"Hasswörter/Hassfloskeln"ect.

  • Zitat

    Original von Batcat
    @ flashfrog


    Es heißt doch nur Gattin ... und nicht Begattin... :rofl


    Ich assoziiere mit dem Ausdruck "meine Gattin" aber genau das: 1. Die Tusse da ist mein Eigentum, ich hab schließlich dafür bezahlt, und 2. Ich begatte sie regelmäßig.
    Bei den meisten Leuten, die diesen Ausdruck gebrauchen, möchte ich mir das einfach nicht vorstellen... :rolleyes


    Wenn mein Konkubino mich so nennen würde, würd ich mich scheiden lassen, wenn ich verheiratet wäre. :lache

  • Zitat

    Original von Vandam
    Den Vogel kriege ich bei den hier schon wiederholt angesprochenen kindischen Verkleinerungen: Ellis, Kindi, Malle, supi ... und als sich gar ein Vorgesetzter per Mail in den "Urli" verabschiedete dachte ich, jetzt ist die sprachliche Verblödung ganz oben angekommen.


    Also Ellis, Wellis und Hasi sag ich noch, Konzi sag ich nicht mehr, schließlich bin ich seit knapp einem Jahr erwachsen :lache - ich geh jetzt auf 'n Gig!


    Ich krieg die Totalkrise, wenn jemand Elbi für unser Elbsandsteingebirge sagt :fetch

  • ja oder wie manche Leute mit ihren Tieren reden...wie z.B. meine Mum zu ihrer Katze, wenn diese nach dem täglichen Streifzug ins Haus kommt...


    "Hattu Hungi..will Du Feinifein?" auf deutsch: Möchtest Du was essen..


    oder


    Bittu müdi ? will du Heiakuschi machen? = Bist Du müde, willst Du ins Bettchen..


    Als ich noch zuhause wohnte, habe ich in diesen Situationen peinlichst drauf geachtet, dass die Balkontür auch ja geschlossen war...



    Und ausgerechnet die Frau hat sich früher darüber aufgeregt, wenn Mütter mit ihren Kindern so geredet haben...


    :pille

  • Zitat

    Original von elorad
    Bittu müdi ? will du Heiakuschi machen? = Bist Du müde, willst Du ins Bettchen..


    Erwischt! Selbst bei Deiner berechtigten Maulerei hast Du »Bettchen« gesagt. Zählst Du dann Schäfli und hast eine Bettwäsche voller Entile???


    :lache

  • du hast ja recht, aber die Katze hat wirklich so ein Himmelbett en miniature..
    okay, okay okay ich hätte dann kleines Bett sagen sollen..


    ach ja, ich habe in meinem Hausihaus u.a Bettwäschi mit MacGyverlie-Motivlie ( Geschenk aus den 80ern von meiner Texas-Tante ) allerdings ist das schon so verwaschen, dass es eher aussieht wie das Turnier Grabtuch..

  • Ich bekomm immer Ohrenkrebs, wenn jemand sagt:


    Ich fahr mal nach Obi... :schlaeger


    Man ey, seit wann fährt man zu Hamburg nach Obi???


    Oder heute wieder aktuell im Büro aufgeschnappt:


    Ja, und wenn du den endgültigen Termin hast, dann mach mal nen Rückruf, auch nach den anderen (Beteiligten) hin.... *die Krise krieg*


    Ähnlich tolle Floskeln:


    Tschö


    Moinsen


    Und was ich so richtig geil finde:


    Wieso heißt der Hausmeister im Stellengesuch neuerdings "Facilitymanager"....???

    Eine Investition in Wissen bringt immer noch die besten Zinsen (Benjamin Franklin)

    Dieser Beitrag wurde bereits 2 Mal editiert, zuletzt von Kleine82 ()

  • Wenn sich auf die Stellenanzeige eines "Brand-Managers" diverse Feuererwehrleute bewerben, dann hat die Firma im falschen Blatt inseriert.


    +++


    In Anlehnung an ein Gedicht von Heinz Erhardt spricht eine Bekannte von ihrem Ex manchmal als "der Gatte, den ich hatte". Auf so unernste Weise verwendet, find ich das witzig. Im Ernst würde ich den Begriff auch nicht benutzen.

    Und was die Autofahrer denken,
    das würd’ die Marder furchtbar kränken.
    Ingo Baumgartner

  • @Kleine82:In Niedersachsen fährt man aber eben nach Obi und da tut man auch nach´m Arzt hingehen :roflaber bei sowas kriege ich auch Ohrenschmerzen...Wie sagte unser Deutschlehrer:"Im Leinetal versteht man alles!"*esspracheinNiedersachse* :grin

    Nimm das Leben nicht so ernst-Du kommst eh nicht lebend raus!


    :lesend "Die Mumie"-Anne Rice
    Fastenzeit-SUB:30
    SUB-Abbau:6

  • Zitat

    Original von Snoopy64
    @Kleine82:In Niedersachsen fährt man aber eben nach Obi und da tut man auch nach´m Arzt hingehen :roflaber bei sowas kriege ich auch Ohrenschmerzen...Wie sagte unser Deutschlehrer:"Im Leinetal versteht man alles!"*esspracheinNiedersachse* :grin


    Obi ist bekanntermaßen eine Insel der Molukken, die besonders gern von niedersächsischen Touristen besucht wird:http://nl.wikipedia.org/wiki/Obi_(Molukken)

  • @flashfrog:Jui,wer hätte denn das gedacht... ;-)...ob man dort auch Nägel,Werkzeug und sowas alles kaufen kann? :gruebel Aber den Weg fände ich dann doch etwas weit...dann gehe ich doch lieber nach´n Bauhaus hin... :lache
    oemchenli : Das Wort ist echt kultig,als ich es das erste mal las wußte ich gar nicht was das sein sollte...fehlt aber nur noch managermäßiges Gehalt, dann paßt das wieder... :-]

    Nimm das Leben nicht so ernst-Du kommst eh nicht lebend raus!


    :lesend "Die Mumie"-Anne Rice
    Fastenzeit-SUB:30
    SUB-Abbau:6

  • Ich hasse das Wort "Management" in jeder erdenklichen Kombination.
    Es erinnert mich immer an die Geschichte mit der Ameise, in der wohl einige Wahrheiten stecken:


    Jeden Morgen kam die fleißige Ameise fröhlich zur Arbeit. Sie liebte ihre Arbeit. Hier verbrachte sie die meiste Zeit des Tages schwer arbeitend, immer ein Liedchen summend. Sie arbeitete fleißig vor sich hin.


    Der Generaldirektor, ein dicker fetter Käfer, stellte fest, dass es niemanden gab, der die Ameise beaufsichtigte. So konnte es nicht weitergehen! Er schuf einen Supervisor Posten und stellte einen Mistkäfer mit viel Erfahrung ein.


    Die erste Sorge des Mistkäfers war, die Arbeitszeit zu standardisieren. Er erstellte hierzu verschiedene Reports. Bald darauf benötigte der Mistkäfer eine Sekretärin, die diese Reports vorbereitete. Man stellte eine Spinne ein, die ein Archiv einrichtete und Telefonanrufe entgegennahm.


    Und in der ganzen Zeit, arbeitete die Ameise froh und munter weiter, denn ihre Arbeit gefiel ihr und von Zeit zu Zeit summte sie ein Liedchen.


    Der Generaldirektor war begeistert von der Arbeit des Mistkäfers, und fragte ihn nach grafischen Darstellungen und Zukunftsanalysen. So wurde es nötig, eine Fliege einzustellen als Helfer für den Supervisor. Sie kauften der Fliege ein Laptop, mit dem sie die Reports schön bunt gestalten konnte.


    Die fleißige Ameise summte schon bald kein Liedchen mehr, beschwerte sich, dass sie so viel Schreibkram auszufüllen hatte, anstatt zu arbeiten.


    Daraufhin beschloss der Generaldirektor, dass ein Administrator für die Abteilung, in der die Ameise arbeitete, her musste. Diese verantwortungsvolle Aufgabe wurde der Heuschrecke übertragen, die als erstes verlangte, dass man ihr einen speziellen Sessel kaufen solle. Natürlich brauchte sie auch ein Auto, einen Laptop und einen Zugang zum Intranet. Und selbstverständlich brauchte sie auch einen persönlichen Assistenten, die Kröte, die schon an ihrem alten Arbeitsplatz als Sekretärin für die Heuschrecke gearbeitet hatte.


    Die Ameise sang nicht mehr. Sie wurde immer unruhiger und nervöser.


    "Wir müssen ein Gremium beauftragen, Daten für eine Studie über die arbeitende Gesellschaftsschicht zusammenzutragen und einen Bericht zu verfassen." Gesagt, getan. Die ausgesuchten Spezialisten machten sich gegen ein beträchtliches Entgelt sogleich monatelang an die Arbeit.


    In der Zwischenzeit, stellte der Generaldirektor fest, dass die Abteilung, in der die fleißige Ameise munter vor sich hin arbeitete, nicht mehr den gleichen Profit wie früher erwirtschaftete. Er wandte sich an die Eule, eine Expertin in Sachen Betriebswirtschaft, die Tausende von Euro bekam. Sie sollte analysieren und diagnostizieren, was zu tun sei. Die Eule wirbelte drei Monate in allen Büros der Firma herum. Dann legte sie einen Abschlussbericht vor, der besagte: "Sie haben zu viel Personal, es sollten Stellen abgebaut werden."


    Dem Expertenbericht der Eule folgend, entließ der Generaldirektor die Ameise, die immer so fleißig arbeitete und ihre Arbeit liebte.