Hallo,
ich habe heute in der Mittagspause (45 min) "Antonio im Wunderland" begonnen und wollte nicht mehr an den Arbeitsplatz zurückkehren, sondern einfach nur weiter über das Leben des Antonio Marcipane weiterlesen. Es ist praktisch die Fortsetzung von "Maria, ihm schmeckts nicht!"
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Klappentext:
Der italienische Gastarbeiter Antonio Marcipane hat alles erreicht: Er besitzt ein Reiheneckhaus, ein schönes Auto und vier Dutzend Krawatten. Seine Töchter haben deutsche Männer geheiratet, jetzt wartet ein entspannentes Rentnerdasein auf ihn. Wenn da nicht noch ein unerfüllter Traum wäre: Amerika. Da muss er hin - und sein Schwiegersohn muss mit.
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Ich habe schon den ersten Teil "Maria ihm schmeckts nicht" geliebt und fand es schade, Antonio "gehen lassen" zu müssen, als ich das Buch fertig gelesen hatte. Zum Glück hat meine Kollegin "Antonio im Wunderland" und hat es mir geliehen, obwohl sie es selbst noch gar nicht gelesen hat. Ich bin bereits auf Seite 66 angelangt und das obwohl ich nur auf der Heimfahrt (ca. 50 Minuten) gelesen habe. Es liest sich flüssig, mal macht es nachdenklich, dann wieder ist es spritzig und witzig. Man muss Antonio mit seinen Macken und teils eigensinnigen Einstellungen einfach in sein Herz schließen. Z.B. wenn er stolz darauf ist, ein Kreuzworträtsel komplett gelöst zu haben und fragt: "Bin i schlau?" und sein Schwiegersohn antwortet: "Und wie. Aber ein Kinoangestellter mit 13 Buchstaben ist ein PLATZANWEISER und kein SCHNOOREPUSTI." "Na unde?" "Da stimmt nichts in deinem Kreuzworträtsel", erklärt sein Schwiegersohn. "Ist egal, stimmte nicht, aber ist fertig. Wen interessierte?"
Tja so ist Antonio Marcipane. Irgendwie hat er immer Recht und man muss ihn einfach in sein Herz schließen.