Werner Lansburgh - Wiedersehen mit Doosie
" Dear Doosie,
Imagine a man - denken Sie sich einen Mann, der Ihnen ein paar Dutzend glühende Liebesbriefe geschrieben hat. Ob das nun wahr oder frei erfunden ist, whether this is true or fictitious, spielt überhaupt keine Rolle, it doesn't matter in the least; denn was Sie hier lesen, gemeinhin Belletristik genannt, heißt auf Englisch sowieso „fiction“, also Edelschwindel.
Again: Imagine a man who has written dozens of love letters to you, und zwar in Form eines Buches, das Sie nicht gelesen zu haben brauchen, selbst wenn es existieren sollte.
Andere aber haben es gelesen, others did. In fact, fiction or no fiction - that book was a so-called best seller. Da nun der Autor jene anderen mit „Doosie“ anredete, einer werbegerecht gemischten Brunstform von „Du“ und „Sie“, und sich bei diesen Annäherungsversuchen noch obendrein als ihr Englischlehrer aufspielte, um sie aus einer ungewöhnlichen Entfernung – „Exil“ heißt so etwas - einzufangen, so antworteten viele unserem Mann mit recht verliebten Liebesbriefen. Doch Sie, Doosie, Du antwortetest nicht.
Klug, sehr klug von Ihnen. Wie würden sie “klug“ übersetzen? ”Intelligent?“ Hardly. “Clever”? No. Wise of you, very wise.
Frankly, ehrlich gesagt, your silence, Ihr Schweigen, is one of the reasons why I love you. Words spoil so much, machen soviel kaputt. Genug, wenn einer schreibt. Let me, please."
Jaaaaaaaaaaa, und nun geht das eigentlich immer so weiter in diesem Mischmasch aus Deutsch und Englisch, während der Autor Doosie von seinen Frauengeschichten erzählt und dabei ihr Englisch verbessert. Ist recht lustig geschrieben und auch mit schlechtem Englisch gut verstehbar, da er ja meistens das Gesagte hin und her übersetzt.