Flügelgeschichten (Kritik erwünscht)

  • Ich habe 2 Kurzgeschichten, Flügelgeschichten.


    Die erste bekommt ihr jetzt, die andere später irgendwann.


    Viel Spaß mit: das Mädchen auf den Boden.




    Engelsflügel/Das Mädchen auf dem Boden



    "Hey, ihr da unten. Was schaut den ihr auf den Boden? Da ist doch nichts Interessantes. Ich bin doch hier oben. Und schaut mal, ich habe ganz tolle, schön weiße Flügel bekomme, mit denen kann ich ganz schnell fliegen. Ich Zeig euch das mal! Hui…."


    „Wieso nur?“ Die Frau begann fürchterlich zu weinen. Wahrscheinlich die Mutter der Kleinen. Sie heulte in die Arme eines Mannes, wahrscheinlich ihr Mann. Auf dem Boden lag ein Mädchen, wahrscheinlich 7 Jahre alt…. Wahrscheinlich. Wahrscheinlich!. Ich wusste eigentlich gar nichts. Nur was passiert war…


    „Da bin ich wieder. Habt ihr mich vermisst. Hey, ihr da unten. Ich bin hier oben, ich fuchtel doch schon mit den Armen. Hört und seht ihr mich?... Mama du weinst ja. Warte ich komm runter…“


    Was konnte ich tun? Außer da zu stehen und mitleidig drein zu schauen? Eine Alte Dame fragte: „Was ist eigentlich passiert?“ Da merkte ich, das ich noch ihren Ball in der Hand hielt und ich fing an zu erzählen: „Ich ging auf dem Gehweg spazieren, als mir ein Ball zurollte. Ich sah auf die andere Straßenseite dieses kleine Mädchen. Es lief los. Über die Straße. Ein Auto kam. Ich hab dem Mädchen etwas zu geschrieen, doch es hörte mich nicht. Das Auto kam, als der Fahrer es erblickte konnte er nicht mehr bremsen und fuhr in es hinein. Er stieg aus und er hat denn Notarzt gerufen. Und ich habe erste Hilfe geleistet.“ Zum ersten Mal war ich froh darüber, das ich diesen Kurs mitgemacht hab.“ Ich hab ihren Puls gemessen. Er war nicht mehr da, an ihrem gesamten Körper nicht. Sie war sofort Tot“


    „Tot…Du hast sie doch nicht mehr alle. Ich BIN NICHT TOT. Es ist zwar nett, dass du meinen Ball für mich aufgehoben hast, aber so was kannst du doch nicht einfach so behaupten. Ich steh doch vor dir! Ich liege nicht da auf dem Boden…Mama, wein doch nicht, ich bin doch bei dir. Ich werde es immer sein. Also wein doch nicht.“


    „Sie wird immer da sein, auch wenn wir sie nicht mehr sehen, sie wird immer da sein“, sagte die Frau von der ich denke, dass es ihre Mutter ist. „Ich bin mir ziemlich sicher, dass sie uns gerade zuschaut und uns überhaupt nicht versteht.“ Sie lächelte und das tat mir gut und ich hatte das Gefühl, dass das kleine Mädchen auf dem Boden noch da war, und für immer da sein wird. Für immer in unseren Herzen!


    „Hubs wer bist denn du?“ „Ich bin Emanuel, ich soll dich in den Himmel bringen.“ „Ist es da schön?“ „Ja da ist es schön, sehr schön!“ „Kann ich da ein Kaninchen haben?“ „JA kannst du!“ „ Dann komme ich mit.“


    Wir schauten alle in den Himmel, denn wir meinten alle, eine Stimme zu hören. Sie ist schon ein Wunder, dachte ich mir. In so kurzer Zeit hatte sie mein Herz erobert, auf ihre Art und Weise. Ich würde sie nie vergessen. Sie hat etwas in mir bewegt. Ich meinte ihr Lachen zu hören, aus einem Ort den wir Himmel nennen.





    Edit: ich hoff es sind weniger drin:)

    "Rettet Robert- bewahrt den kleinen Robert nur als kleine Nebenrolle zu enden"
    (Rubinrot- Kerstin Gier) Macht mit! :lache

    Dieser Beitrag wurde bereits 8 Mal editiert, zuletzt von deny ()

  • Ne hab ich nicht, aber bei dieser Geschichte hatte ich icht das Gefühl ich hätte sie geschrieben.


    Aber die Geschichte ist entstanden als ich mir vorgestellt hab flügel zu haben. Dann kam die Idee, in welcher Situation Menschen flügel bekommen(ob eingebildet oder wirklich da) drraus sind 2 Geschichten entsatnden, beide am selben Tag. Und nur die geschichte aus der sicht des Mädchens zu erzählen ist mir nie gekommen.


    DENY

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  • Flügelgeschichte 2... es wird vielleicht noch mehr geben!



    Adlerflügel!/Im Wald


    Ich steige von meinem Fahrrad! Bin jetzt mitten in den Wald gefahren. Und sehe die Stadt mit ihren Menschen! Sie gehen ihren gewohnten gang. Da ein Mann im Anzug rennt zur Bank. Da ein verliebtes Paar im Park. Liebe, ich habe auch schon mal so gefühlt. Doch, dass ist lange her. Ich höre die Vögel pfeifen. Pfeife mit. Des ist ja einfach. „Ich hole meinen mp3-Player aus der Hosentasche. Stöpsel mir die Kopfhörer in die Ohren. „All I need is you Come please I’m callin` And oh I scream for you Hurry I’m fallin`”, erklingt die Stimme von Chad Kroeger. Genau das richtige Lied im Moment! Ich fühl mich alleine und doch nicht. Ich setze mich auf die Parkbank. Und schließ die Augen. Das nächste Lied beginnt: „I'll be your crying shoulder. I'll be love suicide. I'll be better when I'm older. I'll be the greatest fan of your life.” I’ll be, den Interpreten kenne ich nicht. Doch so jemand hab ich nicht! Ich döse ein….
    Was…die Sonne geht schon unter. Ist doch egal, vermissen wird mich keiner. Ich schaue mich mit meinen scharfen Augen um. Wüsste gar nicht das ich soweit schauen kann. Mein Vater ärgert sich sicher nicht, dass ich nicht nach Hause komme. Und morgen in der Schule wird mich auch keiner vermissen. Sind doch alles Raben. Ich stehe auf, meine Krallen rammen sich in den Boden. Ich fühle mich frei. Ich renne auf den Abgrund zu, aus meinem Schnabel stoße ich einen Schrei aus. Breite meine Flügel aus und stoße mich ab! ...und fliege!

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  • die zweite geschichte ist irgendwie zu vage. es gibt einige andeutungen, aber keine richtige "verankerung" des inhalts. Was ist mit seinem Vater, mit seiner (vergangenen) Liebe???


    Die erste Geschichte ist besser.
    der perspektivenwechsel ist schön, obwohl man ihn am anfang nicht versteht. außerdem habe ich ein Faible für traurige texte *schluchz*

  • Zitat

    Original von ReikeAliasKiwi
    Wen stören schon Tippfehler???


    Mich.

    Wer einmal aus dem Schrank ist, passt nicht mehr in eine Schublade.
    Aber mein Krimi passt überall: Inge Lütt, Eine Bratsche geht flöten. ISBN: 978-3-89656-212-8. Erschienen im Querverlag

  • Zitat

    Original von Jukie
    die zweite geschichte ist irgendwie zu vage. es gibt einige andeutungen, aber keine richtige "verankerung" des inhalts. Was ist mit seinem Vater, mit seiner (vergangenen) Liebe???


    Die erste Geschichte ist besser.
    der perspektivenwechsel ist schön, obwohl man ihn am anfang nicht versteht. außerdem habe ich ein Faible für traurige texte *schluchz*


    Uhh .. Ich muss zugeben, ...natoll jetzt habe ich es vergessen :lache


    Dieser Text ist eher eine Momentaufnahme, als eine wirkliche Geschichte...


    deny

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