Blood Angel - Justine Wilson

  • Blood Angel von Justine Wilson


    Über die Autorin:
    Justine Wilson wurde in Kanada geboren und studierte dort an der Queen's University. Später lebte sie in Australien und Japan, bevor sie sich mit ihrer Familie in Los Angeles nierließ. Blood Angel ist ihr erster Roman.


    Kurzbeschreibung:
    Die Bibel verschweigt ihre Existenz. Jahrhundertelang war Asha, die Dämonin, in einem dunklen Verlies gefangen. Nun aber konnte sie sich befreien - und kennt nur ein Ziel: die Grenzen zwischen unserer Welt und der Hölle niederzureißen. Eine alte Prophezeiung besagt, dass sich ihr nur eine junge Frau, die dem Geschlecht der Engel entstammt, und ein geheimnisvoller Junge entgegenstellen können - doch werden die beiden ihre Bestimmung erkennen, bevor die Apokalypse über die Menschheit hereinbricht?

    Meine Meinung:

    Ich habe das Buch letzten Sommer gelesen, weil ich mal ein anderes Genre ausprobieren wollte. Ich fand das Buch sehr spannend und es hat mir sehr gut gefallen, auch wenn dieses Genre eigentlich sonst nicht mein Fall ist.
    Die Geschichte zwischen Jessamy und Ramsey, zwei jungen Menschen, die wissen das sie anders sind hat mich sehr beeindruckt. Ich kann dieses Buch wirklich nur weiterempfehlen. Es liest sich flüssig und man ist gleich im Geschehen drin. Es lohnt sich. :-)

  • ninari
    Überlege es dir lieber noch einmal *g*.


    Meine Rezension:


    Eine Dämonin ist in die Welt entkommen und schart nun Anhänger um sich, denn sie will die Welt der Menschen vernichten. Ihre Gegenspieler sind ein paar Magier, eine Künstlerin und ein fünfzehnjähriger Junge.


    Hach, das hätte so schön werden können, so spannend! Das verspricht einem zumindest der Klappentext.
    Aber so recht überzeugt die Geschichte nicht. Die Charaktere kommen sehr blass rüber und ihre Beweggründe sind schlecht erklärt. Irgendwie verschmelzen die Protagonisten und Nebencharaktere miteinander, so dass man sie kaum mehr unterscheiden kann - alle sehen sie entweder super oder schmächtig aus, haben leere Augen und tragen ausnahmslos T-Shirts und Jeans. Ich achte in Büchern selten darauf, was die Helden und Heldinnen anhaben, weil es nebensächlich ist und mich nicht interessiert, aber in diesem Buch fällt die Sache mit der Kleidung richtig auf, das hat mich ziemlich genervt.
    Zudem haben sich einige Klischees eingeschlichen, die man aus mittelmäßigen Horror-Streifen kennt. Untote Biker?! Hätte das wirklich sein müssen?
    Es hätte mich interessiert, wie die Dämonin Asha sich denn nun hatte befreien können. Aber darauf ist die Autorin leider nicht eingegangen.


    Stellenweise haben mich Story und Erzählstil positiv überrascht, aber schon einige Sätze weiter wurde das alles wieder zunichte gemacht.
    Das Buch liest sich leicht und man hat es schnell durch. Trotzdem hat man das Gefühl, es sei Zeitverschwendung gewesen...


    ***
    Aeria

  • Ich habs nun gestern fertig gelesen.
    Die Handlung war doch recht gut und spannend. Doch der Schluss hat mich ein wenig gestört.



    Der Schreibstil hat mir einen Tick zu viel Extremes aus Psychodelic, Splatter-Punk und Gothik an sich, dass man manchmal dachte, der Autor ist auch voll zugedröhnt. Manchmal wiederholen sich Aussagen innerhalb von wenigen Seiten. Nun, nach einer weile war man es gewöhnt un das Lesen ist dann wieder richtig geflutscht.
    Aber so im grossen und ganzen - recht nett!

    Gruss Hoffis :taenzchen
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    :lesend Der fünfte Tag - Jake Woodhouse
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  • Zitat

    Original von BelleMorte
    *rumbrummel* ich hatte das Buch schon öfters im Visier, aber irgendwo hat mich immer was abgehalten.


    Nu bin ich noch verwirrter :cry


    Da hilft nur eins: Lesen!!! :knuddel1

    Gruss Hoffis :taenzchen
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    :lesend Der fünfte Tag - Jake Woodhouse
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  • Guten Abend zusammen :wave


    Danke für die Rezi!! :knuddel1


    Der Klappentext hört sich ja echt interessant an. :grin Hm, aber ihr habt auch einiges geschrieben, was mich abschreckt. :gruebel
    Aber da es das Buch jetzt auch für 6 EUR gibt, kann wohl nicht sehr viel falsch machen. ;-)

    Versuche zu kriegen, was du liebst, sonst bist du gezwungen, das zu lieben, was du kriegst
    :lesend"Herren der Unterwelt;Schwarzer Kuss" Gena Showalter

  • Hallo alle zusammen :wave


    Ich fand das Buch wirklich gut. Meiner Meinung nach lohnt es sich zu lesen.
    Aber Geschmäcker sind ja bekanntlich verschieden.

  • Das Buch hat bei mir gemischte Gefühle hinterlassen... Einerseits ist in dem Buch ein schöner Spannungsbogen enthalten, andererseits hatte ich teilweise das Gefühl, dass mir etwas fehlt und an anderen Stellen war es mir zu genau (im Vergleich zu dem Rest).
    Jess' schnelles erlernen ihrer Kraf hat mich doch ein wenig verwundert zumal sie ja weder von Kai noch von jemand anderem wirklich unterrichtet wurde.
    Zu dem Dämon: Er war mir zwar nicht sympathisch, aber auch nicht direkt unsympathisch. - Ich denke man kann Del's Humor als Galgenhumor bezeichen, denn sein Erscheinen lockert die Geschichte immer mal wieder auf.


    Leider hat mir das aber nicht gereicht um zu sagen, dass mir das Buch gefallen hat, denn an dieser Stelle sehe ich das ähnlich wie Aeria.

    Zitat

    Original von Aertia
    Stellenweise haben mich Story und Erzählstil positiv überrascht, aber schon einige Sätze weiter wurde das alles wieder zunichte gemacht.
    Das Buch liest sich leicht und man hat es schnell durch. Trotzdem hat man das Gefühl, es sei Zeitverschwendung gewesen...


    Fazit: Es war eher eine Berg- und Talfahrt, die nicht wirklich angenehm war und das "Gefühl der Zeitverschwendung", wie Aeria es so schön nennt, hatte ich leider auch.
    5/10 Punkte

  • Ich habe dieses Buch vor langer Zeit gelesen und fand es eigendlich sehr gut. Eher etwas episch als reisserisch, mehr erzählend ohne langatmig zu sein.
    Allerdings hatte ich damals mit dieser Art Literatut wenig Erfahrung, es mag sein, das ich heute anders urteilen würde. Andererseits habe ich nach diesem Buch viele weitere Romane des Genres gelesen....irgendetwas hat es wohl gehabt!