Haustiere

    Hi,


    @ Melindora: Ich habe auch schon gehört, dass manche Leute keine "älteren" Tiere zu sich nehmen, weil die ja (vielleicht) bald über die Regenbogenbrücke gehen. Echt schade, denn auch ein älteres Tier möchte doch noch einen schönen Lebensabend haben - ob es nun "nur" ein paar Monate oder Jahre sind. :-(


    @ Suzann: Hihi, ne die kommen mir nicht in die Waschmaschine, nachher laufen sie ein. ;) Die sind so schön sauber, weil sie auf der Weide leben und nicht im (Anbinde/Lauf-)Stall. Und natürlich werden sie auch von uns geputzt, dass finden sie immer sehr entspannend.^^


    Kuhle Grüße von Dunni


    Ich glaube Alexx hat das nicht so gemeint, wie du es verstanden hast. Das letzte Zitat bezog sich darauf, dass Melkats Katze eigentlich ein Freigänger war, aber zur Eingewöhnung erstmal nur drin gehalten wird. Wenn die Katze nun rausgehen könnte, wäre sie wahrscheinlich ausgeglichener.

    Ich habe mittlerweile auch nur noch "Rentner" im Haus. :-)
    Eine Münsterländerhündin (13 Jahre) und zwei Katzen (genaugenommen eine Katze und einen entknödelten Kater, 13 und 14 Jahre alt).
    Der Kater ist im Alter von 8 Jahren zu mir gekommen, da sich seine frühere Besitzerin aufgrund einer Erkrankung nicht mehr um ihn kümmern konnte.
    Irgendwie hat damals auch jeder den Kopf geschüttelt, daß ich mir einen soooooooo alten Kater hole, wobei er auch "nur" noch 3 Beine hat.
    Ich allerdings bin äusserst glücklich, daß ich ihn habe, weil er ein wahres Goldstück ist. Er ist eine absolute Schmusebacke und mir scheint, er vermisst sein altes Zuhause in keiner Weise.

    Zitat

    Original von Melindora
    Traurige Grüße


    Entschuldige bitte, aber traurige Grüße??
    Das kann ich schon gar nicht leiden, auch nicht: "über eine Regenbogenbrücke gehen" sagen, anstatt, wenn das Tier, der Mensch stirbt :rolleyes


    DIe Katze ist schon zwei Jahre alt und muss RAUS, wenn sie das gewohnt ist, was ist daran nicht zu verstehen oder "traurig"??



    Manman

    Meine Schwester hat ja auch so ein Helfersyndrom, geh mit der Frau in ein Tierheim und das Heim ist danach leer und ihre Wohnung randvoll.


    Vor Jahren kam sie mit Bernhard nach Hause, uralter Kater (Uralt heißt mindestens 20 laut Tierarzt) schwarz weiß gefleckt, Stank wie die Pest und hat überall wirklich überall hingepinkelt, von Dankbarkeit für einen feinen Lebensabend keine Spur. Sie hat ihn geliebt und als es dann soweit war, daß er auf die Regenbrogenbrücke pinkeln mußte, war tagelang miese Stimmung, weil ich gesagt hab, daß es jetzt ja endlich nicht mehr nach Katzenpisse in der Wohnung stinkt....


    Zeitgleich hat sie mit Bernhard dann auch noch Minka angeschleppt, die saß eigentlich immer nur unterm Sofa, anfassen durfte man sie nicht, da griff sie an, dann hatte sie ein Problem mit am Bodenstehenden Handtaschen, da pißte sie nämlich jedes Mal rein und wegen eines Nierendefekts bekam sie Futter, daß so teuer war, daß ich von einer Wochenration Lara und Lili mindestens ein Jahr hätte ernähren können.
    Außerdem haben die zwei sich gehaßt wie die Pest, also Minka und Bernhard, ständig Katzengekeife im Haus.
    Aber auch Minka wurde herzlich geliebt und da meine Schwester sie nicht so mir nichts dir nichts übers Brückchen gehen lassen konnte, wurden vorher noch unzählige Euronen für Tierarztbehandlungen ausgegeben.


    Derzeit wohnen bei meiner Schwester 2 Katzen, davon eine kleinwüchsige und verwachsene Perserkatze, 4 Vögel, 2 Bartagamen, zig Fische und ein paar Meerschweinchen.
    Da meine Schwester so viel zur Entlastung des Tierheims beiträgt, hab ich Lara vom Züchter und Lili hat mir meine liebende Schwester aufgeschwatzt, danach hatte ich 2 Monate lang Flöhe in der Wohnung..... Gaaaaaaaaaaaaanz toll....

    Es stellt sich doch die Frage, wozu ich mir ein Tier halte:


    Eigentlich doch zu einem bestimmten Zweck: einen Hund, weil ich nicht gerne alleine spazieren gehe oder er mein Haus bewachen soll, eine Katze, damit ich auf dem Sofa was zum Knuddeln habe oder wegen der Mäuse. Oder weil ich finde, dass mein Kind mit einem Tier aufwachsen sollte. Und sorry, da kann ich kein neurotisches Vieh gebrauchen, das bei Annäherung sofort zum Angriff übergeht oder beim falschen Futter aus Protest aufs Sofa pinkelt (hatte ich beides schon in Pflege, vielleicht resultiert daraus meine Abneigung gegenüber Katzen).


    Anders mag das ein, wenn ich mein Helfersyndrom auslebe, indem ich alle gestrandeten Kreaturen aufsammle (und damit genauso egoistische Bedürfnisse befriedige) und auf alle, die dafür keinen Nerv haben, mit traurigem Blick herabsehe.


    Edit fragt sich, ob meine zwei Pflegekatzen nicht Bernhard und Minka waren :gruebel

    Menschen sind für mich wie offene Bücher, auch wenn mir offene Bücher bei Weitem lieber sind. (Colin Bateman)

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von DraperDoyle ()

    Bernhard war so fett, daß er kaum laufen konnte und hatte in einem Ohr einen Riss.


    Minka war eine bunte Mieze bei der allerdings die Hauptfarbe Schwarz war, mit extrem kurzen Beinchen und einem Knick im Schwanz, wo auch immer sie den her hatte. :rolleyes


    Allerdings kamen beide aus Düsseldorf, vielleicht hab ich daher meine Abneigung gegen diese Stadt? :gruebel

    Zitat

    Original von Babyjane
    Derzeit wohnen bei meiner Schwester 2 Katzen, davon eine kleinwüchsige und verwachsene Perserkatze, 4 Vögel, 2 Bartagamen, zig Fische und ein paar Meerschweinchen.


    Und das geht gut? Ich hätte bei der Kombination Angst, dass ich irgendwann nur noch die Katzen habe, gerade wenn es Katzen sind, die ja vermutlich nicht von Anfang an daran gewöhnt sind, Mitbewohner zu haben, die für sie eigentlich aus dem Instinkt heraus Beutetiere sind.


    Im Tierheim geholfen hab ich übrigens auch einige Jahre ehrenamtlich, allerdings nur bei den Hunden; die kann ich leichter einschätzen als Katzen (auch wenn ich Katzen sehr mag). Und es gab durchaus Hunde, um die ich lieber einen Bogen gemacht habe.

    Ja das geht gut, die kleinwüchsige Perserkatze, ist die meiste Zeit froh, wenn sie ihre Atmung unter Kontrolle hat und hat damit genug zu tun, irgendwann muß ich mal ein Foto von dem armen Monster posten.
    Die zweite Katze ist als Baby dazu gekommen, meine Schwester hat sie mit der Flasche noch ein wenig gepäppelt, die spielt sogar ab und an mit den Meerschweinchen, aus den Augen lassen, würde ich sie aber auch nicht, wenn die Viechers frei laufen, aber an den Käfig kommt sie nicht ran.....
    Letztens waren die Viecher meiner Schwester bei meiner Mutter und Lara und Lili, da war ganz schnell klar, die armen Biester von meiner Schwester haben zu tun, was die Chefkatzen von mir sagen, sonst gibts Dresche......meine sind halt die geborenen Herrscher :rofl


    :write
    Regenbogenbrücke sagen wohl die Leute, die (HABE ICH IN DER NACHBARSCHAFT!) zu ihrem Kind NUR "Schatzele" stett des Namens sagen.

    Zitat

    Original von Batcat
    Sind Vati und Mutti auch Haustiere? :gruebel


    Ich frag mich das nur, weil wir doch im Haustierfred sind. :lache


    Vati und Mutti sind Regenbogenbrückenkandidaten... ;-)

    Hallo an alle,


    Zitat

    Regenbogenbrücke sagen wohl die Leute, die (HABE ICH IN DER NACHBARSCHAFT!) zu ihrem Kind NUR "Schatzele" stett des Namens sagen.


    Zitat

    Sind das dieselben, die ihre Ehepartner jeweils mit Vati bzw. Mutti anstelle des Namens anreden?


    Nein, das sind durchaus nicht dieselben. Es sind einfach ganz normale Leute, die ihre Tiere lieben und geliebt haben und eine schönnere, auch tröstendere Wortwahl bevorzugen als "mein Vogel/Hamster/was auch immer ist gestorben".


    Und traurige Grüße, weil ich hier doch manche Ansichten über Tiere mehr als traurig finde.


    alex


    Zitat

    DIe Katze ist schon zwei Jahre alt und muss RAUS, wenn sie das gewohnt ist, was ist daran nicht zu verstehen oder "traurig"??


    Für mich war dein Beitrag leider nicht besonders verständlich geschrieben; daß es sich um eine Freigängerkatze handelt, ging daraus einfach nicht hervor. Falls das irgendwann mal irgendwo erwähnt wurde - man muß bei diesen langen thread auch damit rechnen, daß keiner 100 Beiträge liest.



    @Draper Doyle


    Zitat

    Es stellt sich doch die Frage, wozu ich mir ein Tier halte:


    Zitat

    Eigentlich doch zu einem bestimmten Zweck:


    Immer wieder erstaunlich, daß alle - sogar Lebewesen - einen bestimmten Zweck erfüllen müssen. Hat dein Mann (solltest du einen haben) auch einen bestimmten Zweck? Vielleicht einmal die Woche den Müll rausbringen oder die Treppe putzen? Oder lebst du einfach gerne mit ihm zusammen, weil er nett ist und du ihn liebst?


    Aber ich habe nicht die Absicht, hier im thread abzuschweifen.
    Ich finde das Forum toll und die meisten Eulen auch sehr nett: über Haustiere plaudere ich dann lieber woanders.


    Immer noch traurige Grüße

    Sylvia und die Kuschelbande


    When you think that you lost everything
    You find out you can always lose a little more


    B. Dylan: Tryin´to get to Heaven

    Melindora,
    ich glaube, du interpretierst hier zuviel rein. Nicht hinter jeder flapsigen Bemerkung verbirgt sich ein Tierquäler oder Katzenhasser.


    Ich hab hier mal nach einem Namensvorschlag für unseren Goldhamster gefragt und u. a. die Antwort bekommen, bis wir uns auf einen geeinigt hätten, wäre das Tier schon aufgrund seiner geringen Lebenserwartung gestorben. Geschockt hat mich das nicht, auch nicht traurig gemacht und schon gar nicht bin ich aufgrund eines Satzes davon ausgegangen, dass der Schreiber gefühllos und gleichgültig gegenüber Tieren ist.
    Übrigens war der Hamster der Star der Familie und hat fast ein Methusalemalter erreicht.