Ich lese gerade: "Ein Bär will nach oben" von William Kotzwinkle.
Es war einmal ein großer schwarzer amerikanischer Bär, der unter einem Baum ein Romanmanuskript fand. Er konnte es zwar nicht fressen, aber stehlen und lesen. Und weil er es nicht schlecht fand, lieh er sich im Dorfladen einen Anzug aus, nannte sich fortan nach seiner Lieblingsmarmelade "Hal Jam", ging nach New York, um in der Verlagswelt sein Glück zu machen. Kotzwinkle, Verfasser von "Fat Man" und "E.T.", schrieb ein Märchen für Erwachsene, eine Satire auf Verlagsgepflogenheiten und Medienrummel.
Am Anfang war ich schwer begeistert. Ich fand die Idee einfach genial und nun bin ich etwa in der Mitte des Buchs und warte noch immer darauf, dass endlich mal was passiert. Es geht aber wohl vornehmlich um das "Innenleben" der Protagonisten, um ihre Gedanken und um eine schleichende Verwandlung. Das blöde ist nur, dass der Bär andauernd das Gleiche denkt Aber ich gebe nicht auf! Vielleicht passiert ja doch noch was...