Gutes Buch - schlechtes Buch

  • Zitat

    Original von Waldfee
    Ich merke mir vor allem Handlungen, die ungewöhnlich, eben nicht alltäglich sind.


    Ein Buch mit ungewöhnlichen Handlungen ist für mich doch auch ein gutes Buch. Denn es hebt sich ja aus der Masse hervor! Wenn dies nicht wäre, ist es für mich mittelprächtig!


    In der Eulenbewertung vergebe ich für mittelprächtige 5-8 Punkte und für die Guten 9 und 10 Punkte!

    Gruss Hoffis :taenzchen
    ----------------------
    :lesend Der fünfte Tag - Jake Woodhouse
    ----------------------

  • Zitat

    Original von Hoffis


    Ein Buch mit ungewöhnlichen Handlungen ist für mich doch auch ein gutes Buch. Denn es hebt sich ja aus der Masse hervor! Wenn dies nicht wäre, ist es für mich mittelprächtig!


    @ Hoffis


    Da stimme ich dir nicht zu. Ich habe schon Bücher mit ungewöhnlicher Handlung gelesen, deren Umsetzung (Aufbau, Stil, Erzählweise) sehr mittelprächtig war. Umgekehrt gibt es reihenweise gewöhnliche Geschichten (z. B. Alltags-, Familien-, Liebesgeschichten), die ganz fantastisch erzählt sind.


    Oft erinnere ich mich, dass ein Buch sensationell geschrieben war, aber so ganz genau kenne ich die Handlung nicht mehr. Bei anderen Büchern weiß ich noch, dass die Handlung sehr skurril war, mir das Buch aber nicht gefallen hat.

  • MIr ist die Unterscheidung gutes - schlechtes Buch zu pauschal. Wie Waldfee vor mir schon schrieb, gibt es Bücher, deren Handlung ungewöhnlich, skuril, bemerkenswert, beindruckend etc ist, bei denen mir die Umsetzung, die Sprache oder was auch immer überhaupt nicht gefällt. Bei diesen Bücher bleibt mir die ERinnerung tolle Idee aber schlecht umgesetzt.


    Andererseits gibt es Bücher, die eine ganz gewöhnliche Geschichte erzählen, aber in einer solch schönen Sprache, dass auch diese Geschichte hängen bleibt.

  • Gutes Buch - Schlechtes Buch ...


    ... gar nicht so einfach. Für mich ist es ein gutes Buch, wenn ich es von der ersten bis zu letzten Seite gerne gelesen habe. Dann kann ich mich auch später in etwa an den Inhalt erinnern.


    Ein anderes Beispiel .... Meteor von Dan Brown. Nach den ersten zwanzig Seiten gab ich es meinem Sohn. Mir gefiel es nicht sonderlich. Nachdem er es durchgelesen hatte, fragte er nach. Sch...ade. Dann sagte er zu mir: Und jetzt bist du dran. Du liest es durch. - Dann hat der Bengel doch tatsächlich immer wieder nachgefragt. Nachdem ich es endlich durchgelesen hatte, gefiel es mir eigentlich schon. Fazit: Die Bücher, die mir nicht gefallen, gefallen vielleicht anderen.


    Ich muss dann auch noch an das Buch "Wintersonne" von Rosamunde Pilcher denken. Das fand ich auch stark.