Der Gang zum Psychologen/Psychiater - Ein Problem unserer Zeit?
-
-
Ikarus & Rosenstolz:
-
@BJ
Mir ist vollkommen schleierhaft, wie Du Dich durch das Eingangstopic so auf den Schlips getreten fühlen kannst? Selbst nach mehrmaligen Durchlesen kann ich nirgendwo erkennen, wo und wie ich Menschen, die diese Hilfe für sich gebrauchen abwerte oder wo ich den Berufsstand als solchen diffamiere.Mir ist klar, dass man in jede Überschrift, in jeden Satz stets die unterschiedlichsten Intentionen hineininterpretieren kann, nur sehe ich nicht ein, warum ich solche Eventualitäten bei jeder Formulierung berücksichtigen sollte. Nochmal: Es steht nichts da, was Patienten oder Ausübende persönlich angreift. Wenn Du oder andere da etwas lesen wollen, was nicht da steht so liegt das außerhalb meines Einflussbereichs.
Gruss,
Doc
-
Zitat
Original von Doc Hollywood
Woran liegt es, dass heutzutage anscheinend immer mehr Menschen auf so eine Art der Lebenshilfe zurückgreifen (müssen)? Und ich meine dabei nicht "echte" Patienten, die z. B. nach einem schweren Trauma (Unfall, Gewalt, etc.) wieder zu sich selbst und ins Leben zurückfinden müssen.
Na ja, Doc, daß dieser Satz mit den "echten" Patienten ist schon ein bißchen seltsam geraten. Jemand mit einer psychosomatischen Erkrankung ist genauso ein echter Patient wie einer, der ein schweres Trauma zu verarbeiten hat.
Zu Deiner Frage:
Wie schon mehrfach hier gesagt, gab es schon immer psychische Erkrankungen und im Laufe der Jahrhunderte unterschiedliche Möglichkeiten und Methoden damit umzugehen (einschließlich Verdrängung). Wenn ich allerdings an die vielen Menschen in unserer Eltern- und Großelterngeneration denke, die gar nicht den Mut gefunden haben, ihre Probleme mittels professioneller Hilfe anzugehen und statt dessen ihre Umwelt damit ganz gewaltig in Mitleidenschaft gezogen haben, bin ich froh, wenn hier ein deutlicher Wandel in der Gesellschaft Einzug hält.BTW: wir sind ja hier in einem Bücherforum. Wie viele Klassiker thematisieren psychische Störungen...
-
Pelican:
Wenn ich allerdings an die vielen Menschen in unserer Eltern- und Großelterngeneration denke, die gar nicht den Mut gefunden haben, ihre Probleme mittels professioneller Hilfe anzugehen...Die Frage ist hierbei: Gab es diese professionelle Hilfe damals überhaupt schon in diesem Ausmaß "für jedermann"? Wenn ich hierbei an meine Großeltern bzw. generell deren Zeitgenossen denke, die in der Kriegszeit vielfach Schreckliches durchgemacht haben - mir ist von keiner einzigen Person bekannt, die damals zum Bewältigen der schrecklichen Ereignisse einen Therapeuten hatte.
Waren unsere Großeltern "härter im Nehmen"? War das soziale Gefüge damals so gestrickt, daß man in der (Groß-)Familie aufgefangen und so geborgen war, daß "Hilfe außerhalb der vier Wände" nicht mehr nötig war? Oder hat man halt einfach die Zähne zusammen gebissen und weiter gemacht, so gut es irgendwie ging? Ich habe leider keinen mehr aus dieser Zeit in meinem Umfeld, den ich dazu befragen könnte.
-
Zitat
Original von Batcat
Waren unsere Großeltern "härter im Nehmen"? War das soziale Gefüge damals so gestrickt, daß man in der (Groß-)Familie aufgefangen und so geborgen war, daß "Hilfe außerhalb der vier Wände" nicht mehr nötig war? Oder hat man halt einfach die Zähne zusammen gebissen und weiter gemacht, so gut es irgendwie ging? Ich habe leider keinen mehr aus dieser Zeit in meinem Umfeld, den ich dazu befragen könnte.
Da ich ein Nesthäkchen bin, sind selbst meine Eltern noch aus der Generation, die im Krieg Jugendliche waren, und so kannte und ich kenne ich hier in der Region etliche Menschen, die dieser Generation entstammen.
In der Diskussion sagen die heute nicht, daß die Probleme in der Familie aufgefangen worden wäre, sondern genau das Letztere, was Du sagtest: Zähne zusammen und durch.
Sicher war in der damaligen Zeit auch die "Versorgung" gar nicht ausreichend - allerdings wäre sie auch nicht unbedingt angenommen worden. Wenn ich schaue, wie viele Frauen aus dieser Generation in den 70er, 80er und 90er Jahren mit massiven Depressionen zu kämpfen hatten, aber niemals zu einem Psychologen gegangen wären, weil das ja ein Makel gewesen wäre, ist das schon traurig.
-
Ich stelle mir aber die Frage, ob ein kollektives Trauma möglicherweise leichter zu bewältigen ist als ein einzelnes.
Nach dem zweiten Weltkrieg hätte ja - nach heutigen Maßstäben - nahezu jeder eine professionelle Aufarbeitung der Ereignisse benötigt.
Ich habe oft erlebt, wie ein paar alte Schwestern zusammensaßen und z. B. darüber sprachen, wie es war, als "die Russen kamen": Der Vater der alten Schwestern hatte auf dem Scheunenboden drei Stricke aufgehängt, an denen sie sich ob der drohenden Gefahr erhängen sollten.
Oder der "Kuhzug", wo die Bauern in der Meck-Pom ihre Kühe hergeben mußten, die dann durch die jungen Mädchen nach Berlin getrieben wurden. Vergewaltigungen inklusive.Mir wurde jedes Mal schlecht und ich wollte das auch gar nicht hören, aber offensichtlich gehörte die Schilderung dieser Erlebnisse regelmäßig zum Kaffeeklatsch dazu. Das war vielleicht auch eine Art von Aufarbeitung ohne professionelle Hilfe.
Ich glaube auch, daß das soziale Gefüge mehr gehalten hat. Wenn dann jemand "verrückt" war, wurde dieser in der Familie in seiner Andersartigkeit akzeptiert. Es gab in unserer Familie Anfang des letzten Jahrhunderts eine Frau, die über eine unglückliche Liebe nie hinwegkam (der Verlobte hatte dann doch eine andere Frau geheiratet). Sie war weitestgehend "normal", aber wenn das Gespräch auf ihn oder ähnliche Themen kam, setzte sie einen "irren Blick" auf und versuchte, sich das Gesicht zu zerkratzen. Sie wurde dann halt festgehalten, bis es vorbei war. Um therapeutische Aufarbeitung hat man sich damals nicht bemüht.
-
@ Doc
Sorry, das nehm ich dir nicht ab und das weißt du auch.
Jemand, der wie du ein solch gutes Gefühl für Sprache besitzt, wird wissen, was er mit dem Eingangstopic ausdrückt und wen er damit ein bißchen anzieseln wollte.
Dich da jetzt mit dieser halbseidenen Aussage, du wolltest niemanden angreifen, herauszureden ist niveaulos und feige.Im übrigen hast du meine Frage nicht beantwortet.
Ab wann ist man in deinen Augen ein RICHTIGER Patient? Ab wann darf man sich Hilfe suchen und ab wann stellt man sich bloß an?
Los ich warte.Ich bin immer noch sauer.
-
BJ, auf was willst Du eigentlich hinaus?
Anscheinend bist Du jemand, der sich durch das Thema in irgendeiner Weise betroffen fühlt. Wenn das Thema "Frauen - Rückschritt der Evolution?" lauten würde, dann kämen wieder andere daher und würden auf den Tisch hauen. Du meine Güte.Wie wäre es, wenn Du einfach mal liest, was da steht und nicht anfängst wegen persönlicher Betroffenheit Dinge da hineinzulesen, die NICHT da stehen.
Meine Aussagen sind weder halbseiden, noch muss ich mich herausreden. Über Deine Feststellung mein Verhalten (nur welches?) sei niveaulos und feige, lässt sich natürlich auch trefflich streiten, gehört aber gar nicht zum Thema.
Beispielhafte Interpretationen der Fragestellung in der Überschrift "Psychologen/Psychiater - Ein Problem unserer Zeit?":
- Ist unsere Zeit, also die Gegenwart, so schwierig und problembehaftet, dass die Menschen ohne professionelle Hilfe nicht mehr wissen, wer sie sind und wo sie hinwolllen?
- Sind die Menschen heutzutage psychisch so viel anders als die Generationen vorher, dass Psychiater/Psychologen ein "Muss" sind?Da ich, wie wahrscheinlich die meisten User hier, kein Arzt bin und auch wenige Berührungspunkte mit Themen wie psychische Erkrankungen, Trauma-Aufarbeitung, etc. habe, kann ich Dir nicht sagen, wo die Trennlinie zwischen Patient und eingebildeten Störungen verläuft. Ich kann nur von den Begegnungen herleiten, die ich eben in meinem Umfeld ab und zu habe. Und da ist der Eindruck eher der, wie auch manche Eulen weiter oben schon beschrieben haben, dass es anscheinend einige Leute gibt, die einen Psychiater/Psychologen aufsuchen, weil ihnen langweilig ist, weil es irgendwie "in" ist ein paar geistige Muntermacher verschrieben zu bekommen.
Abgesehen von Deinen persönlichen Angriffen gegen mich, ist das Thema von anderen Eulen ja durchaus auch brauchbar aufgenommen, und mit einigen sehr nachdenkenswerten Postings bereichert worden.
Gruss,
Doc
-
Thema für mich erledigt....
Meine Frage wurde immer noch nicht beantwortet. Warum?
-
BJ, ich habe Deine Frage beantwortet.
BJs Frage:
Zitat
Ab wann ist man in deinen Augen ein RICHTIGER Patient? Ab wann darf man sich Hilfe suchen und ab wann stellt man sich bloß an?Docs Antwort:
Zitat
Da ich, wie wahrscheinlich die meisten User hier, kein Arzt bin und auch wenige Berührungspunkte mit Themen wie psychische Erkrankungen, Trauma-Aufarbeitung, etc. habe, kann ich Dir nicht sagen, wo die Trennlinie zwischen Patient und eingebildeten Störungen verläuft. Ich kann nur von den Begegnungen herleiten, die ich eben in meinem Umfeld ab und zu habe. Und da ist der Eindruck eher der, wie auch manche Eulen weiter oben schon beschrieben haben, dass es anscheinend einige Leute gibt, die einen Psychiater/Psychologen aufsuchen, weil ihnen langweilig ist, weil es irgendwie "in" ist ein paar geistige Muntermacher verschrieben zu bekommen.Gruss,
Doc
-
Zitat
Original von milla
[quote]Original von JASSÜbrigens ist die Gesprächstherapie nur EINE Variante der Therapie, viel häufiger angewandt wird die Verhaltenstherapie
Deshalb habe ich auch geschrieben "In deinem Fall".
Ich weiß, dass es verschiedene Arten der Therapie gibt, je nachdem, wo die Ursache des "Problems" vermutet wird.
silke : In meinem Umfeld, vor allem in der Verwandtschaft, gibt es einige Menschen, die privat und beruflcih seit Jahren mit Kindern zu tun haben. Sie stellen mit erschrecken fest, dass die Kinder tatsächlich jeder Jahr "schlimmer" werden. Und die Eltern sind da oft der Schlüssel. Eltern, die ihre Kinder nicht wollten. Eltern, die meinen, die Kinder werden auch alleine groß. Eltern, die meinen, Kinder bräuchten keine Kindheit. Oder auch das Gegenteil des "Verziehens". -Die ersten 3 Jahre, sogar das 1. Lebensjahr eines Kindes ist extrem prägend. Was in dieser Zeit "angerichtet" wird, ist meist nicht mehr zu ändern.
Ein Beispiel ist, seinem Kind alles durchgehen zu lassen und dann, wenn es größer ist, zu erwarten, dass es weiß, was "richtig" und "falsch" ist. Damit werden leicht Verhaltensstörungen hervorgerufen.
Natürlich gibt es nie eine Garantie dafür, dass das eigene Kind am Ende so wird, dass man sagen kann "So schlecht habe ich das nicht gemacht". Aber oft wird, meiner Meinung nach, auch nicht darüber nachgedacht, wie man es gut machen könnte. Ja, ich wage die Behauptung, dass es den jetzigen Eltern kleiner Kinder oft einfach zu anstrengend ist, sich mehr mit der Erziehung ihrer Kinder zu beschäftigen. [kann es ernsthaft annehmen, sein Kind von Kleinauf vor den Fernseher zu setzen, würde ihm gut tun?]
JAss
-
Zitat
Original von Doc Hollywood
- Sind die Menschen heutzutage psychisch so viel anders als die Generationen vorher, dass Psychiater/Psychologen ein "Muss" sind?
Gruss,
Doc
Ich denke nicht die Menschen sind "anders" sondern die Umstände haben sich verändert.
Und sind nicht auch "eingebildete Störungen" eine Krankheit bzw. manchmal behandlungsbedürftig? Daraus können nämlich ebenfalls massive Probleme entstehen............
-
Zitat
Und ich meine dabei nicht "echte" Patienten, die z. B. nach einem schweren Trauma (Unfall, Gewalt, etc.) wieder zu sich selbst und ins Leben zurückfinden müssen.
Hm... das hört sich aber schon so an als hättest du da eine recht genaue Definition vor Augen.
Aber ist gut, lassen wir das Gezicke.
Ich fühle mich soweit persönlich betroffen, weil ich mit bekomme, wie Menschen leiden, weil es offenbar viel mehr toleriert wird, wenn man leidet, als wenn man sich Hilfe sucht.
Weißt du wenn du einer Mutter versuchst nahe zu bringen, daß ihre Tochter nach einer Vergewaltigung psychologische Hilfe braucht und die dann als erstes sagt. "Meine Tochter ist doch nicht verrückt, die kommt da alleine mit klar!" oder wenn du siehst wie Menschen sich nach traumatischen Ereignissen Monate lang mit Alpträumen herum quälen und aus Angst davor eben als einer der "Langeweilepatienten" abgestempelt zu werden, sich nicht an Profis wenden. Dann bekommst du irgendwann Brechreiz und gehst bei diesem Thema an die Decke.Ich wollte dich nicht persönlich angreifen, aber du greifst mit deinen Formulierungen jeden an, der eben noch daran zweifelt, ob er wirklich zum Psychologen gehen DARF, oder ob er sich bloß anstellt. Das bringt mich auf die Palme, das ist ein Schritt in die falsche Richtung.
Solltest du auf meine eigene Therapie angespielt haben, nun ich weiß, daß ich das Recht auf Hilfe habe und nicht alleine mit meinem Trauma fertig werden muß. Aber bis zu diesem Punkt war es ein sehr langer Weg. Noch heute kommt oft die Frage, wieso gehst du da eigentlich hin? Du bist jung, hübsch, hattest eine Bilderbuchkindheit, bist erfolgreich im Job, was willst du mehr? Nun ich persönlich würde gerne 14 Nächte meines Lebens löschen, von denen der Fragesteller nicht die blasseste Ahnung hat und die ihn eigentlich auch nichts angehen.
Ich persönlich möchte mich nicht auf den Richtstuhl schwingen und irgendwen als Langeweile-Therapie-Nutzer abstempeln, denn niemand weiß, was derjenige eventuell zu verarbeiten hat.
Die Therapie ist leider noch nicht so gesellschaftsfähig, wie sie es sein sollte und dein Topic impliziert etwas total anderes.*zaghaft den Zelteingang öffnet und mit der Friedenspfeife winkt*
-
Nettes Thema
Also meine Mutter pflegte zu sagen.."Früher sind die Leut zum Pfarrer, wenn sie Probleme hatten, heut rennen sie zur Therapie"
Mein Vater sagte gerade am WE..."was ich alles erlerbt habe (Krieg schei...Kindheit u.s.w.) und alles ohne psychologische Betreuung."
Ich denke diese, wegen jeden Furz zur Therapiementalität, hängt sehr wohl damit zusammen, dass die Leute zuviel Zeit mit sich haben....jetzt ohne Mist, früher mussten die Leute schauen, dass ihre Existenz irgendwie gesichert war, und hatten keine Zeit und keine Musse, über SICH und ihre "Problemchen" nachzudenken......
Hatte einer eine fette Depression, wurde er melancholisch genannt und aus!
War das Kind frech, bekam es eine Tracht Prügel und gut wars.
Ob das alles gut oder schlecht war, sei dahingestellt...ich weiß es nicht -
Nein ich geh jetzt nicht an die Decke, ich nehm Alexx Äußerung einfach als eine Meinung hin, die ich nicht teile und gut ist.
Früher ist man auch überall hin mit der Kutsche gefahren, heute fährt man halt Auto..... also ich möchte nicht gerne wieder ins Kutschenzeitalter zurück.
-
hm..BJ, warum bist du bei diesem Thema so angepißt?? Aber ich dachte mir schon gleich, auweia, da werden einige an die Decke gehen..
Vielleicht hast du meinen letzten Satz überlesen...ich weiß nicht was besser war..ich gehöre jedenfalls zur Kategori, ohne Psychofritze gehts auch..ich spreche von "Problemchen"
Und BJ was macht ein Therapeut genau??
Er spiegelt dich, er fordert dich heraus, er hört zu..er gibt dir KEINERLEI Lösungsvorschläge..die kommen aus dem Patient selbst..er gibt nur Hilfestellung dort auch hinzukommen und sich Fragen selbst zu beantworten, denn NUR der Mensch alleine kann sich da herausziehen..kann KEIN Therapeut, kein Psychiater... -
Zitat
Original von Alexx61
er gibt nur Hilfestellung dort auch hinzukommen und sich Fragen selbst zu beantworten, denn NUR der Mensch alleine kann sich da herausziehen..kann KEIN Therapeut, kein Psychiater...Vielleicht ist das aber auch ein Problem unserer Zeit, bei den vielen kleineren Problemen, die manche Menschen zu einem Therapeuten gehen lassen:
Sie haben vielleicht keine Angehörigen oder Freunde, die sie um diese Hilfestellung bitten wollen oder können - oder sie meinen zumindest, sie hätten diese nicht! Oder sie wollen diese einfach nicht mit ihren Problemen "belasten".
Wohlgemerkt: mir geht es hierbei um die vielen "kleinen" Probleme des Lebens, mit denen viele Menschen therapeutische Hilfe suchen und nicht um "echte" Krankheiten, Traumata etc. Was natürlich wieder weiterführt zur Frage, ab wann ist ein Problem nicht mehr klein? Ein schwieriges Thema und ein wahres Minenfeld.
-
Batcat..natürlich kann ein Problemchen, dass uns z.B. klein erscheint, für den anderen ein Berg sein, den er nicht schafft.
Das Problem, nicht mir Freunden, Verwandten u.s.w. reden zu können ist aber ein anderes....du musst dafür zahlen müssen, sonst ist es "nix"
-
Meine beste Freundin geht seit etwa einem Jahr jeden Dienstag zum "shrink", weil sie mit ihrer Situation nicht klarkommt.
Die Situation muss sie aber irgendwann akzeptieren, denn diese ist nunmal da und es gibt keinen Schritt zurück. Das Trotzkind spielen bringt nichts und depressiv zu werden auch nicht. "Deal with it" kommt da von mir, was sie mir etwas übel nimmt, aber im Grunde genommen gibt es keine andere Lösung.