Im Schatten des Templers - Nuria Masot

  • Kurzbeschreibung:
    Ein packender Templerroman vor der prächtigen Kulisse des mittelalterlichen Barcelona im Jahre 1265: Der Templer Bernard Guils, unterwegs in geheimer Mission, wird seiner wertvollen Pergamente beraubt und getötet. Als sein Schüler und Ziehsohn Guillem de Montclar davon erfährt, macht er sich auf die Suche nach dem Mörder. Doch bald muss er erkennen, dass sich noch ganz andere Mächte für die Papiere und ihren Besitzer interessieren.


    Ein spannender Thriller, der einmal ganz anders zu lesen ist. Der Templerorden, der einen Spionagedienst unterhält und der sich mit anderen Geiheimdiensten ständig in der Wolle liegt, geheime brisante Papiere und Geheimverstecke, das alles sorgt für einen sehr gut geschriebenen Roman, den man wohl kaum zur Seite legt.

    Demosthenes :write
    Aus dem Klang eines Gefäßes kann man entnehmen, ob es einen Riß hat oder nicht. Genauso erweist sich aus den Reden der Menschen, ob sie weise oder dumm sind.

  • Hallo Demosthenes,


    aus Deinen sonstigen Empfehlungen weiß ich, daß wir einen ähnlichen Lesegeschmack habe, daher interessiert mich auch dieses Buch. Also habe ich die Rezis bei amazon angesehen und gelesen, daß das Buch dort sehr schlecht weg kommt. Hatten diese Leser ein anderes Buch in der Hand und hast Du die angesprochenen Schwächen des Buches auch so empfunden und es trotzdem gerne gelesen ?


    LG, Ina

  • Bezüglich der Schwächen von Büchern bin ich vielleicht nicht mehr ganz so empfindlich. Ich empfand es als wohltuend für den Lesefluss, daß die Autorin fast ganz auf katalanische Begriffe verzichtete. Da sie zudem einen modernen Erzählstil wählte, wären solche Einschübe auch wenig angebracht gewesen.


    Allerdings fand ich die Personen durchaus nicht als im luftleeren Raum agierend, im Gegenteil, ich fand das Ganze recht lebendig. Daß in jener Zeit bereits jede Menge Geheimagenten zugange waren, mag für den einen oder anderen eine Überraschung sein, doch sind solche Dinge bereits aus der Römerzeit bekannt. Ich erinnere nur an Lucius Cornelius Sulla, der längere Zeit als Germane unter Germanen lebte und dabei für Rom spionierte. Da es sich ja um einen Thriller handelt, ist es mir jedenfalls nicht abgegangen, über die Sitten und Gebräuche der Templer wenig zu lesen. Dafür gibt es schließlich ausgezeichnete Fachbücher.
    Ich denke, deine Fragen sind damit einigermaßen beantwortet, Ina. Mir hat das Buch jedenfalls gefallen.

    Demosthenes :write
    Aus dem Klang eines Gefäßes kann man entnehmen, ob es einen Riß hat oder nicht. Genauso erweist sich aus den Reden der Menschen, ob sie weise oder dumm sind.

  • Hallo,


    vielen Dank für die Antworten. Ich werde mir das Buch nun bestellen und dpäter schreiben, wie es mir gefallen hat. Danke jedenfalls für die Empfehlung.


    LG, Ina

  • eines der ersten romane zum thema glaubensverschwörungen für mich.
    damals gefiel es mir, heute macht sich ein gewisses gefühl der übersättigung breit.

    Mögen wir uns auf der Lichtung am Ende des Pfades wiedersehen, wenn alle Welten enden. (Der Turm, S. King)


    Wir fächern die Zeit auf, so gut wir können, aber letztlich nimmt die Welt sie wieder ganz zurück. (Wolfsmond, S. King)


    Roland Deschain