Nun bin ich über diesen alten Fred gestolpert und sollte ihn "altersweise" abtun, doch stattdessen kocht mir das Blut. Wort für Wort habe ich 13 Seiten gelesen, leider Jahre zu spät, um in die aktuelle Diskussion einzugreifen, und muss feststellen, dass hier - vor allem im ersten Teil - manche Leute über Therapien sprechen wie ich (männlich!) über das Kinderkriegen.
Klar, wenn ich einen offenen Bruch des Oberschenkels habe, gehe ich zum Arzt, aber einen einfachen Bruch des Arms wird doch wohl der "gute Freund" richten können, oder stimmt etwas nicht mit mir???
Oh Mann!
Ich danke Magali für ihre tiefgehenden, ganz auf meiner Linie liegenden Erklärungen. Daneben gab es viele Beiträge, die mich emotional sehr angesprochen heben, namentlich von BJ, Pelican, Frl. Smilla, Dyke, Milla (und anderen). Es ist schwierig, einer komplexen und dazu jahrealten Diskussion gerecht zu werden, aber ich muss ABKOTZEN angesichts einer Mentalität, die subjektiv schwierige Probleme anderer Menschen als "Furz quer im Bauch" abtut.
Klar gab es diese Probleme "früher" nicht, denn wo man ein Problem nicht benennen kann, existiert dieses nicht.
Ach ja, ich bin ein Betroffener. Ohne meine Therapie vor fünfzehn Jahren wäre ich nicht mehr am Leben. Physisch schon, aber nicht als der Mensch, der ich heute bin. Und der muss nicht jedem gefallen...
LG harimau