Der Mönch und die Dirne - Manfred Lentz

  • Der Mönch und die Dirne von Manfred Lentz


    Verlag: Droemer/Knaur (November 2004)
    Gebundene Ausgabe: 495 Seiten
    ISBN: 3426628740


    Kurzbeschreibung
    Durch eine Intrige seines durchtriebenen Bruders Friedrich landet Gregor im 15.Jahrhundert hinter den Mauern eines Dominikanerklosters. Hier fühlt er sich todunglücklich und schöpft erst wieder neue Hoffnung, als er die Hure Dobrila kennen lernt, die ebenfalls ein Leben führt, das sie nicht selbst gewählt hat. Als Dobrila in die Fänge des Henkers von Berlin gerät, möchte Gregor am Leben verzweifeln und setzt alles daran, das Mädchen zu retten.


    Zum Autor:
    Manfred Lentz wurde 1949 in Berlin geboren. Er ist promovierter Politologe und war danach für mehrere Institute in der deutschlandpolitischen Bildungsarbeit sowie für Rundfunk und Presse tätig.


    Eigene Meinung:


    Ich kann mich da eigentlich nur den Rezensionen bei Amazon anschließen: Das Buch ist nicht wirklich "toll". Der Titel und die Inhaltsangabe vermitteln ein völlig anderes Bild, als das, um was es wirklich in den Buch geht.


    Nach der Inhaltsangabe würde man vielleicht ein Buch erwarten, was sich hauptsächlich um die Liebe der beiden Hauptpersonen dreht, um die Probleme der beiden etc.


    In Wirklichkeit geht es aber hauptsächlich um die Rache Gregors an seinem Bruder und den Leuten, die Dobrilla übel mitgespielt haben. Des weiteren wird in einem Großteil der Geschichte erzählt, wie Gregor mit dem fahrendem Volk durch die Lande zieht.


    Erzählt wird aus diversen Blickwinkel (mal aus Sicht von Gregor, mal von dessen Bruder, dem Henker, etc).


    War eine leichte Lektüre (vom Schreibstil her), aber kein Buch, welches ich gern 2 Mal lesen möchte.

  • Was für ein Zufall, dieses Buch lese ich gerade (nachdem es wirklich lange gesubt hat...). Ich bin zu 2/3 durch und muss dir schon recht geben: Es ist recht einfach geschrieben, allerdings, das muss man ihm zugute halten, nicht langatmig.
    Die Buchrückenbeschreibung lässt wirklich etwas anderes vermuten, aber ich glaube

    Das zeigt wieder einmal, dass derjenige, der diese Zusammenfassung verfasst hat, das Buch gar nicht gelesen hat :rolleyes.
    Von daher kann ich, denke ich, jetzt schon sagen: Das Buch hat ein paar nette Aspekte, aber man muss es sicher nicht gelesen haben.


    Edit: So, nun habe ich es ausgelesen und meine Meinung ist nicht besser geworden, im Gegenteil: Ich finde das Ende

  • Ich habe das Buch nun auch gelesen, nachdem es ewig auf meiner Wunschliste stand… und nun bin ich unentschlossen wie ich das Buch finden soll. Auf der einen Seite war es ganz nett, aber auf der anderen Seite ist es kein Buch, dass man unbedingt gelesen haben muss. Es hatte teilweise kleine Längen, aber es war wiederum auch spannend, da die Sichtweise der Charaktere sich immer wieder ändert. Dadurch bekommt man einen Einblick in den Kopf aller Personen.
    Ich bin also wie gesagt recht unentschlossen.


    Was das Ende betrifft, so kann ich meiner Vorrednerin nur zustimmen. Ich fand es furchtbar grausam! Ein anderes Wort fällt mir dafür nicht ein. Ich mag es ja, wenn Bücher nicht immer ein Happy End haben, aber das Ende habe ich nicht erwartet.


    Ich gebe dem Buch 5 Punkte: In meinen Augen ein durchschnittliches Buch. Ganz nett für zwischendurch, aber vom Hocker hat es mich nicht gerissen.