'Die Sirius-Verschwörung' - Kapitel 01 - 07

Hallo ihr Lieben,

endlich mal wieder eine Leserunde bei der ich am Anfang dabei bin und nicht mit meinem Senf hinterhertrudel.

Ich hab gestern Abend mal mit dem schönen Werk begonnen und die ersten 50 Seiten gelesen. Bisher gefällt es mir gut. Hatte aber Probleme den vielen Personen und den wechselnden Orten richtig zu folgen, entweder es lag daran, dass ich schon etwas müde war, oder es ist am Anfang doch relativ viel "neues". Wobei mir die Wechsel gut gefallen haben und ich mag auch, wenn Kapitel an Tagen festgelegt sind. Vielleicht hätte man aber hier auch noch eine Ort-Zuordnung geben können. Denn der plötzliche Schwenk von USA nach Berlin war mir im ersten Moment zu viel und ich hab erst sehr spät gemerkt, dass der Schauplatz nicht mehr USA ist.

Ansonsten liest sich das Werk sehr flüssig, baut gleich Spannung auf - vor allem auch über den geschichtsträchtigen Prolog - und weckt das Interesse, mehr zur Geschichte zu erfahren.

Gestern habe ich die ersten sechs Kapitel gelesen und ich habe eine Weile gebraucht, bis ich in der Geschichte drin war. Erst so ab Kapitel 4 habe ich mich in der Geschichte "heimisch" gefühlt und hatte Lust auch weiterzulesen.

Der Prolog und das erste Kapitel haben mich ziemlich verwirrt: viele Personen und viel Wissenschaftliches und mir war nicht klar, was davon ich mir nun merken sollte.

Im 2. Kapitel kam dann mit Alexander Cromwell endlich eine Person, die etwas lebendiger beschrieben ist und die man "begleiten" kann. Auch wenn er im 3. Kapitel gleich wieder verschwunden ist und schon wieder neue Personen dazu kommen. Mit Kapitel 4 kommt die Handlung in Fahrt und so langsam wird auch klar, wie Alexander Cromwell da hineinrutscht.
Kapitel 5: Jetzt habe ich gerade gelernt, dass A. Cromwells Halbbruder Marc heißt, nun taucht hier ein Marc Stuart auf...

Und in Kapitel 6 sind wir wieder bei den "Bösen". Insgesamt viele, viele Andeutungen und noch sehr wenig konkretes, doch jetzt will ich wissen, wie es weitergeht.

Was mich stört sind die vielen Personen. Da tue ich mich schwer, die alle auseinanderzuhalten und mir zu merken, wer wohin gehört.
Gut gefällt mir Kristina, hoffentlich ist sie noch länger dabei. Was ich von Alexander halten soll, weiß ich noch nicht so recht, aber ich glaube, ich mag ihn.

Das Buch-Cover gefällt mir auch. Aber am Umschlag löst sich schon nach 100 Seiten lesen und pfleglicher Behandlung die Folie ab... hmm.

Hm, wie sage ich es möglichst vorsichtig? Vielleicht so: ich tue mich sehr schwer damit, dieses Buch weiterzulesen.

Kapitel 1-7 habe ich hinter mir und ich hatte keinen Spaß dabei. Es ist gut recherchiert, keine Frage! ABER:
- Die Sprache ist holprig und die Dialoge sind etwas gestelzt (zB befindet sich in Kapitel 1 gleich zu Beginn ein Satz, der über 9 Zeilen reicht!)
- es tauchen viele sprachliche Wiederholungen auf, "als..als..als", "hatte...hatte..hatte"
- einige umgangssprachliche Ausdrücke gefallen mir absolut nicht, z.B. S. 51 "...Kurve kriegte" oder auch S. 65 "machte..feucht"
- an einigen Stellen stimmt das Tempus nicht
- es werden viele Infos zur Politik und Technik ausgebreitet, aber die Geschichte als solche leidet darunter; es fehlen "starke Verben", die die Story vorantreiben
- viel zu detaillierte Situationsbeschreibungen, wenig Platz für eigene Vorstellungskraft (show, don't tell)
- man befindet sich in der Geschichte, "im Hirn" einer Hauptperson und plötzlich gibt es aus ihrer Sicht einen Rücksprung in die Vergangenheit. Das verwirrt auf Dauer.
- Cromwell hat eine "Harry-Potter-Narbe"

Andere Kleinigkeiten, die mir aufgefallen sind:
- S. 69: Die toten Augen einer Mumie...
- Die CD scheint sich per Autostart selbst zu öffnen und man sieht Zahlenkolonnen; sehr ungewöhnlich
- Primzahlerklärung wirklich nötig?!

Tut mir leid, bisher kann ich dem Buch wirklich nicht viel abgewinnen, aber vielleicht ändert sich das ja noch. Ich bleib dran.

Ich habe den ersten Teil gestern durchgelesen - und obwohl ich im Augenblick nicht gerade ein Schnelleser bin, ist es mir nicht mal schwer gefallen.

Aber fangen wir lieber am Anfang an:

Der Prolog und das erste Kapitel haben mich auch erst mal "geschockt" und ich habe mich gefragt, ob ich das Buch wohl durchstehe - Physik ist so gar nicht meine Welt und ich hab´mir schon Sorgen gemacht, das es so weiter geht und ich schließlich gar nichts mehr verstehe.

Gefallen hat mir in diesem Zusammenhang allerdings, wie im ersten Kapitel Wissenschaftler und Laien zusammen an einen Tisch gebracht werden - so haben die Wissenschaftler die Möglichkeit, Erklärungen abzugeben, die letzlich auch dem unwissenden Leser weiterhelfen. Ich weiß nicht, ob ich alles begriffen habe, aber ich denke, die Grundzüge habe ich erfasst!

Im zweiten Kapitel taucht dann aber zum Glück Alexander auf - ihn mochte ich auf Anhieb - genauo wie ich im weiteren Verlauf der Geschichte immer genau die Personen in seinem Umkreis mag. Die "Anderen" sind mir zwar nicht alle durchweg unsympatisch, aber sie kommen mir ein wenig unwirklicher vor und erreichen mich nicht so.

Die vielen Personen bringen mich übrigens auch ein wenig aus der Fassung, da fällt es manchmal schon schwer, jede Person im Auge (im Kopf ) zu behalten.

Alles in allem kann ich bisher nur sagen, der Handlungzweig um Alexander gefällt mir sehr gut - er ist spannend aufgebaut und ich ahne jetzt schon Böses auf Alexander zu kommen. Der andere Handlungszweig ist für mich etwas schwerer zu verstehen, weil eben doch ziemlich politisch/wissenschaftlich - andererseits machen mich die Andeutungen durchaus neugierig auf das, was dahinter steckt. Und irgendwann werden beide Handlungszweige ja wohl sowieso zusammen laufen - denn das beides zusammen gehört, ist ja klar!

Also gibt´s für mich nur eins - weiter lesen ... wenn in den nächsten Tagen auch sicher etwas langsamer, die Arbeit ruft wieder

Hab auch mal die ersten 50 Seiten gelesen, und mir gehts genauso wie Minerva. Am Anfang ist es recht viel, den ganzen Personen und Handlungen zu folgen. Aber ich denke schon, daß es sich ein wenig entwirren wird! Nun hab ich ja schon Urlaub, und will am Samstag in den Urlaub auf den Bauernhof fahren. Da ich dort kein Zugang habe, werd ich wohl die Leserunde bis da fertig haben! Hab ja abends im Bett genügend Zeit zum Lesen!

Kapitel 1 erinnert mich an manche Hard-Science Fiction Romane, z.B. von Stephen Baxter, Mike McQuay oder Doug Beason, die ich früher gelegentlich gelesen habe. Aber vermutlich lese ich das mit einer vorgefassten Leseerwartung nur rein.
Uwe, sind SF-Romane auch irgendwie ein Einfluss gewesen?

Das potentielle phantastische Element der Romanhandlung interessiert mich am meisten.
Sonst lese ich seltener Politthriller. Len Deighton, Dan Brown, Ken Follett oder Andreas Franz habe ich noch nie gelesen.
Bis jetzt fühle ich mich aber ganz gut unterhalten.

Alexander Cromwell ist mit seinen 1.90 Meter, durchtrainiert, von Messerkämpfen in Bosnien gezeichnet, nahezu Ex-Agent und echter Frauenschwarm ja ein echter Supermann. Ich bin gebührend beeindruckt und eingeschüchtert.
Eine gewisse Schadenfreude konnte ich nicht vermeiden, als Kronberg ihn bei der Gehaltsverhandlung abblitzen lies.
Kronberg ist eine witzige Figur, aber doch irgendwie leicht überzeichnet.

Edit: Müller durch Kronberg ersetzt. Hatte die Namen verwechselt!

Ich habe erst die ersten paar Seiten gelesen und ich werde mein Lesetempo in den nächsten Tage wohl auch kaum sehr steigern können. Ich habe eure Beiträge deshalb auch nur überfolgen um nicht über allzuviele Spoiler zu stolpern.

Kaum habe ich die ersten zwei Seiten gelesen, ist mein erster Gedanke: puuh soviel Politik!
Danach wird von einer ersten Landung auf dem Mond gesprochen und von einer Lüge. Sollte etwa die Verschwörungstherorie, dass die Landung auf dem Mond in Wirklichkeit in den Filmstudios gedreht wurde in diesem Buch aufgegriffen werden? Ich bin gespannt.

Dann Seite 15 ein Bemerkung zu Area 51

Zitat

nennen wir es Area 51", sagte Kennedy plötzlich und lachte laut und bitter auf, als habe er einen gnaz bösen Witz gemacht.

Nur leider verstehe ich den Witz jetzt nicht so ganz. Ist da gerade die Area 51 erfunden worden oder sind die Ausserirdischen dort schon gelandet und der Begriff Area 51 wird als Anspielung auf etwas ähnlich Sensationelles gebraucht?

Der Stil ist im Moment nichtt so, dass er mich vom Hocker reisst, allerdings sehe ich jetzt auch keine grossen Kritikpunkte ausser das es vielleicht ein klein wenig trocken ist.
Im Moment ist alles noch offen und es kann noch sehr spannend werden. Zuerst müssen die Ausgangsdaten ja mal erklärt werden. Hier scheint es ja sehr viele wichtige Details zu geben, die dem Leser erklärt werden müssen.
Bei mir ist es so, dass dadurch die Erwartungshaltung steigt. Ich erwarte jetzt eine so richtig spannende Story; sollte es nur ein seichtes Dahinplätschern sein wäre ich sehr enttäuscht.

Hallo Minerva,

Danke für Deinen Beitrag. Es freut mich, dass der Einstieg für Dich gleich spannend war. Du wirst noch sehen, dass der geschichtsträchtige Prolog durchaus seine Bedeutung hat.

Die Geschichte ist ziemlich komplex und die Vielzahl der Personen zu Anfang liegt einfach in der Struktur der Geschichte. Meine Frau hat dies übrigens auch von Anfang an kritisiert. Deine Hinweise werden mir bei weiteren Projekten helfen.

Danke und weiterhin gute Unterhaltung.

Liebe Grüsse

Uwe

Hallo chiclana,

Danke für Deinen Beitrag. Die vielen Personen müssen sein, weil sie einfach eine Bedeutung für die Geschichte haben, die auch sehr breit angelegt ist. Auch meine Frau hat das kritisiert. Bei künftigen Projekten werde ich versuchen, diese besser zu unterscheiden, gerade, was ihre Bedeutung für die Story angeht.

Mich freut, dass Dir die Figur Kristina gefällt, sie wird eine wichtige Rolle neben Alexander in der Geschichte spielen. Tut mir leid, dass der Umschlag sich löst. Ich freue mich, dass Du wissen willst, wie es weiter geht.

Liebe Grüsse

Uwe

Hallo Soso,

Danke für Deinen Beitrag. Schade, dass Dir das Buch nicht gefällt. Deine Kritik nehme ich ernst. Ich will ja besser werden. Was Deinen Hinweis über zuviel Politik und Technik betrifft, kann ich sagen:

- männliche Leser scheinen daran durchaus ein Interesse zu haben
- weibliche Leser offensichtlich weniger

Soweit jedenfalls meine Erfahrungen aus Diskussionen mit Lesern im Bekanntenkreis. Ich bin beim Schreiben davon ausgegangen, welche Hintergrundinformationen ich gerne lesen würde. Ich bin auch der Auffassung, dass sich der Plot dadurch abrundet.

Liebe Grüsse

Uwe

Hallo Prisca,

Danke für Deinen Beitrag. Die technischen Details am Anfang haben ihre Bedeutung. Es wird hoffentlich später deutlicher. Es freut mich, dass Alexander und seine Geschichte Dir gefällt. Aber auch Deine Hinweise versuche ich im nächsten Projekt aufzunehmen.

Richtig ist, dass noch einiges auf Alexander zukommt. Aber es soll ja auch spannend sein.

Liebe Grüsse

Uwe

Hallo Hoffis,

Danke für Deinen Beitrag. Ich wollte keinen quälen mit den ersten Seiten und hoffe, dass das Lesevergnügen noch kommt. Ich meine schon, dass sich alles noch entwirrt.

Das Thema ist ja auch ein wenig "heikel", was ich durch Fakten ausgleichen wollte.

Liebe Grüße

Uwe

Ich bin ab jetzt auch dabei und muss sagen, der Prolog hat mich schon sehr neugierig gemacht, mit einem Kennedy als Aufhänger hat man mich immer schnell bei der Sache

Die technischen Details aber auch die großen Zusammenhänge habe ich bislang auch nicht verstanden - bei ersterem bezweifel ich, dass das noch kommt, bei letzterem vermute ich, wird Stückchen für Stückchen aufgelöst.

Ich denke auch, dass sich die anfänglich vielen Personen nach und nach sortieren werden - sehr angenehm übrigens, dass mit Clinton und Putin einige echte Persönlichkeiten mitspielen, das steigert die Spannung noch mehr!! Vor allem bin ich gespannt, was von den Gesprächen, Treffen, oder auch wer von den anderen Personen (Sicherheitsberater, etc.) tatsächlich stattgefunden hat bzw. existiert

Die Verbindung von Alexander (den ich übrigens richtig sympathisch finde) zu dem Toten über seinen Bruder ist ja an sich schon heikel - ich wette die CD-ROM verschärft dies noch...

Kristina und Toni erinnern mich von ihrer Art (auch wenn Kristina als sehr chic beschrieben wird) ein bisschen an die Freaks aus dem Wohnwagen von Akte X - klasse

@ Uwe: Willkommen!!

Hallo, Herr Palomar,

ich bin von SF-Romanen fast gänzlich unbeleckt. Zum phantastische Element: mich hat bei den Recherchen selbst überrascht, wie sehr dieses durch Fakten oder behauptete Beweise zu unterlegen ist.

Zu Alexander: Seine Schramme hat er sich nicht in Bosnien geholt, sondern in einem Flüchtlingsheim in Berlin - siehe Seite 38. Er ist für mich kein Supermann, aber die zentrale Figur. Seine Vorgeschichte ist aufgebaut auf die vielen Zivilangestellten in Berlin bei den alliierten Streitkräften, die beim Abzug der alliierten Truppen aus Berlin sich vollkommen neu orientieren mussten. Ich weiß ein wenig darüber, weil ich zu der Zeit in Berlin gelebt habe.

Ich freue mich, dass Du Dich bis jetzt ganz gut unterhalten fühlst.

Liebe Grüße

Uwe

Hallo Trixi,

Danke für Deinen Beitrag. Sorry, dass so viel Physik zu Anfang die Nerven strapaziert. Aber: die hat ihre Bedeutung. Ansonsten freue ich mich, dass Dir die Story und die Titelhelden so gut gefallen. Ich wünsche Dir - wie übrigens allen anderen auch - viel Lesevergnügen.

Liebe Grüße

Uwe

Hallo cmoi,

Danke für Deinen Beitrag. Am Ende wirst Du den Anfang verstehen. Mit der Mondlandung hat die Geschichte nichts zu tun. Ich meine auch, dass die Story noch richtig spannend wird. Dein Urteil am Ende würde mich freuen.

Liebe Grüße

Uwe

Hallo Milla,

Danke für Deinen Beitrag. Deine Überlegungen zu den Personen und Zusammenhängen stimmen. Ich hoffe, Deine Erwartungen hinsichtlich der Fakten werden nicht enttäuscht. Ich meine, ich habe einiges zusammengetragen.

Es freut mich sehr, dass die Figuren so gut bei Dir ankommen. Akte X habe ich nie gesehen, weil meine Frau es nicht mochte. Sie mag aber mein Buch.

Danke für das herzliche Willkommen.

Liebe Grüße

Uwe

Zitat

Original von Uwe Schomburg
Hallo Minerva,

Danke für Deinen Beitrag. Es freut mich, dass der Einstieg für Dich gleich spannend war. Du wirst noch sehen, dass der geschichtsträchtige Prolog durchaus seine Bedeutung hat.

Die Geschichte ist ziemlich komplex und die Vielzahl der Personen zu Anfang liegt einfach in der Struktur der Geschichte. Meine Frau hat dies übrigens auch von Anfang an kritisiert. Deine Hinweise werden mir bei weiteren Projekten helfen.

Danke und weiterhin gute Unterhaltung.

Liebe Grüsse

Uwe

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Hallo Uwe Schomburg,

das ist ja nett jeder bekommt einen eigenen Beitrag. Tausend dank Eine ungewöhnliche tolle Autorenbegleitung, die mir gleich noch mehr Freude am Buch macht.

Hoffe, dass ich heute weiter lesen kann. Gestern kam ich aufgrund der Arbeit leider nur zu zehn Seiten und der ersten Leiche.

Danke nochmal.