Wo kein Zeuge ist - Elizabeth George

  • Zitat

    Original von Delphin
    Es gibt noch ein weiteres Buch, das uns beiden gefällt? Wo soll das hinführen? :yikes


    Ja, man kann sich auf nichts mehr verlassen! :fetch :lache :knuddel1


    Ich habe jetzt den von Nachtgedanken verlinkten Artikel gelesen - vielen Dank, der ist wirklich interessant! :anbet


    Geschockt hat mich:


    Klingt fast ein bisschen wie Harry Potter. ;-)


    Die Erklärung leuchtet mir ja voll und ganz ein, und sie hat, wenn es denn schon sein musste, in diesem Buch wirklich etwas sehr Gutes draus gemacht - aber jammerschade für die nächsten Bücher (und evtl. Filme) ist es doch. :cry


    Den Vorgeschichtenroman werde ich nicht lesen; wenn Havers und Nkata nur ganz am Ende kurz vorkommen und "die anderen" alle gar nicht, dann interessiert mich das nicht. Aber dass es danach mit Lynley weitergeht


    das erleichtert mich sehr! :hop

    Surround yourself with human beings, my dear James. They are easier to fight for than principles. (Ian Fleming, Casino Royale)

  • Zitat

    Original von MaryRead
    Den Vorgeschichtenroman werde ich nicht lesen; wenn Havers und Nkata nur ganz am Ende kurz vorkommen und "die anderen" alle gar nicht, dann interessiert mich das nicht. Aber dass es danach mit Lynley weitergeht


    das erleichtert mich sehr! :hop


  • :wow

  • Mit reichlich Verspätung habe ich jetzt auch endlich diesen Teil von E. George gelesen. Bei den ersten 10 Linley-Romanen habe ich es kaum erwarten können und meist gleich nach dem Erscheinen lesen müssen. Nach den letzten Büchern hat sich das ein wenig geändert, die Begeisterung hat ein wenig nachgelassen.


    Dieses Buch hat mir nun wieder ganz gut gefallen, wenngleich ich auch nicht ganz und gar zufrieden bin. Obwohl sie einige Themen angepackt hat (vielleicht auch ein wenig zuviel), machte sich doch zeitweise ein ganz klein wenig Langeweile breit.


    Havers hat mir - wie gewohnt - wieder gut gefallen und ich kann sie mir auch weiterhin gut zusammen mit Nkata vorstellen, der für mich in diesem Teil auch eindeutig gewonnen hat.
    Was Linley angeht, fand ich ihn von Anfang an etwas verändert und noch melancholischer als vorher. Ich hoffe, dass sich das nicht so extrem fortsetzt, wie der Schluss evtl. erwarten läßt.


    Trotz der paar kleinen Kritikpunkte bin ich wieder gespannt auf das nächste Buch, das bereits auf meinem SUB wartet.

    Viele Grüße
    Shirat


    Ich habe eiserne Prinzipien. Wenn sie Ihnen nicht gefallen, habe ich auch noch andere. (Groucho Marx)

  • Nachdem ich einige Zeit Lynley-abstinent war, hab ich mich durch diesen Wälzer geschmökert. 800 Seiten - ganz schön viel. Mich hat das Buch gut unterhalten.


    Da es so lange her ist, das ich die letzten Lynley Bücher gelesen habe, kann ich nicht sagen, ob sich jemand stark verändert hat.


    Gestern abend wurde die Verfilmung eines früheren Teils gezeigt. Meiner Meinung nach sind sowohl Havers, als auch Nkata völlige Fehlbesetzungen. Die Schauspielerinnen die Havers und Helen darstellen, könnten die Rollen besser tauschen.... [SIZE=7]hoffentlich lesen sie das nicht, für die Darstellerin von Helen ist das schon starker Tobak.[/SIZE]


    Zurück zu diesem Buch: Mir hat gut gefallen, das die Lösung nicht einfach war, das die Ermittlungen immer wieder auf Null zurück gingen, obwohl irgendwo in der Mitte ein sehr eindeutiger Hinweis auf den tatsächlichen Täter gegeben wird und ich mich gefragt habe, auf welchem Schreibtisch das denn nun wohl untergegangen ist.


    Wie kommt es eigentlich, das Vorgesetzte in Büchern immer so schlecht weg kommen in Bezug auf Kompetenz und Verantwortungsbewußtsein? Ist dies eine Empfindung breiter Bevölkerungsteile?

  • Die Bücher von Elizabeth George gehörten für mich immer zum Besten, was es in Sachen Krimi überhaupt gibt. Ihre psychologische Herangehensweise, die Grauzonen, in denen sie sich bewegt, die Schicksale der einzelnen Personen, die Atmosphäre... All das finde ich einzigartig. Allerdings ließ in den letzten Jahren meine Begeisterung spürbar nach. Leider, denn George war immer ein Garant für herausragendes Lesevergnügen.


    Nachdem aber "Wo kein Zeuge ist" als neues Highlight in der etwas dümpelnden Serie gepriesen wurde, habe ich mir den Roman geholt. Fazit: Ich habe mich bis Seite 311 regelrecht durchgequält und dann abgebrochen. Ich weiß, dass viele Bestsellerautoren in der Pflicht sind, eine bestimmte Seitenzahl abzugehen, oder sogar im Nachhinein zusätzliche Figuren einbinden müssen, um den Roman zu strecken. Nicht, dass "Wo kein Zeuge ist" zusammengestückelt wirkt (zumindest bis Seite 311 nicht), aber ein paar Mal schien es mir in den Beschreibungen so, als würde die Autorin künstlich das Ganze in die Länge ziehen. Natürlich kann ich mich in London irgendwo hinsetzen und Straßenkreuzungen, Häuserfassaden, vorbeigehende Passanten, kackende Tauben auf dem Dach, lachende Kinder und ähnliches beschreiben. So kriege ich spielend viele Seiten zusammen. Die Frage ist nur, ob das der Geschichte unbedingt zuträglich ist.

  • :freude
    Nach reichlich Abstinenz-wurd mir irgendwann zu deborahlastig glaub ich- habe ich endlich dieses Buch in Händen.



    Gelangweilt habe ich mich eigentlich gar nicht,

    Havers war toll und das Ende lang ersehnt
    Da bin ich wirklich gespannt, wie das weitergeht :lache


    Hab bisher fast nur Gutes über das nächste Buch gelesen, werd ich mir allerdings ersparen, weil es mich so gar nicht interessiert :rolleyes
    Und hoffe es dauert nicht noch Jahre bis der neue Band endlich in der Bib verfügbar ist.


    Auf jeden Fall hat mich das Buch gerade wieder total infiziert und daher muss ich mich wohl doch wieder durch die "Alten" kämpfen :fetch

  • Ich hab jahrelang die Krimis von Elizabeth George nicht mehr weitergelesen, weil ich irgendwann mal gespoilert wurde über das, was in diesem Band am Ende passiert und dann hatte ich irgendwie keine Lust mehr, ihre Bücher zu lesen.


    Naja, viele Jahre sind vergangen und ich habe meinen Widerstand aufgegeben :grin


    Zu diesem Band kann ich sagen, was andere auch schon anmerkten:
    - zieht sich arg in der Mitte
    - zuviele kriminalistische Brennpunktthemen
    - embedded journalism? und keiner der Polizisten klagt dagegen, wehrt sich? :pille


    Mich hat zudem genervt, dass sich z.B. grad Havers überhaupt nicht weiterentwickelt. Und nochwas nervt mich total: Geschriebener Akzent/Dialekt. Egal wer, ob in "The Help" oder hier, da kriech isch Plack :rofl


    Na, egal, ich war trotzdem gut unterhalten, es war halt nur nicht perfekt. Ich werde mich auch durch die restlichen Bände kämpfen :schlaeger


    ETA: Ich habe die englische Ausgabe gelesen.


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