Pelle der Eroberer - Martin Andersen Nexö

  • Mir ist gerade aufgefallen, dass dieses Buch hier noch gar nicht vorgestellt wurde... deshalb werde ich das nun mal tun. Das Werk besteht eigentlich aus mehreren Bänden, der Inhalt unten ist jedoch nur für das Erste, weil sonst auch schon zuviel gesagt wird.


    Pelle der Eroberer


    Inhalt: Pelle ist gerade einmal 8 Jahre alt, als er mit seinem Vater Lasse von Schweden nach Bornholm umsiedelt, um dort auf einem Gutshof zu arbeiten. Dort haben sie es nicht gerade einfach, denn die Dänen haben nicht gerade eine hohe Meinung von den Schweden. Das bekommt Pelle zu spüren, als er anfängt in die Schule zu gehen. Doch Pelle lässt sich nicht entmutigen und schließlich muss auch Pelle erkennen, dass die Welt nicht nur aus ehrlichen Menschen besteht...


    Bewertung: Ein sehr spannender Roman, bei dem man schön die Entwicklung von Pelle beobachten kann. Am Anfang noch ein etwas naiver Junge, der sich aber mehr und mehr entwickelt und schließlich sieht, wie die "wirkliche" Welt ist. Interessant ist auch zu beobachten, wie sich die Beziehung zu seinem Vater ändert. Der Schreibstil gefällt mir eigentlich recht gut, nur gibt es manchmal etwas langwierige Stellen, die man wahrscheinlich auch etwas kürzen könnte, da sie keinen großen Einfluss auf die weitere Geschichte haben. Im ersten Band ist das meiner Meinung nach noch am wenigsten der Fall, weshalb er mir von den 4 Bänden am Besten gefallen hat. Sehr schwer ist manchmal auch die Zeit einzuschätzen, weil es von Kapitel zu Kapitel manchmal doch sehr große Zeitdifferenzen gibt. Alles in allem aber auf jeden Fall lesenswert.

    "Es gibt einen Fluch, der lautet: Mögest du in interessanten Zeiten leben!" [Echt zauberhaft - Terry Pratchett]

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