Hier kann zu den Kapiteln 07 - 13 geschrieben werden.
'Der Bär auf meinem Bauch' - Kapitel 07 - 13
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Hmm....da habe ich nun gewartet das jemand anfängt.... Aber wenn ich noch länger warte vergesse ich am Ende was ich schreiben wollte.
Der nette Schreibstil mit den schönen bildlhaften Gedanken von Steffi1 zieht sich durch das gesamte Buch. Hat mir gut gefallen.
Trotzdem grübelte ich die ganze Zeit wie alt sie eigentlich immer gerade ist, dass man noch so vertäumte und teilweise naive Gedanken haben kann. An der Stelle, als Anne stirbt wird es klar: 13.
Waren wir damals auch so? Ich glaube nicht. In dem Alter beherrschten schon andere und reifere Themen unsere Gespräche. Aber gut, es gibt halt unterschiedliche Entwicklungen.Das Kapitel "Asche zu Asche" verwirrte mich etwas. Was wollte der Vater? Hatte der auch was getrunken, dass der so wirr redete und Steffi glauben musste es ging um IHRE Oma?
Das Freundinnen-Trio war eine nette Mischung. Die sensible und immer optimistische Anne, die nörgelnde Stephi2 und die ausgleichende Steffi1. Nicht immer zieht sich nur Gleich und Gleich gern an, sondern auch Gegensätze. Ich kann mich dran erinnern, dass in meinem Freundeskreis auch immer so eine Mischung vorhanden war. Das machte alles spannender und belebte.
Die Strafe wegen der Telefonrechnung fand ich übrigens nicht schlimm. Also, dass sie dann Prospekte austragen sollten. Allerdings eher, wenn die Mädels die auch selbst verursacht hätten.
Ich bin auch so eine Mutter, die sehr dafür ist wenn eine Strafe auch etwas weh tut. Also nicht Schläge, sondern persönliche kurzzeitige Eingrenzung.
Nett wie die Freundinnen diese Last gemeinsam aufnahmen. Erschreckend, mit welcher Selbstverständlichkeit Stephi 2 in fremden Briefkästen kramte. DAS hätte ich mich nie getraut. Schon lange nicht, noch den Gewinnschein einzustecken.In dem Kapitel war wieder einmal das gut gezeichnet was sich durch das gesamte Buch zieht: Sandras Einsamkeit. Sie tat mir die ganze Zeit leid und ich wartete immer auf eine Stelle wo sie auch mal im Mittelpunkt steht.
Aber nein, Sandra steht allein da. Sie scheint keine Freude zu haben, wird von den Eltern übersehen, von der Schwester nur gelegentlich beachtet und genau deshalb wird sie wohl so oft unter der Decke stecken. Ihre verstorbene Mama hatte wohl als einzige Zeit und Liebe für sie und die vermisst sie sehr.Über die Szene an Annes Grab war ich auch sehr verwundert. Wartete immer auf den Moment, wann Steffi mal zusammenbricht. Der Stress zu Hause, der plötzliche Verlust der Freundin, lachend oder kichernd am Grab, kein Gespräch mit der Mutter (die bot sich ja da doch lieb an). Erst als sie zu graben begann brach wohl etwas zusammen. Hoffentlich hatte sie letztendlich wirklich die Sache verarbeitet.
Die Sache mit dem Bären auf dem Bauch konnte ich weniger nacvoillziehen. Wohl, weil ich damit nie Probleme hatte, dieses Gefühl nicht kenne Zum Glück.
Aber genau in dem Kapitel zeigt sich dann ganz intensiv was mit der Mutter ist und warum sie so ist wie sie ist.
Sie hat wohl an die neue große Liebe geglaubt, auf eine glückliche Familie gehofft. Aber es kam wohl anders. Es blieb irgendwie wie alles war. Sie hatte nur ein weiteres Kind zu versorgen und ein Mann um den sie sich kümmern musste. Der allerdings war ihr keine Hilfe. Entzog sich und machte nur den guten Papa an freien Tagen, hatte mit den Alltagsproblemen keine Berührung. Scheibar bewusst. Er war zufrieden das seine Tochter gut untergebracht war und verschloss vor dem Rest die Augen.
Die Mutter war einfach enttäuscht, überlastet, wollte die Kinder gut erziehen, war aber immer durch den in ihr nagenden Fruist ungerecht. Denn niemand sah was sie leistete. Der Griff zur Flasche war wohl eine Folge, dem, der Vater aber nichts entgegensetzte als sie zu wiederum zu ignoreien, sie spüren zu lassen das er sie abstoßend findet oder sie zu beschimpfen. Ein Kreislauf...
Und in besagtem letzten Kapitel las man, dass ihr wirklich was an den Mädchen lag, dass sie eine gute Mutter und Freundin sein wollte. Denn sie war sehr enttäuscht, dass der Vater und nicht SIE zur Stelle war als Steffis Regel einsetzte, nicht SIE ihr helfen und Tipps geben konnte.Ein schönes Buch, kurzweilig zu lesen, schöne Bilder gezeichnet, auch wenn es mir mitunter zu wenig in die Tiefe ging. Ist wohl eine Mischung aus Kurzroman und Tagebuch.
Den Titel hätte ich glaube ich anders gewählt. Das mit dem Bären bezieht sich ja nur auf das letzte Kapitel. Hat irgenwie was von Soaps, wo man immer drauf wartet wann endlich die Sznene kommt die in der Vorschau angeprisen wurde.
Etwas mit den Worten, die Steffi in der ganzen Zeit sucht, wäre vielleicht passender. Aber wie genau....weiß nicht.Danke Silke für diesen Einblick in die Gedankenwelt eines Kindes.
So, ein paar Fehler waren drin. Mitunter las ich drüber, aber die letzten hab ich behalten.....
S.105/106 Mittlerweile habe ich eine die Haut macht, passable Sammlung zusammengetragen. Irgendwie fehlt da was, oder?
S. 1006 Ich musste ziemlich lange überlegen, welcher der Worte ich aufschreiben soll. Heißt das nicht welches ?
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Hallo Heaven!
Danke für diese ausführliche Beschreibung! Super. Bin begeistert, was Ihr alles findet (auch wenn mich natürlich die Satzfehler, die trotz meiner Endkorrekturen nicht ausgemerzt wurden, zum Glühen bringen :fetch).
Das mit dem Titel schrieb ich ja schon - es gab hunderte Vorschläge, die mir besser gefallen hätten, aber als Autor hat man ja nichts zu melden :cry. Nun isses, wie es ist und gut is. Wobei ich schon bei der ersten Lesung aus dem Buch merkte, dass die Leute darauf warten - wie Du schreibst: wie bei einer Soap! -, dass sich der Titel erklärt. Nur kann ich ja schlecht bei einer Lesung das Ende des Romans verraten...
Lieben Dank für Dein aufmerksames Lesen - habe eine Menge gelernt eben!!! Silke -
Zitat
Original von Heaven
Die Strafe wegen der Telefonrechnung fand ich übrigens nicht schlimm. Also, dass sie dann Prospekte austragen sollten. Allerdings eher, wenn die Mädels die auch selbst verursacht hätten.
Mit dem Geld was sie durch das Austragen der Prospekte verdient haben, sollte doch die Tierarztrechnung für die Kastration bezahlt werden - übrigens MIR wäre dabei definitiv schlecht geworden, ganz schön tough die Steffi.
Und ganz schön dreist Sandra, die ja scheinbar ihre Prospekte einfach im Wald versteckt hatAnnes Tod fand ich ganz furchtbar - die übergangslosen Episoden aus Gegenwart und Vergangenheit haben das Gefühl noch verstäkt - hab einen richtigen Kloß im Hals
Später mehr...
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Aaah! Stimmt! Es ging ja um die siebzig Piepen. Hab ich mich geirrt.
Also gut finde ich es trotzdem.Ich habe richtig drauf gewartet ob da nicht doch was faul an Sandras Aktion war. Verständlich, dass sie es ablud. Niemand half ihr, sie stand wieder allein da.
Da wollte sie wohl zumindest den Erfolg schneller gewesen zu sein einheimsen. -
Dass Sandra keine Freundinnen hat fand ich auch irgendwie seltsam und traurig Aber warum genau wird nirgends erwähnt oder? Und Steffi selbst scheint es ja auch nicht aufzufallen
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Original von milla
Dass Sandra keine Freundinnen hat fand ich auch irgendwie seltsam und traurig Aber warum genau wird nirgends erwähnt oder? Und Steffi selbst scheint es ja auch nicht aufzufallenFragen über Fragen, gell. Aber wir werden es wohl nicht erfahren.
Es sei denn Silke verrät uns warum es so ist. -
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Original von milla
Und ganz schön dreist Sandra, die ja scheinbar ihre Prospekte einfach im Wald versteckt hatAber dazu auch noch ein bißchen doof:
Wenn ich sowas mache, dann reiße ich doch wenigstens die Verteilerzettel ab, damit niemand weiß, wer das war.
Ein Schulfreund von mir hat seine auszutragenden Zeitungen immer im Wald verbuddelt. Damit es niemandem auffällt.
Der ist jetzt Manager bei Siemens. -
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Original von Heaven
Die Strafe wegen der Telefonrechnung fand ich übrigens nicht schlimm. Also, dass sie dann Prospekte austragen sollten.Das war nicht wegen der Telefonrechnung sondern wegen der Katerkastration.
Eidt: Hat ja milla auch schon erwähnt. Sorry, hatte ich noch nicht gelesen.
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Original von keinkomma
Bin begeistert, was Ihr alles findet (auch wenn mich natürlich die Satzfehler, die trotz meiner Endkorrekturen nicht ausgemerzt wurden, zum Glühen bringen :fetch).Ja, das regt mich auch immer mächtig auf - die eigenen Fehler übersieht man so leicht.
Ich hab auch noch ein paar:
Seite 70: Dann hangelte sich an den Gartenzäunen entlang............
Hier fehlt ein "er".Seite 116: ,so dass scheppert.
Da fehlt auch was.Damit es in der dritten Auflage stimmt.
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Hallo alle!
Stimmt - wer Prospekte nicht austrägt, der sollte die Zettel abreißen. Aber da waren keine dran, behaupte ich mal. Ich "durfte" auch immer Prospekte austragen, hätte aber mich nie getraut, die irgendwo nicht einzuschmeißen...ganz anders die Kids heute - ich schreibe ja für ein Stadtmagazin und Ihr glaubt nicht, wie viele Leute hier immer anrufen, weil sie mal wieder Stapel von druckfrischen Ausgaben im Vorgarten oder in ihrer Mülltonne gefunden haben - oder erst gar keins im Kasten hatten
Sandras Einsamkeit / Freundeslosigkeit:Sie ist ein Einzelgängertyp; solche Kinder gibt es viele, die in einer Fantasiewelt leben, sich verkriechen, weil die Seele schaden genommen hat. Manche "wachen" erst als Erwachsene auf. Dass die Figur gar keine Freunde hat war so nicht gemeint; sie kommen allerdings im Buch nicht vor, weil ich das für nicht relevant hielt. Wo ich nun aber Eure Fragen sehe ... Ihr habt Recht, wie immer - Eulen halt!!!
Ganz liebe Grüße, wer einen Regentanz kann: bitte sofort machen, ich kann nicht mehr...hechel... Silke -
So - ich habe fertig!
Asche zu Asche - ich hatte einen richtigen Lachflash, als die Oma die Sprudelmatte volle Kanone anstellte und zum Nachbarn runterplärrte. SOOOOO cool! Auch ein Highlight des Buches - sowas von liebenswert schräg. Hätte fast meine Oma sein können, die hatte auch manchmal so leicht subversive Anwandlungen.
Auch im zweiten Abschnitt begeistern mich liebevoll gezeichnete, kleine Sprachbilder wie z.B. auf S. 106 die Spermien, die vom Blatt winken...
Bei solchen Dingen habe ich eine blühende Phantasie und sehe das dann richtig vor meinem geistigen Auge.Was ich ziemlich daneben finde von der Mutter ist die Tatsache, daß sie die Tierarztrechnung komplett von den Mädels bezahlen lässt. Gut, die Töchter wollten die Katze und nicht sie. Aber daß sie nicht mal die fehlenden 6 Mark drauflegt, finde ich schon extrem knickerig.
Mir war ja auch sonnenklar, daß Sandra bei der Aktion schummelt (und das, wie sich zeigt, auch noch extrem dumm).
Sandra kommt in der Tat im ganzen Buch sehr einsam rüber. Man liest nichts von ihren Freunden - alles dreht sich scheinbar nur um Steffi. Irgendwie traurig - wenn auch noch nicht mal so von Silke beabsichtigt, wie wir ja schon nachlesen konnten.
Auch ich fand das Trio Steffi & Stephi & Anne schön beschrieben. So ein richtig tolles Mädchengespannt, wie man es selbst früher einmal hatte oder gerne gehabt hätte. Eine kleine Gang, die durch dick und dünn miteinander geht.
In der Sache mit dem Bär auf/im Bauch gewinnen dann wieder beide Elternteile - der Vater dadurch, daß er sich kümmert und die Mutter dadurch, daß sie sich gerne gekümmert hätte. Doch auch hier scheint wieder durch, daß die Ehe der Eltern nicht wirklich glücklich ist.
Und dann die Sache mit Anne... ... soooooooooooo traurig. Das Verhalten bei der Beerdigung fand ich denn aber doch nicht so ungewöhnlich. In dem Alter hat man da noch ein ganz anderes Verhältnis dazu und kann noch nicht so wie wir Erwachsenen mit Trauer umgehen und empfindet das ganz anders. Aber daß die beiden Steffis von nun an ohne ihr drittes Kleeblättchen auskommen müssen.... *schnief*
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Mir hat das Buch auch sehr gut gefallen.
Es wird bei mir einen Ehrenplatz erhalten.Und ja, die Oma war zum kringeln.
Die Mutter kommt am schlechtesten weg, bzw. war für mich die negativste Person im Buch. Sie bemitleidet sich selbst ziemlich oft, ist extrem launisch und ungerecht.
Das habe ich übrigens auch im letzten Kapitel so empfunden: Ich hatte nicht das Gefühl, dass sie jetzt unglücklich oder traurig darüber war, nicht zuhause gewesen zu sein, als Steffi ihre erste Regel bekommen hat. Was sie da nur genervt hat, war, dass der Vater zu Hause war. Um Steffi ging es ihr mMn nicht.Schön fand ich, wie die zwei Schwestern sich immer gegenseitig getröstet haben.
Und der Tod von Anne war natürlich sehr, sehr traurig.
Die Reaktionen bei der Beerdigung kann ich schon nachvollziehen. -
Ah ja! Die Großeltern waren köstlich. Wie die den Nachbarn noch extra ärgerten.
Rosenstolz
Welche Reaktion meinst du bei der Beerdigung? Das gekicher, lustig auf den Gräbern Blumen einsammelnd oder das Buddeln in der Erde?
Letzteres war mir logisch, erstere weniger. -
Zitat
Original von Heaven
Rosenstolz
Welche Reaktion meinst du bei der Beerdigung? Das gekicher, lustig auf den Gräbern Blumen einsammelnd oder das Buddeln in der Erde?
Letzteres war mir logisch, erstere weniger.Eigentlich beide.
Es gibt doch manchmal Situationen, da fängt man einfach an zu lachen oder kichern. Obwohl es nicht passt, völlig unmöglich erscheint, nicht wirklich erklärbar ist. Es gibt doch da auch dieses hysterische Lachen..........
Und das mit den Blumen - ist in gewisser Weise ähnlich.
Ich sehe das einfach als Reaktion auf eine Situation, die die Mädchen eigentlich überfordert hat. -
Ok, wenn man es so sieht....das ist gut möglich.
THX für die Sichtweise. -
Tjo, nun ist eine schöne, aber leider recht kurze Leserunde schon wieder zuende...und man kann Dir nur immer wieder raten, Silke:
Schreib bloß weiter und erfreue uns Leser und Leserinnen mit solchen Geschenken
Die Beziehungen zwischen allen Erwachsenen, Ehepaar wie die Mädchen und die Großeltern finde ich sehr gut gezeichnet und leider auch oft für die damalige Zeit normal.
Die Oma erinnerte mich an die Gewitzheit meiner eigenen, leider viel zu früh gestorbenen Oma...und bei dem Verhalten der Großeltern und dem rustikalen witz verstehe ich die Mutter erst recht nicht. Davon hat sie offenbar nicht ein Stückchen geerbt...und das Scheitern ihrer neuen Ehe ist dadurch recht vorprogrammiert. Ich glaub, da hätte auch ein strahlend schöner, reicher Ritter nicht mehr allzu sehr etwas daran geändert.
Den Vater fand ich in der Szene mit der beginnenden Menstruation doch sehr sanft und zartfühlend...und das erinnerte mich selbst auch an diesen schlimmen und bedeutenden Moment und dass es bei mir seltsamerweise auch so war, dass mein Bruder sich da mal verhielt wie ein solcher. Schöne Erinnerung
Insgesamt ein Buch zum Schwelgen in Erinnerungen für unsere Generation, für das, wie gesagt, bei uns ein Ehrenplatz geschaffen wird, weil es für mich etwas ganz Besonderes ist.
Danke, Silke
Ikarus -
Zitat
Original von Rosenstolz
Eigentlich beide.
Es gibt doch manchmal Situationen, da fängt man einfach an zu lachen oder kichern. Obwohl es nicht passt, völlig unmöglich erscheint, nicht wirklich erklärbar ist. Es gibt doch da auch dieses hysterische Lachen..........
Und das mit den Blumen - ist in gewisser Weise ähnlich.
Ich sehe das einfach als Reaktion auf eine Situation, die die Mädchen eigentlich überfordert hat.Genau so...
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Zitat
Original von Ikarus
Die Beziehungen zwischen allen Erwachsenen, Ehepaar wie die Mädchen und die Großeltern finde ich sehr gut gezeichnet und leider auch oft für die damalige Zeit normal.
Ich sträube mich dagegen, die Zeit der 80er als "damalige Zeit" zu bezeichnen.
Die sind in meinem Empfinden noch so dicht dran, daß ich mir richtig alt vorkomme, wenn ich mir bewußt mache, daß das auch fast 20 Jahre her ist.Ob diese Familienkonstellation für den geschilderten Zeitrahmen der Normzustand war?
Ich denke, daß die Patchworkfamilien schon damals nicht untypisch waren, obgleich ihre Anzahl in den letzten Jahren noch zugenommen haben dürfte.
Ich bin nun im anderen Teil Deutschlands aufgewachsen und war 1989 erst 13 Jahre alt. In der gab es zwar ähnliche Grundkonflikte, aber einiges war doch etwas anders. Z. B. gab es mangels Telefon auch keinen Streit um die Telefonrechnung.
Die relative Härte und Strenge, die zumindest die Mutter als Erziehungsmethode anwandte, war das die Norm?
Mir schwebt da etwas von den Alt-68ern (die in der geschilderten Zeit ja irgendwie auch schon als Eltern agierten) und antiautoritärer Erziehung vor. Obwohl den Eltern ja die Wunschbildung versagt geblieben ist, hat zumindest der Vater ja eine Universität von innen gesehen.
Aber nicht alle Studenten waren Revolutionäre. -
Neeee, also ich hatte damals schon das Gefühl, meine Eltern wären streng gewesen - doch das war nicht halb so wild wie bei Steffi und Sandra.