Identifizierungsprobleme mit weiblichen/männlichen Charakteren

  • Das wäre jetzt eigentlich meine bessere Antowrt auf den Gutes Buch - Schlechtes Buch - Thread: wenn ich mit den handelnden Personen empathisch bin (oder mich sogar teilweise mit ihnen identifiziere), oder wenn sie mich im Gegensatz neugierig machen, obwohl sie mir fremd sind - dann ist es mir ganz egal, welches Geschlecht sie haben, dann ist mir auch der erzählende Stil egal, dann ist es einfach ein gutes Buch. :-)

    Wenn ein Kopf und ein Buch zusammenstoßen und es klingt hohl, ist das nicht allemal das Buch.
    Georg Christoph Lichtenberg

  • Also ich hab ganz ehrlich gesagt oft Probleme mich in mänmnliche Personen hineinzuversetzen. Ich les generell lieber Bücher in denen Frauen die Hauptrolle spielen. keine Ahnung warum.
    Wenn ne männliche Person aber eher gefühlsbetont geschildert wird, dann klappt das schon besser.

  • ich mach da keine Unterschiede.


    Aber ich stelle fest, dass die meisten Bücher, die mich interessieren, von männlichen Hauptfiguren handeln.


    Ist aber eher Zufall, denk ich. In erster Linie kommts mir auf die Geschichte an.

  • Zitat

    Original von Delphin
    Ich lese lieber Bücher mit männlichen Hauptfiguren. Ich hab aber auch ein paar mit einer weiblichen Hauptfigur. Meist finde ich dann aber eine männliche Nebenfigur, mit der ich hauptsächlich mitfiebere. :grin


    Ich schließe mich an.
    Weiber gehen mir meist ziemlich auf den Wecker. Ganz schlimm war es beim Amulett der Fuggerin oder jetzt grade bei Mit der Liebe einer Löwin. Frauen können so dämlich sein. Männer sind das irgendwie nie. Zumindest in Büchern nicht. :lache

  • Hmmm... ich denke das kommt auf die Art des Buches an. Wenn es bei der Geschichte egal ist ob die Hauptperson ein Mann oder eine Frau ist, ist das für mich auch ziemlich egal.


    Allerdings habe ich große Probleme mit diesen "Frauenschicksal"-Romanen, wo die arme gebeutelte Protagonistin gegen alles Unbill der Welt, am besten mit 4 unehelichen Kindern und 3 verstorbenen Ehemännern, im finstersten Mittelalter (oder wann auch immer) für ihr Glück und das ihrer Familie kämpft. Sorry, das ist jetzt keine Kritik an den Romanen an sich, hab die früher auch gelesen, aber irgendwie... ne, nichts für mich. Jetzt pack ich die nicht mehr. Da gehts mir wie Babyjane. Da ziehe ich dann doch eher die Herren der Schöpfung vor. :grin

    „Furcht führt zu Wut, Wut führt zu Hass. Hass führt zu unsäglichem Leid.“

    - Meister Yoda

  • Bei mir kommt es auch auf die Charaktere an sich an.
    Sind sie zu oberflächlich beschrieben? Ist ihr Handeln zu klischeehaft und nicht nachvollziehbar?
    Nein, dann habe ich Schwierigkeiten beim Lesen.
    Was ich aber auch interessant finde ist es, sich mit Antihelden auseinander zu setzen. Wie soll man mit ihnen umgehen?
    Grenouille (Das Parfum, Patrick Süskind) ist so ein Antiheld und ich fand es sehr interessant, mich mit ihm auseinander zu setzen und seine Handlungen zu verstehen. In diesem Fall kann man sich auch mit der Figur "anfreunden".