Wo seid ihr?

Ich bin in der Dachkammer eines Internats, zu Beginn des vorigen Jahrhunderts, und quatsche mit zwei "Mitschülern". Kurz vorher war ich mit einem von beiden bei einer Prostituierten.

Mitten in der Nacht in einer Kirche, um ein Grab zu öffnen...

Nur nicht die Hoffnung verlieren, Morgaine und Cinna

OT: In den Strassen von Paris am 23. August 1572 20.30 (noch ist Abend und nicht Bartholomäusnacht)

Musste gerade den Onkel und den Ehemann einer verstorbenen Ex-Patientin verscheuchen, die mich mit meiner Affäre erpressen wollten.

Ich beachte gerade mit mißtrauen meinen berater

Ich bin in Sephoris und habe mir meinem Kumpel Jesus und unserer Freundin Maggie einer griechischen nackten Männerstatue den sehr imposanten Penis abgeschlagen. Immerhin sind wir Juden und verachten Götzen.

Ich befinde mich auf einem Fährschiff von Zuid-Holland nach Zeeland und erlebe ein gewaltiges Naturschauspiel. Der Sturm läßt die Welllen hoch aufbäumen und man hat eine Jahrhundertflut vorhergesagt. Es ist der 31. Januar 1953.

P.S.: Ich kann den Wind tatsächlich heulen hören. Nein, meine Phantasie spielt mir keinen Streich - es stürmt ja heute auch gewaltig und soll ziemlich heftig werden!

Ich gehe gerade mitten in der Nacht durch eine verschneite eisglatte Strasse in Beacon Hill, Boston zu einem weiteren Tatort. Hoffentlich ist die Frauenleiche nicht wieder so zugerichtet wie die letzte.

Auf dem Ohlsdorfer Friedhof um meinem Freund den ich dachte zu kennen zu beerdigen

Ich bin gerade auf einem japanischen Frachter. Habe Angst. Warum sterben wir?

In -, wo meine jüngste Schwester heiraten wird. Ich frage mich, warum keiner das dumme Ding erdrosselt.

Ich wandere auf dem Jakobsweg

und

Ich bin gerade aufgestanden und muss mich auf den Weg zur Schule machen, und obwohl ich weiss, das ich mit höchster Wahrscheinlichkeit in 2 Fächern abgefragt werde, hab ich überhaupt nichts gelernt. Ich war gestern Abend in "Lohengrin", wer könnte sich danach mit etwas so ernüchterndem und trivialen wie "lernen" befassen?

Ich bin in Hamburg, war gerade am Elbstrand, wo ein 15/16-jähriges Mädchen ermordet wurde, die mich an meine Tochter erinnert.

Ich esse gerade mit dem hohen Rat zu Abend, neben mir das Mädchen welches ich abgöttisch liebe, ich bin umgeben von Eldern und plane unsere Flucht.

Ich bin in der chinesischen Stadt Zhongdu und weiß nach einer schweren Krise nicht, ob ich je zu Khan und Familie zurückkehren werde. Da ich jung und neugierig bin, ist es aktuell kein so großes Problem, sofern ich nicht als der erkannt werde, der eben erst einen Abgesandten dieser Stadt düpiert hat.

Schon wieder auf den Straßen von Paris, in der Rue de La Croix-Nivert mit Danglars und Conti und untersuche eine daumengroße Plastikpuppe inmitten eines riesigen Kreises.

Ich werde von Zyklopen gefangen gehalten, lausche Geschichten über die Lindwurmfeste und erfreue mich an meinen Zähnen.

Ich überlege, wie sich Menschen doch ändern können. Mir ist das auf dem Weg nach Santiago aufgefallen.