Kurzbeschreibung von Amazon:
Paris. Auf der Brücke Pont Marie wird eine Aktentasche in die Seine geworfen, eine Frau springt hinterher, ein Mann folgt. Der Mann taucht wieder auf – die Frau wird tot geborgen. Doch sie ist nicht ertrunken. Jemand hat ihr unter Wasser die Kehle durchgeschnitten ...
Es geht um eine geheimnisvolle Diskette, deren Entdeckung die finnische Präsidentin zum Rücktritt zwingen würde – Timo Nortamo will den Inhalt dieser Diskette um jeden Preis publik machen. Im Dienste der Wahrheit. Gegen den überraschenden Widerstand seiner Vorgesetzten treibt er die Ermittlungen voran und gerät in ein Labyrinth aus mittelalterlichen Karten, genetischen Codes und Echos des Kalten Krieges. In diesem Labyrinth wird der Jäger zum Gejagten, und Außenstehende werden zu Opfern.
Die geheimsten operativen Einheiten der Großmächte sind an einem immer gefährlicher werdenden Kopf-an-Kopf-Rennen beteiligt, bei dem sie vor keiner Maßnahme zurückschrecken, um etwas in ihren Besitz zu bekommen, das es eigentlich gar nicht geben dürfte.
über den Autor:
Ilkka Remes ist der meitsgelesene Autor in Finnland. Sein Name ist Garant für hochkarätige Spannungsliteratur von internationalem Format. Remes wurde 1962 im südostfinnischen Seengebiet geboren. Sein erster Thriller "Pääkallokehrääjä" - "Der Totenkopfadler" erschien 1997 in Finnland und wurde auf Anhieb zum Bestseller. Seither setzen sich seine Bücher regelmäßig sofort nach Erscheinen an die Spitze der Bestsellerliste. Ilkka Remes ist ein Pseudonym, er schreibt auch unter seinem Namen Petri Pykälä.
Meine Meinung:
Das Buch beginnt mit einem rasanten Einstieg und man tut gut daran, es nicht wieder aus der Hand zu legen, um nicht den Überblick über die verschiedenen Handlungsstränge zu verlieren. Der Autor macht es dem Leser nicht ganz leicht, aber wenn man die unterschiedlichen Geheimdienste und Anti-Terroreinheiten der beteiligten Länder mit nicht immer einfachen Namen erst einmal sortiert hat, dann wird es eine temporeiche spannende Jagd nach brisantem wissenschaftlichen Material durch ganz Europa und endet mit einem finalen Wettlauf nach der eingangs erwähnten begehrten Diskette. Spannende Unterhaltung ist garantiert und dem Autor gelingt es ganz nebenbei, die schmale Gratwanderung zwischen den Verlockungungen bahnbrechender Forschung und dem Gewissenskonflikt der Wissenschaftler zu verdeutlichen. Wer die Box der Pandora öffnet, läuft Gefahr, sie nicht wieder schließen zu können.
Ich kann das Buch uneingeschränkt empfehlen, auch, wenn ich der Meinung bin, dass die Finnen entschieden zu viele Umlaute - zum Teil sogar doppelt - verwenden.