Es wird mir fehlen, das Leben - Ruth Picardie

Kleiner Nachtrag:

Neulich saß ich mit zwei Freundinnen zusammen (eigentlich wollte ich ihnen nur kurz während einer Einladung was im Bücherzimmer zeigen ;-)) und wir unterhielten uns über gute Bücher. Irgendwie kam ich auf dieses Buch zu sprechen. Ich habe dieses Buch meinen Freundinnen vorgestellt und plötzlich waren wir in ein unheimlich schönes und intensives Gespräch verstrickt über das Leben und Sterben derer, die wir lieben und liebten.

Das Gespräch hat uns drei wirklich berührt und ich habe schon lange kein derart "intimes" Gespräch mit Freunden geführt. Schön war das...

P.S. Und während wir da gemütlich im Bücherzimmer saßen und unser PowWow abhielten, saßen die Herren zwei Stock tiefer und warteten auf unser Wiedererscheinen (und redeten vermutlich Benzin... :grin)

ich las es kürzlich ebenfalls.

mE eines der bücher, die jeder einmal gelesen haben sollte.
es macht einem bestimmte dinge bewusst.
erinnert an relationen.
10 von 10 punkten

Ich habe dieses Buch ja lange nicht gelesen, aus Furcht, es könnte mich in den tiefsten Abgrund runterziehen. Das Gegenteil ist eingetreten. Das Buch ist dermaßen lebensbejahend... einfach schön! *Tränchen aus dem Augenwinkel wisch*

ich habs direkt mal auf meine Wunschliste gesetzt...

eine gute entscheidung, wenn du mich fragst.
erzähl uns dann mal bitte, welchen eindruck du hattest!

Zitat

Original von Batcat
Ich habe dieses Buch ja lange nicht gelesen, aus Furcht, es könnte mich in den tiefsten Abgrund runterziehen. Das Gegenteil ist eingetreten. Das Buch ist dermaßen lebensbejahend... einfach schön!

Ja, genau das hat mich an diesem Buch auch so fasziniert - das es eigentlich garnicht um das Sterben geht, sondern um das Leben! Wie diese Frau mit ihrem Schicksal umgegangen ist - natürlich hat sie Ängste entwickelt, aber sie hat sich diesen Ängsten gestellt und das beste daraus gemacht, sie hat sich nicht irgendwo verkrochen, sondern ihr Leben gelebt, solange es irgend möglich war ...

Dies Buch sollte Betroffene wie Gesunde lesen, ich habe in meiner schweren Zeit sehr viel draus gewonnen und werde es jedem weiterempfehlen, der mit diese schrecklichen Krankheit umgehen muss. Auch den Angehörigen

Ich habe das Buch vor Jahren gelesen, nachdem meine Freundin im Alter von 35 Jahren an Krebs gestorben war. Es hat mir bei der Aufarbeitung sehr geholfen und Fragen geklärt, zu deren Beantwortung meine Freundin aufgrund der fortgeschrittenen Erkrankung und der Gehirnmetastasen, nicht mehr in der Lage war.
Eine sehr bewegende Biografie.

Ich kann mich allen hier nur anschließen. Ich habe es jetzt gerade fertiggelesen und bin auch der Meinung das ist ein Buch, das jeder gelesen haben sollte.
Ich finde es extrem bewundernswert, wie man in so einer Situation so eine Einstellung zum Leben behalten kann.

Und als ich am Schluß die beiden Briefe an ihre Kinder gelesen hatte, musste ich das Buch erstmal zu Seite legen, da ich vor lauter Tränen in den Augen gar nichts mehr sehen konnte,bevor ich dann noch das Nachwort ihres Mannes esen konnte.

Ein wunderschönes, trauriges Buch, das Mut macht!

Ich habe mir das Buch in der ZB vorbestellt.

Bestell' Dir gleich 'nen Packen Tempos dazu ;-).

So, habe mir das Buch jetzt auch gekauft, bin mal gespannt, wie viele Taschentücher ich brauche!

Ruths Schwester hat übrigens auch ein Buch geschrieben. Ich hatte das Buch in der Hand, kann mich aber nicht mehr an den Titek erinnern.

@ Tjorvensmum

Das isses.

Ich bin neulich am Bücherregal vorbei gegangen und hab mir ernsthaft überlegt, ob ich das Buch noch einmal lesen sollte.
Ich war so beeindruckt von der Kraft, die diese Frau trotz ihrer Krankheit noch hatte. Und doch hab ich leider schon wieder vieles vergessen.
Zu sehen, dass es ein Buch von ihrer Schwester gibt, ist doch glatt ein Grund das Buch noch einmal zu lesen, bevor ich mir dann das weitere Buch hole.

Ich hatte bis jetzt Angst, es zu lesen und bin immer noch unsicher, ob ich es tun soll - Das Thema berührt mich sehr, denn in meiner Familie ist diese Krankheit leider sehr häufig vertreten...bis jetzt auch immer ohne happy end und vielleicht brauche ich einfach eher ein Buch von Jemandem, der diese Krankheit besiegt hat.

Eskalina,

das wäre sicher auch eine Möglichkeit. Ich bin ja auch sehr lange um das Buch herumgeschlichen, weil ich Angst hatte, es würde mich zu sehr runterziehen.

Erstaunlicherweise ist - trotz des bekannten Endes - das Gegenteil der Fall. Selten ein so lebensbejahendes und Mut machendes Buch gelesen. Es ist traurig... und doch so voller Esprit.