Mondnymphe *kritik erhofft

  • Nun stelle ich auch mal was von mir rein, obwohl ich schon lange nicht mehr schreibe. Aber die Communitiy reizt mich und ich hoffe auf ernsthafe Kritik.


    Mondnymphe


    Aus dem Vollmondlicht geboren,
    in der Dunkelheit verloren,
    singt sie einsam ihre Lieder,
    in der Stille… immer wieder.


    Nur wer sucht der kann sie hören,
    Klagelieder die betören.
    Wispern, Schluchzen, Echos hallen,
    Symphonien… die zerfallen.


    Nur wer friert der kann sie spüren,
    Stürme werden sie verführen.
    Warmer Nordwind, kalter Atem
    Freiheit… wirst du auf sie warten?


    Nur wer träumt der kann sie sehen,
    Nacht für Nacht den Mond anflehen.
    Singt und tanzt für ihn im Hain,
    Hoffnung… lass sie nie allein!


    Aus dem Vollmondlicht geboren,
    in der Dunkelheit verloren,
    singt sie einsam ihre Lieder,
    in der Stille… immer wieder.


  • Hm ... ich versuch`s mal als blutiger Laie ... obwohl hier Kritiker sind, die wirklich mehr draufhaben:


    Mir erscheinen die Reime etwas zu gewollt, etwas zu einfach ... fast etwas platt (sorry, aber Du hast um Kritik gebeten) ... der Inhalt zu ... hm, etwas zu trist.


    Mit mehr Übung vermutlich aber ausbaufähig, denk ich mal so ... aber, wie gesagt: hier gibt es bessere Kritiker, die Dir mehr bieten können.


    :wave
    Ikarus

  • keine sorge, ich kann mit kritik umgehen :) ... naja ber die reime sind ja auch gewollt ;) zu einfach dabei gebe ich dir vielleicht sogar recht, kommt auch darauf an wie genau das gemeint ist.
    nun aber was meinst du mit tristem inhalt? ist dir dsa ganze zu monoton? (sogar mir ist es das ;) ) oder empfindest du es eher als zu arg melancholisch, falls es überhaupt melancholisch ist?

  • Zitat

    Original von Mondkind
    keine sorge, ich kann mit kritik umgehen :) ... naja ber die reime sind ja auch gewollt ;) zu einfach dabei gebe ich dir vielleicht sogar recht, kommt auch darauf an wie genau das gemeint ist.
    nun aber was meinst du mit tristem inhalt? ist dir dsa ganze zu monoton? (sogar mir ist es das ;) ) oder empfindest du es eher als zu arg melancholisch, falls es überhaupt melancholisch ist?


    Yepp...genau das.


    Probier`s nochmal...irgendwie anders, würd ich vorschlagen.


    Sorry, muß weg... :wave

  • Hallo Mondkind,
    Lyrik ist zwar nicht so mein Ding, wurde als Kind damit wahrscheinlich überfüttert.


    Aber...


    mir gefällt das Gedicht, so wie es ist. Sehr gut sogar.


    Der Reim ist sauber und rhythmisch und der Inhalt stimmt nachdenklich. Und mir gefällt es, daß die erste und die letzte Strophe identisch sind. Das macht das ganze so schön rund und ausgewogen.


    LG
    Wilma :wave


  • Mit dieser Strophe kann ich nichts anfangen, die klingt.... :gruebel komisch, nicht passend, hinengezängt!



    Aber der rest ist super, und schönb finde ich es auch!


    DENY

    "Rettet Robert- bewahrt den kleinen Robert nur als kleine Nebenrolle zu enden"
    (Rubinrot- Kerstin Gier) Macht mit! :lache

  • Ich mag es auch...


    Was mich jetzt nicht stört, sondern eher nicht plausibel erscheint ist dieses "Nur wer sucht der kann sie hören" .. denn in den anderen Strophen wird das zwar aufgegriffen, aber irgendwie anders.. "frieren" und "träumen" sind ja nun eher Dinge, auf die du keinen wirklichen Einfluss hast,.. passender hätte ich also gefunden "Nur wer nicht sucht..." (Klar macht das den Rhythmus kaputt)


    ..aber vielleicht kannst du das ja auch erklären ;-)

  • deny danke


    Lotta
    nun ja es läuft auf das Paradoxe hinaus, dass man statt etwas sieht was man sucht es hört. :) und soll auch anklingen lassen, dass dieses geschöpf zwar da ist, aber nur von leuten angetroffen wird, die es wirklich wollen.