Haustiere

  • Letzten Samstag sah ich eine Dame mit einem weißen Schäferhund spazierengehen. Oder, sagen wir mal so: Bei uns war absolutes Dreckwetter und das Tier war vom Bauch aufwärts weiß. Die untere Hälfte zeigte ein apartes Schlammgrau und wirkte ziemlich nass.


    Mal abgesehen von der Farbe des Hundes: Wenn du bei Dreckwetter mit dem Tier mehrfach am Tag rausmusst, kommt das doch jedes Mal so eingesaut heim. Was macht man da? Trockenrubbeln? Abduschen? (Renovieren?)


    Ich hab gar keine Hundeerfahrung und mir auch nie Gedanken darüber gemacht, ich frag das im Ernst.

    Und was die Autofahrer denken,
    das würd’ die Marder furchtbar kränken.
    Ingo Baumgartner

  • Zitat

    Original von Vandam


    Mal abgesehen von der Farbe des Hundes: Wenn du bei Dreckwetter mit dem Tier mehrfach am Tag rausmusst, kommt das doch jedes Mal so eingesaut heim. Was macht man da? Trockenrubbeln? Abduschen? (Renovieren?)


    .


    Also mein Hund bleibt dann draussen im Garten BIS er trocken ist, dann wird gebürstet..oder eben mit einem feuchten Lappen abwischen
    Ausserdem haben wir enen Kurzhaarhund, da ist das nicht so tragisch

  • Zitat

    Original von Vandam
    Letzten Samstag sah ich eine Dame mit einem weißen Schäferhund spazierengehen. Oder, sagen wir mal so: Bei uns war absolutes Dreckwetter und das Tier war vom Bauch aufwärts weiß. Die untere Hälfte zeigte ein apartes Schlammgrau und wirkte ziemlich nass.


    Wenn Du jetzt geschrieben hättest "beiger Labrador", dann hätte ich mich ernsthaft fragen müssen, ob Du wohl mich und meine Gina gesehen hast :lache


    Jaja, auch bei uns ist es im Moment schlimm. Wir haben hier viele naturbelassene Strässchen. Wenn die Nächte kalt sind, dann gefriert die Nässe....und tagsüber weicht dann die wärmende Sonne die oberste Schicht auf, so entsteht eine Schlammsosse sondergleichen.


    Wenn wir nach Hause kommen, dann muss die Gina vor der Wohnungstüre warten, und ich hole ein Becken mit recht warmem Wasser und einen Waschlappen* .....Dann wird der gemauerte Bauch erstmal nass saubergewaschen und nachher noch trockengerieben.
    Das geschieht 3x am Tag....am Morgen früh bleiben wir davon verschont, weil dann die Wege noch schön gefroren sind.


    *Diese Lappen kaufe ich bei unseren Grossverteilern. Das sind Multipakete mit 3 versch. Farben: hellblau, grün, gelb.
    Jetzt habe ich mal nachgeschaut, wie die bezeichnet sind:


    UNIVERSALREINIGUNGSTÜCHER VLIES
    - geeignet für Nass- und Trockenreinigung :grin
    - saugstark
    (Aktionspreis: 15 Stck. Sfr. 5.--) ....und sie halten ewig lange.

    Avatar: James Joyce in Bronze... mit Buch, Zigarette und Gehstock.
    Diese Plastik steht auf seinem Grab. (Friedhof Fluntern, Zürich)
    "An Joyces Grab verweht die Menschensprache." (Yvan Goll)

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Joan ()

  • Aha, also in der Tat ein gewisser Aufwand. Aber so ist das halt, wenn der Mensch Haustiere hat. Meine Materialschädlinge (Katzen) muss ich zwar nicht baden, aber dauernd hinter ihnen herräumen.


    Kater Yannick hat mir über 30 Löcher in die neue Betwäsche gekratzt, gebissen, gefetzt, gerupft ... was auch immer. Ich hätte ihn "ermördern" können.

    Und was die Autofahrer denken,
    das würd’ die Marder furchtbar kränken.
    Ingo Baumgartner

  • Zitat

    Original von Vandam
    Wenn du bei Dreckwetter mit dem Tier mehrfach am Tag rausmusst, kommt das doch jedes Mal so eingesaut heim. Was macht man da? Trockenrubbeln? Abduschen? (Renovieren?)


    Rayka ist meistens selbstreinigend, also wenn sie im Schlamm war, trockent der und fällt von alleine ab. Da wir Fliesen und Laminat haben, ist das keine große Sache.
    Nur bei sehr viel, möglicherweise noch stinkendem Dreck (wenn der Hund also wie was aus der Kuh riecht :lache ) wird gewaschen, bzw. je nachdem Pfoten abgeduscht oder mit Wasserschüssel und Tuch.

  • Zitat

    Original von Heaven
    Hach, ich lese hier immer gern mal rein und freue mich wie viel Arbeit man sich als Haustierlose so sparen kann. :-]

    Naja man kanns aber auch übertreiben...mit der Schrubberei UND mit dem Spazierengehen im Schlamm

  • Zitat

    Original von Heaven
    Hach, ich lese hier immer gern mal rein und freue mich wie viel Arbeit man sich als Haustierlose so sparen kann. :-]


    Deswegen haben wir einen Kater. Mit dem muss man nicht raus gehen und waschen tut er sich auch selber.
    Allerdings hat er neuerdings das Waschbecken im Badezimmer zu seinem neuen Lieblingsplatz gemacht. *Merkwürdiger Kater*


    Zum Glück ist er echt ein fauler Kater. Der kommt gar nicht auf die Idee, irgendwelche Bettwäsche kaputt zu machen. Er geht immer brav an seinen Kratzbaum. Wenn ich eine 12er - Palette Milch kaufe, lasse ich für ihn den Karton im Flur stehen, die liebt er auch und kratzt die auch kaputt. An die Einrichtung geht er nicht. :-]

  • Also das Bild ist auch ein extrem Fall.
    Wenn die so aussehen kommen die in die Wanne und werden abgeduscht. Meistens reicht aber ein altes Handtuch um die Pfoten abzureiben. Was schon lästig ist, sind die Blätter und Ästchen die sich im Bauchfell verfangen, da zupfe ich am Waldrand schon alles raus. Ist eben der Nachteil bei kleinen Hunden, die sind so Bodennah :lache

    Diese Eintrag wurde bisher 47 mal bearbeited, zultzt gerade ebend, wegen schwere Rechtsschreipfeler.

  • Zitat

    Original von SoryuAsuka
    Deswegen haben wir einen Kater. Mit dem muss man nicht raus gehen und waschen tut er sich auch selber.
    Allerdings hat er neuerdings das Waschbecken im Badezimmer zu seinem neuen Lieblingsplatz gemacht. *Merkwürdiger Kater*


    Ist anscheinend nicht so selten, unsrer legt sich auch furchtbar gern ins Waschbecken. Er trinkt auch nur bei frisch eingelassenem Wasser, seinen Napf rührt er nicht an... :pille

  • Zitat

    Original von blackcat


    Ist anscheinend nicht so selten, unsrer legt sich auch furchtbar gern ins Waschbecken. Er trinkt auch nur bei frisch eingelassenem Wasser, seinen Napf rührt er nicht an... :pille


    Das hat er jetzt auch entdeckt, wenn das Wasser läuft, springt er auf den Rand vom Waschbecken und trinkt davon. Seinen Napf hat er noch nie angerührt, da trinkt er lieber Regenwasser vom Balkon.

  • Ich habe schon folgendes einigemale gehört/gelesen:


    Wenn die Katzen kein Wasser aus ihrem Napf trinken wollen, dann würde das Wassergeschirr zu nahe beim Futtergeschirr stehen....warum das so sein sollte, das entzieht sich meinem Wissen


    Ist das nicht ein süsser Smilie?

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  • Zum einen kann das am Wasser selbst liegen. Viele Katzen - wie meine auch - stören sich offenbar am Chlor im Wasser.


    Angeblich sehen Katzen, wenn das Wasser neben dem Futternapf steht, das Wasser als uninteressantes und geschmackloses Futter an und gehen deshalb nicht an den Napf.


    Eine andere Theorie ist, dass Katzen Wasser "finden" wollen und deshalb getrennte Plätze bevorzugen.


    Meine jedenfalls trinken auch mehr, seit der Wassernapf im Wohnzimmer an der Balkontür steht.


    Hier gibts gute Infos zum Thema Trinken:


    Durst ist schlimmer als Heimweh

  • Zitat

    Original von Aeria


    Das war auch meine erste Reaktion :grin .
    Bin ich froh, dass ich eine Katze habe!


    Och, da hab ich schon schlimmeres gesehen, so unbekannt ist mir ein Matschhund nun nicht. :lache
    Meine hat zwar aufgrund ihrer Größe bei Schlamm nur die Pfoten dreckig, aber ab und zu wälzt sie sich dann auch mal irgendwo, wenn keiner aufpasst.


    Kommt aber auch drauf an, wo man wohnt, hier auf dem Land sind natürlich weit mehr Schlammpfützen zu finden als mitten in der Stadt.

  • Zitat

    Original von Joan
    Ich habe schon folgendes einigemale gehört/gelesen:


    Wenn die Katzen kein Wasser aus ihrem Napf trinken wollen, dann würde das Wassergeschirr zu nahe beim Futtergeschirr stehen....warum das so sein sollte, das entzieht sich meinem Wissen


    Ist das nicht ein süsser Smilie?


    Katzen haben einen Fressplatz und einen Trinkplatz und sie wandern gerne dort hin.


    Meine kommt morgens regelmäßig mit aufs Klo mit mir :grin. Ich hab die eine Keramik :grin und Franzi die andere also das Waschbecken und dann mach ich gaaaaaaaaaanz klein das Wasser an und Mieze trinkt wie wild davon.


    Sie trinkt auch aus ihrem Napf. Der steht in der Küche und der Fressnapf im Wohnzimmer. :wave


  • Äußerst interessant!
    Allerdings ist unser Katerlein ein Freigänger und bedient sich immer ausgiebig am Gartenteich der Nachbarn. Ich muss mir also keine Sorgen machen, das er verdurstet.
    Das mit dem Napf umstellen werde ich auf jeden Fall mal probieren.

  • Meine Frannie hat auch wenig getrunken - bis ich das mit dem Wassernapf-Platz las. Ich stellte den Napf woanders hin - und voila! - schon trank sie mehr.
    Inzwischen habe ich ganz viele kleine mit Wasser gefüllte Plastik-Becher überall in der Wohnung verteilt. Vielleicht kennt ihr die DaMarco-Desserts vom PLUS ;-) , die Becher sind flach genug, damit eine Katze daraus trinken kann.


    Katzen wollen das Wasser nicht, wenn es zuviel Chlor enthält, damit habe ich hier in der Gegend aber keine Probleme. Seltener gebe ich meinem Fellvieh auch abgestandenes Mineralwasser. Wenn das Wasser zu doll sprudelt, versucht sie die Bläschen rauszufischen. Danach ist drumherum alles naß :grin .


    ***
    Aeria

  • Unsere Katze hat den Wassernapf am liebsten im Bad an einer Ablagefläche an der Badewanne. Wenn man dann für sich selber auch noch Wasser einlässt, schaut sie immer zu. Man glaubt gar nicht, was für lange Hälse neugierige Katzen haben können. Nur einmal hatte die Katze Pech. Verlor das Gleichgewicht und nahm so das erste und bislang einzige Vollbad.


    Unseren Hund mussten wir schon zweimal in die Wanne schmeißen. Einmal hat er bei Mistwetter ein Loch gebuddelt. Offensichtlich mit allen vier Pfoten. Und gestern ist er einem anderen Retriever begegnet. Die beiden haben in einer nicht ganz sauberen Wiese ewig miteinander rumgetollt. Hund in Wanne --> abbrausen --> Hund wieder raus --> abtrocknen --> fertig. (Und halt noch Wanne saubermachen...)


    Heaven, Du ersparst Dir sicher Aufwände. Aber auch viel Freude.

  • Zitat

    Original von Aeria
    Meine Katz ist mal, als sie noch ganz klein war, kopfüber in die Kloschüssel gepurzelt. Sie wollte auf die Klobrille springen und hatte sich wohl etwas verschätzt, oder sie hat keinen Halt gefunden.
    Ich war heilfroh, dass ich kurz zuvor die Spülung betätigt hatte! :lache


    :rofl


    Unsrer ist auch schon mal in die volle Badewanne gefallen, weil er zu neugierig und der Rand zu nass war. Das hatte aber einen Vorteil, er roch für mindestens eine Woche supergut und war noch flauschiger als sonst. :grin