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'Die Liebenden des Lichts' - Seiten 001 - 072
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Bisher ein schöne fesselnde Geschichte!
Also ich bin ganz gespannt und kann nur sagen ich freue mich sehr wenn sich Gerta und Bandi bald hoffentlich wieder in Paris treffen.
So nun ab aufs Sofa und dann bin ich schnell wieder im Jahr 1932 in Parisgruß bruja
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Ich habe zwar schon einmal von Robert Capa gehört – aber ich wusste bislang noch nichts von ihm. Daher habe ich erst einmal ausgiebig gegoogelt und das Netz gibt auch einiges her über die Beiden und ihre Geschichte. Ich habe jetzt also ein Bild von den Beiden und weiß auch mehr über ihren Background.
Ich bin schon sehr gespannt auf ihre Geschichte und mich interessiert jetzt schon brennend, inwieweit die Autorin hier an der Realität geblieben ist und wie viel künstlerische Freiräume sie sich erlaubt hat.
Sehr guter Einstieg – kurze Einleitung und dann ab ins Geschehen! Interessantes erstes Aufeinandertreffen von Capa und Gerda.
Sehr stimmig und atmosphärisch beschrieben finde ich vor allem das Umfeld, in dem Capa sich zu jener Zeit bewegt.
Im krassen Gegensatz dazu die wohlbehütete Welt der Gerda Taro (damals hieß sie ja noch Pohorylle). Doch auch hier sind die dunklen Wolken zu spüren, die zu jener Zeit in Deutschland aufziehen.
Ich war gleich im Buch drin und ich finde es bis jetzt absolut fesselnd und in einer sehr schönen Sprache geschrieben.
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Die ersten 36 Seiten hab ich gelesen und da mir dabei einige Gedanken dazu durch den Kopf gegangen sind, möchte ich sie gleich festhalten.
Sehr schön finde ich den Erzählstil. Die wechselnde Perspektive in regelmässigen Abständen zwischen den beiden Hauptfiguren finde ich großartig, so wird gleich von Beginn an eine fesselnde Spannung aufgebaut.
Als ich herausfand, dass es nicht nur eine Liebes- sondern auch eine Lebensgeschichte zweier Fotografen ist, war ich ein wenig traurig, dass keine Bilder dieser beiden abgedruckt sind. Aber nach nur ein paar Seiten war ich getröstet, da die Beschreibungen so anschaulich sind, dass Photos unnötig sind: Kopfkino in klaren Bildern!
Allerdings werd ich mich doch noch nach Photos im Internet umsehen, da mich das doch interessiert.
Also bisher hab ich einen absolut positiven Eindruck!Hab ein paar Bilder gefunden: klick hier
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Zitat
Ich war gleich im Buch drin und ich finde es bis jetzt absolut fesselnd und in einer sehr schönen Sprache geschrieben.
Das unterschreibe ich 100prozentig.
Ein wohltuender Ausgleich zur der letzten grauenhaften Leserunde.Bis jetzt bin ich fasziniert und werde jetzt erstmal wikipedieren
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@ Jane
Viel Spaß! Ich habe auch schon wikipediert und gegoogelt wie wild!
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So, hab den ersten Teil nun durch und bin wirklich begeistert! Wunderbarer Stil, leicht und flüssig zu lesen. Charektere, die einen gleich fest an sich binden. Und wenn auch die Zeit düster und bedrohlich ist, fehlt der Humor und die Leichtigkeit des Lebens nicht. Vielleicht nicht optimal ausgedrückt, aber ich hoffe, Ihr versteht dennoch, was ich meine!
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Ach, Jane.... wenn es nur das eine Buch wäre... *seufz*
Ich muß gestehen... ich habe das Buch schon durch. Ohne vorgreifen zu wollen: Es hat mir so supergut gefallen, daß ich mich heute kaum noch lösen konnte davon.
Mehr morgen.... im nächsten Abschnitt.
@ Cait
Ich versteh' Dich - mir ging es genauso.
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Na, wenigstens versteht mich einer.
Du hast das Buch schon durch? In einem Rutsch?
So, ich muss zurück zum Buch, verdammt gut!!! -
Ich hab das Buch jetzt auch durch. Konnte einfach die Finger nicht mehr davon lassen.
Es ist wunderbar geschrieben und ich fand es auch gut, dass die Autorin oft abwechselnd erzählt hat. Man wusste, was der andere zur gleichen Zeit tat.
Ansonsten fand ich es ganz schön erschütternd, wie krass die Unterschiede so waren, bzw. sind.
Die erste Begegnung zwischen Bandi und Gerta fand ich sehr amüsant und auch traurig zu gleich. Zwischen toten Menschen den 1. Kuss zu bekommen, naja, doch wie sie sich ihm gegenüber gewehrt und ihm trotzdem geholfen hat, fand ich klasse.
Für mich ist es eine richtige herzzerreißende Geschichte gewesen, die zum Nachdenken anregt. Ich werde auch erst zu den nächsten Kapiteln etwas schreiben, da ich nicht mehr weiss, wo was hingehört *schäm*
achja: Danke @ babyjane für den wikilink!
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Den ersten Teil habe ich jetzt auch durch und kann mich den begeisterten Stimmen nur anschließen. Bis jetzt gefällt mir das Buch sehr gut!
ZitatOriginal von Batcat
Interessantes erstes Aufeinandertreffen von Capa und Gerda.
Das fand ich auch sehr interessant, v. a. die Parallelen in ihren Reaktionen hinterher. Beide ärgern sich über das Verhalten des jeweils anderen, sind aber gleichzeitig in gewisser Weise fasziniert voneinander.Die Darstellung der gegensätzlichen Welten von Gerta und Capa finde ich auch sehr gelungen.
Schön, daß Gertas Eltern so human auf die Vergehen der Tochter reagieren, ich hätte da mit einer heftigen Strafe gerechnet. Weniger schön fand ich dagegen die Reaktion von Capas Chef auf seine Photos - er hätte ihn ja nicht gleich in den Himmel loben müssen, aber die Bilder so runterzumachen ist schon mies.
Die Aktion von Capa und seinen Freunden, den Kurfürstendamm einzueisen, ist klasse. Ich hätte ja zu gerne gesehen, wie die Nazis auf dem Glatteis herumschlittern!
Alles in allem ein gelungener Auftakt, der neugierig auf den zweiten Teil macht. Am liebsten würde ich ja gleich weiterlesen, aber ich muß jetzt erstmal 'ne Runde schlafen.
Cait und Babyjane, danke für die Links!
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Zitat
Original von Seaspray
Cait und Babyjane, danke für die Links!
Hi,
habe - mangels Zeit - das Buch noch nicht anfangen können, was ich heute nachholen werde.
Möchte aber, ganz allgemein, mal ein Wort zur Umschlagsgestaltung dieses Verlages verlieren: ich finde die Umschlagsgestaltung - Cover und Buchrücken - sind immer echte Hingucker und reizen besonders mich wirklich zum Kauf
Ikarus -
Zitat
Original von Seaspray
Die Aktion von Capa und seinen Freunden, den Kurfürstendamm einzueisen, ist klasse. Ich hätte ja zu gerne gesehen, wie die Nazis auf dem Glatteis herumschlittern!Ja, eine Beschreibung hat mir hier ein wenig gefehlt.
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Zitat
Original von Seaspray
Weniger schön fand ich dagegen die Reaktion von Capas Chef auf seine Photos - er hätte ihn ja nicht gleich in den Himmel loben müssen, aber die Bilder so runterzumachen ist schon mies.Aber irgendwie auch verständlich: Er sieht Capas Talent, will aber, daß es wachsen kann und nicht "ungereift verschleudert wird". Wenn er ihm das mit Blümchen garniert gesagt hätte, hätte Capa garantiert nicht auf ihn gehört. So aber hat er letztendlich die Fotografie von der Pike auf gelernt und zu seinem Talent noch das nötige Handwerkszeug mit auf den Weg bekommen. Hat ihm sicher nicht geschadet.
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Zitat
Original von Cait
Die Aktion von Capa und seinen Freunden, den Kurfürstendamm einzueisen, ist klasse. Ich hätte ja zu gerne gesehen, wie die Nazis auf dem Glatteis herumschlittern!Wäre nett gewesen - hätte aber die eigentliche Geschichte keinen Millimeter vorangebracht. Daher verständlich, daß es im Buch nicht drinsteht (wer weiß, vielleicht stand es in der Rohfassung ja sogar mal drin ;-)).
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Den ersten Teil habe ich durch. Der Roman lässt sich flüssig und leicht lesen. Er ist O.K., aber die letzte Begeisterung fehlt bis jetzt noch, obwohl ich grundsätzlich ein Portrait bedeutender Fotografen in diesen Zeiten interessant finde.
Der Prolog mit nachfolgendem Rückblick gehört nicht zu meinen favorisierten Romaneinführungen, da dann die Handlung der Vergangenheit so unabänderlich ist. Aber, da der Roman eine biographische Handlung hat, ist es schon in Ordnung.
Gegoogelt habe ich noch nicht. Ich erwarte erst einmal vom Roman, dass er mir die Bedeutung der Personen näher bringt.Die beklemmende Atmosphäre in Deutschland kurz vor der Machtergreifung der Nazis kommt bei mir nicht so richtig rüber, wenn ich es mit vielen anderen Romanen über diese Zeit vergleiche.
Sowohl Bandi als auch Gerta sind Charaktere, die es zu entwickeln gilt.
Beide sind schnell über die Erschlagung der alten Frau hinweg.
Bandi denkt nur noch an den potentiellen Erfolg seiner Fotos, Gerta an den Kuss, der ihr auch nach einer Dusche noch „auf den Lippen brennt“ und ihren Ärger, den sie mit ihrem Vater aufgrund ihres schlechten Verhaltens bekommen wird.Diese Gegensätzlichkeit der beiden finde ich gelungen geschildert, obwohl Bandi für meinen Geschmack etwas zu sehr der Draufgänger ist.
Wie sich Gerda vermutlich im Laufe des Romans ändern wird, interessiert mich bisher am meisten.
Gerdas Herkunft wird ausführlich anhand des proletarischen Konsuls und seiner zerbrechliche, zarten Frau erläutert. Die Eltern werden zwar etwas abziehbildhaft geschildert, aber Gertas Potential wird dadurch angedeutet und die Entscheidung sie nach Paris zu schicken, wirkt glaubhaft.Die größte Stärke des Romans ist nach meiner Meinung die Handlungsfülle.
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Zitat
Die beklemmende Atmosphäre in Deutschland kurz vor der Machtergreifung der Nazis kommt bei mir nicht so richtig rüber, wenn ich es mit vielen anderen Romanen über diese Zeit vergleiche.
Hm.. findest du?
Ich bin noch nicht so weit, aber ich finde schon, daß gerade dieser Aspekt sehr gut und dezent geschildert wird. Vorallem die weinende Mutter, als sie nach Hause kommt, fand ich enorm gut geschildert.Es ist ein Buch voller Gefühlen, negativer, wie positiver.
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Natürlich hast Du recht, für die Geschichte wäre es nicht wichtig gewesen!
@Babyjane
Ja, ich empfinde das genauso. Schließlich geht es in diesem Buch nicht in erster LInie um das Dritte Reich und daher finde ich es so wie es ist genau richtig. Die dunkle, bedrohliche Atmosphäre ist da, ohne dem Buch zu sehr den Stempel eines Romanes zur Zeit des Dritten Reiches aufzudrücken und damit einzuengen.
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So...hab eben entspannt in der Badewanne die ersten 40 Seiten in einem Rutsch genossen und muß sagen: DAS ist ja endlich mal wieder ein erfrischend anderes Buch!
Kein Betroffenheitsgefasel, kein übertriebenes Lüüüübesgesäusel...sondern bisher wirkt das Ganze sehr, sehr stimmig und gut.
Flott mal eben bißchen Arbeit erledigen und dann wieder ins Buch vertiefen.