'Der Bär auf meinem Bauch' - Kapitel 01 - 06

  • Zitat

    Original von Herr Palomar


    Es wird von Mark als Währung gesprochen. Also muss die Handlung vor 1999 spielen. Aber wann genau, ist mir noch unklar.


    Ich hab`s von der Rückseite des Buches.
    Zitat: "Die 1980-er Jahre leben!"

  • Über folgenden Satz bin ich anfangs ins stolpern gekommen:
    Weiberkram, poltert Herr Anders und zieht seinen dicken roten Pullover über dem dicken runden Bauch glatt.“


    Mir gefällt es normalerweise nicht, wenn ein Charakter auf so eine Weise klassifiziert wird, aber da es die Wahrnehmung Steffis ist, finde ich den Satz doch gelungen.


    Wie Steffi Stimmen wahrnimmt, finde besonders gut geschildert:
    Beispiele: poltert Herr Anders oder wie Frau Anders monoton liest oder wie Anne Oh Mann sagt.

  • Erst mal muß ich gestehen, ich habe das Bärenbuch schon vor Wochen gelesen. Konnte mich nicht beherrschen, als es endlich da war, habe ich gleich zugeschlagen :grin.
    Jetzt bin ich einerseits im Vorteil, weil ich das ganze Buch schon kenne, andererseits möglicherweise im Nachteil, weil ich in der Zwischenzeit schon das eine oder andere Detail vergessen habe.
    Ich versuch mein Bestes.


    Möchte gleich mal - wie schon geschrieben - mit dem Cover beginnen.
    Nicht ganz mein Fall, soll heissen, ich würde glatt am Büchertisch daran vorbeigehen, auch weil ich mir unter dem Titel nichts vorstellen könnte. Was widerum sehr schade wäre...!


    Das Zitat von Sokrates "Die Kinder von heute sind Tyrannen. Sie widersprechen ihren Eltern, kleckern mit dem Essen und ärgern ihre Lehrer" hat mich gleich zu Beginn schmunzeln lassen.
    Hat mich an ein Interview mit Reinhard Mey erinnert, der einmal sagte, er hat seine Kinder ja bewußt so erzogen, daß sie selbstbewußt sind, dass sie ihm jetzt auf dem Kopf herum tanzen, ist die Kehrseite...Das passt perfekt in diese Zeit.


    Liebe Silke, da hab ich doch schon wieder einen Komma-Satz entdeckt! ;-)auf S. 15 unten: "Und eine, die keinen Punkt mitliest und kein Komma." :lache


    Für mich ist der ganze Roman ein Ausflug in die Vergangenheit, das beginnt mit dem Telefonproblem, was habe ich gelacht über das vorsintflutliche Modell auf dem Foto, dem Kabel, dass wirklich immer zu kurz war, um im "kleinen Zimmer" wie bei mir, zu verschwinden.
    Die extrem langweiligen Ausflüge am Sonntag mit Geschäftspartnern des Vaters - der Sonntag war dadurch schon mit Ödesse und endlosen Mittagessen im Gasthaus und meistens auch noch einem Spaziergang nach dem Essen besetzt. Da wurde doch tatsächlich über uns Kinder am Tisch in der 3.Person gesprochen, somit hat mich das gar nicht so irritiert, wenn da steht "Der Vater"oder "Die Mutter" statt mein Vater, meine Mutter. Eigentlich auch nichts anderes.
    Dass sich Geschwister nicht näher kommen, kommt ja öfter vor, vielleicht ist es auch darin begründet, dass es sich um eine Patchworkfamilie handelt. Da bin ich dann leider aus der Zeit "gefallen", ich würde unsere Romanfamilie eigentlich manchmal eher in den 60-er/70-er Jahre sehen.

    Sprachlich ist der Bär der damaligen Zeit angepasst, kurze, einfache Sätze, viele Bilder im Kopf zulassen, ich rieche förmlich die warme Milch im Topf, fast sehe ich die Haut obendrauf (igitt), auch das Gymnasium lebt wieder auf, der rote Ranzen, herrlich...!

  • Zitat

    Original von Eli
    ...ich rieche förmlich die warme Milch im Topf, fast sehe ich die Haut obendrauf (igitt), auch das Gymnasium lebt wieder auf, der rote Ranzen, herrlich...!


    Ohja, Eli... :grin. Meine Oma hatte noch eine Blechkaffeekanne mit Kaffeesatz...iiihgiitt...Caro-Kaffee gab`s bis man 14 war und Malzbier und absolut gehasste Lackschuhe-Tragen an Sonntagen, Nicht-reden-Dürfen, wenn "Erwachsenen-Kaffeeklatsch" war, Pril-Blumen auf sämtlichen Möbelstücken...


    silke , das Buch bekommt einen Sonderplatz bei mir...auf jeden Fall!

  • Ich bin noch nicht ganz durch mit dem ersten Abschnitt, möchte aber dennoch bereits jetzt meinen Senf dazu abgeben.


    Also... der Umschlag ist ja leider nicht so prickelnd - aber ich fürchte, das ist bei den GipfelBuch-Büchern immer so. Schade. Aber gut - wichtig ist ja, was drinsteht.


    Hier war ich schon von den Eingangszitaten auf Seite 5 völlig hingerissen. Schön, wirklich schön. Da hatte mich das Buch ja glatt schon so gut wie in der Tasche ;-).


    Im ersten Kapitel habe ich mich ja bereits bestens amüsiert über die beiden ungleichen, unverträglichen Schwestern. Irgendwie fühlte ich mich so an meinen Bruder und mich erinnert, vor allem weil wir zur selben Zeit jung waren, in der das Buch spielt. :grin


    Dieses "verpfeifst Du mich nicht, verpetze ich Dich auch nicht" - göttlich! Wohl jeder, der mit Geschwistern gesegnet/gestraft ist, kennt diese unausgesprochenen Deals.


    Was mir auch sehr gut gefällt bislang ist Silkes Sprache: Prägnant aber bildlich, intensiv, aber nicht aufdringlich. Prima! Ich war sofort im Buch drin und durchlebe gerade meine 2. (oder ist es doch bereits die 3.? :gruebel) Jugend mit den Schwestern Stefanie und Sandra.


    Herrlich die Geschichte mit dem Pferd. Fürwahr ein Grund, mit dem Schreiben zu beginnen. :lache


    Der Alltag in der Familie ist ein wenig trübe geschrieben. Irgendwie hat man den Eindruck, als wäre die Mutter ein wenig unglücklich über den Verlauf, den ihr Leben genommen hat und trauert Chancen nach, die sie nie hatte.


    Was mir im übrigen sehr gut gefallen hat, war auf Seite 32/33 die Beschreibung Annes. Das war ganz wunderbar eingefangen!


    Herrjeh, die anschließende Szene mit der Telefonrechnung... kennen wir die nicht alle so ähnlich aus dieser Zeit? Ich habe mich wirklich amüsiert.... wir hatten auch so ein Telefon mit langem Kabel. Leider nicht lang genug für mein Zimmer! Gott, was hat mich das genervt. Und die Wände hatten Ohren damals! :cry


    Ich fand auch die Geschchichte mit der Schlüsselwiese ganz hinreißend. Andere Eltern wollten wir sicher alle mal (coolere, jüngere, reichere...) - aber dann auch noch dafür Sorge zu tragen, daß es der "alten" Familie gut geht - das hat was. :lache


    Damit muß ich mich fürs erste mal ausklinken - und weiterlesen! ;-)

    Lieben Gruß,


    Batcat


    Ein Buch ist wie ein Garten, den man in der Tasche trägt (aus Arabien)

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  • Mir gefällt die Umschlaggestaltung eigentlich recht gut, zumindest um Welten besser als die der Erstveröffentlichung.
    Dass die Bilder fehlen ist schade........aber wir konnten dank Silke ja einige sehen.


    Die Zitate am Anfang sind wirklich absolut gut gewählt. :-)


    Viele kleine Episoden kommen einem bekannt vor und der Erzählstil von Silke ist wieder sehr schön ( Beschreibung Anne usw. ).


    So ganz glücklich scheint mir die Elternbeziehung ja wirklich nicht zu sein, ich bin gespannt, was man noch so erfahren wird. Werde demnächst weiter lesen............


    Und die Telefonrechnung - klar, das ist ein altes Thema. :grin Aber über 120 Mark in den 80zigern ist ja schon eine ganz schöne Summe.
    Und dass ihre Mutter den Schwestern Vorwürfe deswegen macht, obwohl die beiden so gut wie nie telefonieren ist ja auch bezeichnend ( und das Öffnen der Weinflasche danach auch ).

  • Danke für die Fotos, Silke. Jetzt habe ich wenigstens eine Vorstellung, was mit dem Titel gemeint ist. :-)


    Mich irritiert, daß die jüngere Schwester nachmittags im Bett liegt. Ich kenne solches Verhalten nur von depressiven Personen.
    Aber wenn ein Kind (ich schätze mal so um die acht Jahre) freiwillig im Bett bleibt und nicht nach anderen spaßvolleren Beschäftigungen sucht, liegt da sicher einiges im argen.


    Steffi scheint trotz allem ein aufgewecktes Kind zu sein. Schön die Szene, wo sie sich vornimmt, alle ihr nicht bekannten Wörter nachzuschlagen. Wobei das auch zeigt, daß weder Vater noch Mutter altersgemäß auf das Kind eingehen können.


    Dann das Thema, daß Eltern ihre unerfüllten Wünsche (jeweils nach höherer Bildung bei Vater und Mutter) ihren Kindern aufhalsen. Mich macht so etwas jedes Mal wütend. :fetch


    Die Mutter empfinde ich als hart und ungerecht. Sicher war sie nicht immer so, aber da wird der Alkohol einiges beigetragen haben. *vermut*
    Schlimm die Szene, wo sie ihrer Tochter zum 12. Geburtstag die Feier mit den Freundinnen im nachhinein vermiest.


    Auch mir gefällt die krass-rosa Aufmachung des Buches nicht so gut. Das gibt dem Buch eine Art Girly-Style ( :wave Ikarus), welcher dem Inhalt überhaupt nicht gerecht wird.


    Ich freue mich aufs weiterlesen. :-)


    :wave

  • Zitat

    Original von Friderike
    Auch mir gefällt die krass-rosa Aufmachung des Buches nicht so gut. Das gibt dem Buch eine Art Girly-Style ( :wave Ikarus), welcher dem Inhalt überhaupt nicht gerecht wird.


    Ich freue mich aufs weiterlesen. :-)


    :wave


    Hi Fride :wave :grin nagel mich aber jetzt nicht auf diesen Begriff fest, bitte. Der bewirkt bei mir zwar negative Assoziationen, aber ich behaupte weiß Gott nicht, ich wüßte immer, wann jmd. girliehaft ist, oder nicht :-)


    Zum Topic zurück: hm, dass ein Kind mit ca. 8-10 Jahren auch mal auf dem Bett herumliegt und die Gedanken schweifen läßt, halte ich nicht für depressiv (zumal das doch eh eine Momentaufnahme sein dürfte. Kein Kind kann von morgens bis abends nur toben, oder?!) und Ruhephasen sind eh ziemlich mentalitätsbedingt.
    Wenn ich das richtig verstanden habe, handelt es sich ja in dem Sinne nicht um normal aufgewachsene Mädels, sondern die haben beide durch die jeweilige Scheidung oder Trennung beider Elternteile (vielleicht auch Tod eines Partners...denn vom Vater wird gar nicht gesagt, warum die Mutter der Stiefschwester nicht mehr vorhanden ist, oder hab ich was überlesen?) schon einen starken Ruck vom Kindsein zum Erwachsenenleben erfahren müssen...und da bleibt vieles nicht aus, was ein angeblich "normales" Kind so nicht machen würde, denk ich.


    Kenn ich jedenfalls aus eigener Erinnerung noch ganz gut, da ich komplett ohne Vater, der leider viel zu früh starb, aufwachsen mußte.

  • Hallo, Ihr Lieben!
    Nachdem ich meine Penicillintorpedos runtergewürgt habe, sitze ich nun strahlend vor dem Bildschirm: ich hab ja eigentlich gar nichts zu tun hier, Ihr trefft mit Euren Antworten den Nagel auf den Kopf!
    Habe mich grade köstlich amüsiert, dass ein "keinkomma"-Satz ins Buch gerutscht ist :lache - DAS ist mir gar nicht aufgefallen!!! :grin
    Vielleicht hilft Euch, wenn ich über die Entstehung des Buches erzähle? Ich selbst komme aus einer "Patchworkfamilie", das war der Rahmen, in dem ich mich beim Schreiben bewegt habe. Außerdem habe ich als Handlungszeitraum die frühen 80-er angesetzt (siehe auch Kapitel Rehgulsch 1981). Eigentlich wollte ich "nur" eine Fingerübung machen und habe mir irgendeinen Satz überlegt, nämlich "Meine Schwester liegt im Bett". Daraus sollte was ganz anderes werden, aber die Figuren und die Geschichte haben sich dann verselbstständigt. Irgendwann, als ich grade am Computer saß, rief meine Schwester an, fragte, was ich grade mache und so kamen wir ins Plaudern über unsere eigene Kindheit. Da flitzten dann Begriffe wie: roter Ranzen, Telefonrechnung, Freddy Mercury, C & A usw. durch die Leitung.
    Daraus entstanden sind dann diese Episoden, die (hoffe ich doch) am Ende ein einigermaßen rundes Bild von einer Kindheit geben, die es so gegeben haben könnte bzw. heute auch noch geben kann.
    Dass das Buch überhaupt veröffentlicht werden könnte kam mir nie in den Sinn. Ich hab mich zwar mit den Figuren angefreundet, habe mich damit beschäftigt, was wohl Kinder empfinden, die solche Eltern haben, aber ich hatte das immer noch als "Übung" gesehen für das Schreiben überhaupt. Eine ganz liebe 42er-Kollegin, Ulrike Linnenbrink, hatte mir zur seben Zeit mit meinen PC-Legasthenieproblemen geholfen, wollte einfach so mal in meine aktuelle Schreiberei reinlesen und hat das Manuskript an den Verlag geschickt. Als die Verlegerin anrief und sagte, sie wolle das als Buch veröffentlichen, bin ich erstmal umgekippt.
    Als lektoriert wurde tauchten viele (!) Sätze auf, die zu "erwachsen" waren, an manchen Stellen habe ich die aber bewusst drin gelassen. Und ich habe auch ganz bewusst nicht immer alles bis in die feinsten Details hinein erklärt, weil ich der Phantasie Raum lassen wollte und mich freuen würde, wenn der eine oder die andere sich an die eigene Kindheit erinnert fühlt (allerdings bitte nicht an den schlechten Erfahrungen bzw. der alkoholisierten Mutter usw!!!)
    Zur Mutter der Stiefschwester:


    Zum Titel: Arbeitstitel war "Schlüsselwiese". Hatte mir immer gut gefallen, wurde aber abgebügelt. Mit dem Titel "Der Bär auf meinem Bauch" konnte ich mich erst überhaupt nicht anfreunden (bin heulend durchs Haus geschlurft :cry), aber mittlerweile ist es okay so.
    So, dann gehe ich mal duschen und melde mich nachher nochmal. Das Thema Telefonrechnung gibts bei uns demnächst wohl auch - meine demnächst achtjährige Tochter ist von der Telefonitis befallen und bringt es fertig, ihre Freundin aus dem Nachbarhaus anzurufen - dabei stehen beide hinter ihren Fenstern und gucken sich an. Dass man die Scheibe aufmachen und sich ohne zu schreien unterhalten könnte, wäre ja öde... :lache
    Euch allen einen möglicht kühlen Tag!!!
    :knuddel1 Silke

  • Zitat

    Original von Rosenstolz


    :write :writeRichtig schlimm. :-(
    Überhaupt ist sie in ihren Reaktionen schwer einschätzbar, das macht es für die Kinder nicht gerade einfach.


    Tjo, da geb ich Euch beiden recht... :write...die Mutter läßt viel an ihren Kindern aus, was man so nicht machen sollte m.M.n. :-(


    Oh, guten Morgen, liebe Silke :knuddel1


    gute Besserung nochmals...und zu dem, was Du schreibst: tjo, war mir doch so, als sei die Ex des Vaters verstorben.


    Zitat

    Original von Keinkomma


    Das Thema Telefonrechnung gibts bei uns demnächst wohl auch - meine demnächst achtjährige Tochter ist von der Telefonitis befallen und bringt es fertig, ihre Freundin aus dem Nachbarhaus anzurufen - dabei stehen beide hinter ihren Fenstern und gucken sich an. Dass man die Scheibe aufmachen und sich ohne zu schreien unterhalten könnte, wäre ja öde...
    Euch allen einen möglicht kühlen Tag!!!


    :lache


    Haben die beiden nie Astrid Lindgren gelesen? Sag ihnen, das dort benutzte Büchsentelefon ist preiswerter ;-)


    :wave
    Ikarus

  • Hallo Silke,


    zuerst mal muss ich dagen, ein sehr interessantes Buch. Ich kann mich so richtig in manche Situationen rein versetzen, vor allem in die, wo die Tochter des Kollegen die Geschichte in einem Buch veröffentlicht hat. Das gab es früher während meiner Schulzeit auch und auch ich habe mich in einem solchen Buch verewigt.


    Auch der Krach um die begehrte Telefonrechnung ist mir bekannt....nur das ich Einzelkind bin und den Ärger nicht teilen durfte.



    Die Mutter allerdings ist mir sehr unsympathisch.........mir kommt es so vor, als wäre sie mit der gesamten Situation überfordert.


    Traurig fand ich die Situation nach Steffis Geburtstag, als die Mutter den Blumenstrauss vom Tisch gefegt hat......irgendwie hat es mich sehr getroffen, da auch meine Mutter immer an meinem Geburtstag Krach gemacht hat....und das bis heute..... :wave

    Liebe Grüße Eselohr


    Ich lese: Jesus liebt mich- David Safier :rofl


    Wir leben zu sehr in der Vergangenheit, haben Angst vor der Zukunft und vergessen dabei völlig die Gegenwart zu genießen

  • Das die Decke für Sandra ein Ort des Rückzugs ist, war mir sehr bald klar. Irgendwo kam es nochmal gut hervor. Da war Steffi auch traurig und Sandra wickelte sie mit in die Decke. Schön. :-)

    _______________________
    Grüßle, Heaven


    Auch aus Steinen, die einem in den Weg gelegt werden, kann man Schönes bauen. (Goethe) ;-)

  • Zitat

    Original von Heaven
    Das die Decke für Sandra ein Ort des Rückzugs ist, war mir sehr bald klar. Irgendwo kam es nochmal gut hervor. Da war Steffi auch traurig und Sandra wickelte sie mit in die Decke. Schön. :-)


    Ich sehe den Zusammenhang jetzt erst.
    Danke Heaven. :-)

  • Guten Morgen!
    Ich hoffe, bei Euch ist es kühler als hier - fühle mich wie in der Sahara... :cry das lähmt das Hirn ein wenig...
    Ja, die Decke soll ein Symbol sein fürs Verkriechen, sich vor der Welt verstecken. Ein Raum, in den Sandra sich zurückzieht und dann aber auch Steffi mal einen Platz dort einräumt.
    Die Mutter ist mir von Anfang an unsympathisch gewesen :lache; ich habe versucht, ein paar positive Seiten bei dieser Figur zu finden, gelegentlich finden die sich auch, aber alles in allem - ich mag sie auch nicht :grin
    Erfrischt Euch, geht ins Freibad, setzt Euch in den Keller!

    :wave Silke

  • Zitat

    Original von keinkomma
    Die Mutter ist mir von Anfang an unsympathisch gewesen :lache; ich habe versucht, ein paar positive Seiten bei dieser Figur zu finden, gelegentlich finden die sich auch, aber alles in allem - ich mag sie auch nicht :grin
    Erfrischt Euch, geht ins Freibad, setzt Euch in den Keller!


    Freibad und Keller sind heute nicht drin, aber immer wieder mal in das große kleine Buch schauen schon...


    Naja, dann kann die Mutter ja keine Chance haben, wenn du sie auch nicht magst :grin


    Übrigens geht es mir wie anderen: Immer wieder sind da Sätze, bei denen es sich lohnt, innezuhalten und einfach noch mal zu genießen. Abgesehen davon, dass auch bei einem männlichen Leser Erinnerungen aufkommen... obwohl er 7 Jahre älter ist als die Autorin ;-)

    „Streite niemals mit dummen Leuten. Sie werden dich auf ihr Level runterziehen und dich dort mit Erfahrung schlagen.“ (Mark Twain)

  • Durchweg unsympathisch war mir die Mutter nicht. Zwischendrin hat sie ja immer mal ihr weiche Seite vorblitzen lassen. ;-)
    Ich habe sie eher bedauert, auch wenn ich viele Aktionen nicht gutheisse.

    _______________________
    Grüßle, Heaven


    Auch aus Steinen, die einem in den Weg gelegt werden, kann man Schönes bauen. (Goethe) ;-)

  • @Silke...isch habe gar keinen Keller... :grin
    Nee, ich lüg nur manchmal...aber es ist jedenfalls keiner, in dem es derzeit vernünftig kühl wäre...*schwitz*


    Zitat

    Original von churchill
    Abgesehen davon, dass auch bei einem männlichen Leser Erinnerungen aufkommen... obwohl er 7 Jahre älter ist als die Autorin ;-)


    Jetzt echt, Churchill? Mach Sachen, ey...Männer haben auch Erinnerungen an ihre Kindheit. :wow Bei manchen Exemplaren eurer Spezies hat man ja echt manschmal den Eindruck, ihr wärt schon erwachsen auf die Welt gekommen und seid über vieles erhaben. ;-) :knuddel1


    Verzähl mal...was hast Du denn für welche? Nicht so schüchtern...wir erzählen auch nix weiter...*fingerkreuz*


    :wave