieben wurde oder ob er was im Schilde führt.
lg primavera
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Bin jetzt bei Kapitel 40 angelangt und ich bekomme gerade mit, was Grisel oben angedeutet hat. Nicholas ist in alles irgendwie verwickelt bzw. zieht die Fäden....
Man muss gerade aufpassen, dass man als Leser noch alles richtig mitbekommt und die ganzen Verstrickungen erfasst.Werde wohl für heute das Lesen aufhören, auch wenns schwer fällt, aber ich möchte morgen in Ruhe den Rest lesen.
lg primavera
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Original von Grisel
Herzlos!
Gerade als er anfing, sich zu entwickeln. Und Niccos Antwort auf die Frage, warum er Marian geheiratet hat ...
Habe ich schon gesagt?Gerade als ich angefangen hatte, Felix ein bißchen zu mögen!
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Die Diskussion zwischen Tobias, Julius und Gregorio ist unglaublich. Das Ausmaß von Niccolos Strategisieren war uns in dieser Form ja wirklich nicht klar. Obwohl Tobias Gedanken sehr logisch klingen, will ich es als Leserin ja kaum wahr haben, denn das wirft natürlich ein ganz anderes Bild auf Nicco...
Nicco als Rächer der EnterbtenJetzt wird mir auch klar, warum ich Tobias mag...
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Tja. Es ist also wohl tatsächlich so, daß Nicco alles geplant hat, manchmal ist ihm aber auch der Zufall in die Parade gefahren.
Ich hatte bisher ja vermutet, daß Jordan sein Vater ist. Dann müßte sich Jordan ihm gegenüber aber doch etwas anders verhalten. Vielleicht ist auch Cornelis sein Vater. Dann wäre Nicco aber nicht mit Simon und Jordan wirklich verwandt - und ich glaube das ist er.
Ich finde es einfach unglaublich, wie DD uns die Charaktere enthüllt bzw. die Mosaiksteinchen so eines nach dem anderen setzt, daß die Bilder, die in unserem Kopf entstehen, nie der Realität entsprechen bzw. wir das tatsächliche Bild vorausahnen. Wenn ich darüber nachdenke, habe ich sowas in der Form wirklich noch selten erlebt. Der einzige Autor, der mich ähnlich in die Irre geführt hat, war bisher George R. R. Martin (dessen Reihe ich wegen der schrecklichen Cover ohne Euch niemals auch nur angefaßt hätte :grin).
Kennt Ihr Autoren, die Euch ähnlich an der Nase herumgeführt haben?
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Zitat
Original von Grisel
Und wir haben sein großes Problem erfahren, er hält sich für den Sohn eines Mannes, von dem er nichts als Verachtung und Haß bekommen hat. Der nun seinerseits von ihm aus Versehen auf eine Art und Weise gedemütigt wurde, die er hoffentlich niemals erfährt.Denn Simon würde es sicher nicht schön finden, daß der heißbegehrte Erbe, den Katelina da trägt, der Bastard des Bastards ist, den seine erste Frau geboren hat.
Das muß rauskommen!
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Original von Pelican
Kennt Ihr Autoren, die Euch ähnlich an der Nase herumgeführt haben?Also, in dem Ausmaß fällt mir keiner ein. Klar, bin ich schon mal an der Nase herumgeführt worden. Bei John Banvilles "Der Unberührbare" wurde auch erst ganz zum Schluss das wahre Ausmaß aufgedeckt. Aber bei Dorothy Dunnett muss man ja auch noch bedenken, dass sich die Irreführerei über die ganze Buchreihe zieht (so war es zumindest bei Lymond) und nur weil zwischendurch mal irgendwo was aufgeklärt wird, heisst das nicht, dass man damit nicht doch nur wieder in die Irre geführt wird.
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Zitat
und nur weil zwischendurch mal irgendwo was aufgeklärt wird, heisst das nicht, dass man damit nicht doch nur wieder in die Irre geführt wird.
Hallo in die Runde,
der Satz von Delphin ist es, der Dunnett u.a. soooo verlockend macht. Genau so ist das - und immer wieder gut. *strahl*
Da fängt man an englisch zu lesen, einfach, weil man mehr in der Art sucht - und leider wird man bei der normalen Kost nun etwas mäkelig ...
So schnell findet sich da leider nichts vergleichbares , und einmal auf den Geschmack gekommen, ist das Fast-Food oder Finger-Food von anderen Autoren plötzlich nicht mehr ganz so schmackhaft.
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Original von binchen
der Satz von Delphin ist es, der Dunnett u.a. soooo verlockend macht. Genau so ist das - und immer wieder gut. *strahl*
Da fängt man an englisch zu lesen, einfach, weil man mehr in der Art sucht - und leider wird man bei der normalen Kost nun etwas mäkelig ...
So schnell findet sich da leider nichts vergleichbares , und einmal auf den Geschmack gekommen, ist das Fast-Food oder Finger-Food von anderen Autoren plötzlich nicht mehr ganz so schmackhaft.
Für mich sind es zwei Dinge, die den Reiz ausmachen. Zum Einen, das was Delphin so trefflich beschrieben hat, zum Anderen, daß es ihr gelingt so viele Genre in ihrem Plot zu vereinen.
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[SIZE=7]Ich hab Teil 2 (The spring of the ram) grad fertig gelesen.[/SIZE]
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Und fängst jetzt mit Teil III an?
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Ich muss mich jetzt erstmal erholen. Wobei Nicco sich irgendwie leichter liest als Lymo. Im September sollte ich fit sein für Band III.
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Original von Delphin
Ich muss mich jetzt erstmal erholen. Wobei Nicco sich irgendwie leichter liest als Lymo. Im September sollte ich fit sein für Band III.Los, ich will Deine Kommentare zu Band 2, sofort!!!
Zu 1. Ist witzig, obwohl ich das Buch zuletzt schon zum dritten Mal gelesen hatte - allerdings ein Kapitel die Woche, daher verzeiht mir bitte mein Siebhirn - hatte ich einen Schauder bei den beiden Enthüllungen am Ende, Nicco als noch lernender Manipulator und die Sache mit Simon. Wie bei bestimmten Stellen in den LC, wo ich mir auch jedes Mal denke "tu das nicht!!!" und an den Fingerknöcheln kaue, obwohl ich natürlich genau weiß, was geschehen wird.
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Kann ich gut verstehen, Grisel. Irgendwie ist es einfach nur unglaublich (ganz im Gegensatz zu unglaubwürdig :grin).
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Zitat
Original von Pelican
Kann ich gut verstehen, Grisel. Irgendwie ist es einfach nur unglaublich (ganz im Gegensatz zu unglaubwürdig :grin).Das ist ja das schöne daran, es gibt Sinn. Und macht Nicco so ungeheuer faszinierend, wenn nicht "dämonisch" für mich.
Und trotzdem menschlich. Ich mag ihn jedenfalls sehr gern.