Haustiere

  • Hurz, barfen ist Rohfütterung.
    Ich bin da schon etwas vorsichtig mit dem "alles fressen".Labbis ( und auch Golden) haben da schon eine sehr niedrige Hemmschwelle ;-).Viele lassen ihre Hunde auch Stöckchen kabbern uns fressen, das gibt es bei uns nicht, die Gefahr von inneren Verletzungen ist mir da zu groß.
    Die Schoko Bons waren natürlich sowieso nicht als Hundeleckerli angedacht, sind ja aber Gottseidank auf natürlichem Weg wieder erschienen :grin.
    Unser Schäferhund-Mix hatte mal eine Tüte mit Brausebonbons erwischt.
    Ich hatte mich gewundert, warum er rülpsend unter dem Tisch sitzt, bis ich dann die leere Tüte gefunden habe :rolleyes

  • @hurz: Barfen ist rohes Fleisch (mit bisschen Gemüse, auch roh) füttern. Man sollte sich dafür aber wirklich gut damit auskennen, damit der Hund richtig ernährt ist.

  • Das mit der Rohfütterung habe ich heute mal getestet.


    Ich habe heute Urlaub. :-) Da habe ich vormittags Fleisch geschnippelt und es zu Gulasch verwandelt. Als damals Billy bei uns einzog habe ich meiner hundeunerfahrenen Frau klar gemacht, daß in der Küche und am Esstisch keine absichtlichen essbaren Liebesgaben ;-) zu verabreichen sind. Herr Hund darf freilich interessiert schauen aber nicht betteln. Als ich mit dem Schneiden vom Fleisch fertig war (bei 600 Gramm Rindsgulasch fällt logischerweise "hundiges" an) und aus der Küche gegangen bin, da ist er sofort zu seinem Napf gestürzt und hat mich fragend angesehen.


    Jetzt weiß ich, wie normalerweise hundige Sachen in der Küche verabreicht werden. :grin


    Übrigens habe ich den Ausdruck "Barfen" vor diesem Fred noch nie gehört.

  • Ich bin momentan am überlegen, ob ich wenigstens Emily kastrieren lasse. Die Gründe sind ausschließlich gesundheitliche: Wenn es vor der ersten Läufigkeit gemacht wird, sinkt das Risiko für Gesäugetumore beträchtlich. Welpen bekommen soll sie ja auch nicht; von Gino schon mal gar nicht, die beiden sind schließlich Geschwister. Eine Sterilisation von Gino ist aber auch eine Möglichkeit, die ich in Erwägung ziehe.


    Bei Gino werde ich wohl noch abwarten, wie er sich entwickelt. Ich habe ihn gut im Griff, obwohl er langsam in die Flegelphase kommt :rolleyes. Er ist eigentlich ein ruhiger und umgänglicher Hund, aber mit einem sehr starken Revier- und Beschützerinstinkt. Ist für einen Wachhund ja auch nichts Schlechtes.


    George war auch kastriert und hat schon etwas zugenommen. Und eigentlich fand ich, dass er nach der Kastration ein bisschen zu ruhig und weich geworden ist. Ich erinnere mich an zwei Situationen, in denen das besonders deutlich wurde: Einmal wurden wir an einem See bei uns in der Nähe von Schwänen angegriffen. Die Schwäne sind schon ziemlich aggressiv und kommen auch oft aus dem Wasser und auf Fußgänger zu. George hat gebellt, ist aber hinter mir geblieben und immer wieder zurückgewichen. Da er ganz offensichtlich Angst hatte, habe ich ihm auch nie das Kommando "Fass" beigebracht. Gino ist da ganz anders: Er gehorcht, aber er stellt sich vor mich und weicht auch nicht zurück. Wenn ihm das Federvieh zu nah kommt, schnappt er danach. Seit ich ihn habe, habe ich keine Angst mehr, an dem See vorbei zu gehen. Und um den Hund muss ich mir auch keine Sorgen machen :grin.


    In der anderen Situation ist George von einem freilaufenden Westie gebissen worden. Er hat gejault, sich aber nicht gewehrt, obwohl er den ganz locker hätte schaffen können. Ich habe den Westie dann selber mit Pfefferspray verjagt. Ich bin mir eigentlich ziemlich sicher, dass George sich gewehrt hätte, wenn er nicht kastriert gewesen wäre. Vor der Kastration war er vielleicht etwas zu biestig und ich war auch noch nicht so hundeerfahren wie jetzt, aber ich bin der Meinung, dass ich diese Art heute sehr gut in den Griff bekommen würde.


    Meinen Gino mag ich genau so wie er ist und ich hoffe, dass er vom Charakter her so bleibt. Ein schöner und stolzer Hund; mutig und besonnen und dabei nie übermäßig aggressiv. Wenn er sich doch zum Schlechten verändern sollte und ich dem auch nicht mit Erziehung beikommen kann, kann ich ihn schließlich immer noch kastrieren lassen. Aber so wie es jetzt aussieht, wird das nicht nötig sein :-).

    Mir fällt leider kein guter Spruch für eine Signatur ein, aber wenn ich keine habe, stehen die Verlinkungen zu Amazon immer zu dicht unter der letzten Zeile meines Beitrages :rofl.

  • unser Hund fand die Rohfuttergeschichte nicht so toll.
    Deshalb sind wir vom barfen wieder weg gegangen.
    Aber dafür bekommt unser Hund abgekochtes Huhn mit Reis und Karotte oder auch auch Kürbis und alles was sonst so an Gemüse von uns über bleibt.
    Vor 6 Wochen wurd mal ne Blutkontrolle gemacht und die Werte sind top in Ordnung, trotz einer chronischen Geschichte und Herzerkrankung.
    Füttern unseren Hund so seit sicherlich 5 Jahren und der positive Nebeneffekt: es wird alles aufgegfressen, Durchfälle gibt es garnicht mehr und gebettelt wird auch nicht mehr.


    Für eine Woche benötige ich 2 abgekochte Hühner, 2 Beutel Reis und 1kg Möhren.
    Alles wird dann gekocht, Hühner gepuhlt und dann alles vermengt. 2mal die Woche kommt ein Löffel Olivenöl unter das Futter und ein paar Harferflocken oder ein rohes Ei.
    Es ist auch bedeutend kostenfreundlicher, obwohl das ja nicht im Vordergrund stand.
    Aber wenn man für eine chronische Geschichte jeden dritten Monat 200 euro beim Tierarzt berappen muß + regelmäßig Herzmedikamente, dann freut man sich über Einsparung an anderer Stelle, das kennt wohl jeder.

  • Ich barfe seit 1 1/4 Jahren. Der Grund für die Umstellung war eine Nahrungsmittelallergie auf Gedreide (= so gut wie überall ein Hauptbestandteil im Fertig-Trockenfutter). Dadurch habe ich mich etwas mit der Materie "Hundefutter" beschäftigt und bin auf die Rohfütterung gestoßen.
    Ca. 3 Monate hatte meine Maus immer wieder Durchfall-Attacken (wie aber auch zu Trockenfutterzeiten), aber seit dieser "Umstellungsphase" gibts keine Probleme mehr.
    Sie bekommt keine Knochen (da habe ich Angst um ihre Zähne) sondern Putenhälse zur Ca-Versorgung, und ansonsten Rind (Fleisch und Innereien wie z.B. Pansen), Pute und Fisch mit etwas Gemüse+Kartoffeln (aber gekocht!); und zusätzlich ab und zu Seealgen, Bierhefe, etc. zur Mineralstoffversorgung. Einmal pro Woche gibts Quark oder Joghurt mit Obst und Honig. Das ist auch so ein Highlight.
    Ihr gehts gut dabei, sie frißt mit Freude (v.a. die Putenhälse werden genüßlich geknabbert); laut TA ist alles OK und das Fell ist auch wunderschön geworden.

  • Zitat

    Original von SanneIhr gehts gut dabei, sie frißt mit Freude (v.a. die Putenhälse werden genüßlich geknabbert); laut TA ist alles OK und das Fell ist auch wunderschön geworden.


    Das mit dem Fell war bei meinen Hunden auch so. Besonders auffällig war es bei George, weil Gino und Emily ja erst ein Jahr alt sind und das Dosenfutter nicht lange gefressen haben. Bei George war nach ca. 6 Wochen schon ein Unterschied zu erkennen. Nach dem Fellwechsel war es dann richtig deutlich.

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  • Also barfen würde ich wirklich nur wenn eine Allergie oder irgendwas mich dazu zwingen würde. Dazu ekle ich mich einfach zu sehr vor rohem Fleisch (Mimöschen, ich weiss). Unsere beiden kriegen Trockenfutter und damit bin ich sehr glücklich (und ihnen schmeckts anscheinend auch)
    Grundsätzlich bin ich froh das Shadow weder jagend unterwegs ist (Jagdhunde stehen da ja immer besonders im Blickpunkt) noch Sachen von der Strasse aufliest, auch wenn sie noch so essbar aussehen und riechen. Tana tut das natürlich, immerhin hat sie sich fast 4 Jahre nur so ernährt.


    Sehr interessant fand ich heute unsere Ankunft. Wir waren zum ersten mal 2 Tage weg, als Hundesitterin war meine Schwägerin (die die beiden wirklich sehr gut kennen) rund um die Uhr da, und die beiden hatten das Paradies auf Erden - sind jetzt voll verzogen, aber macht ja nix.
    Als wir die Tür aufgemacht haben ist die Strassenköterdame uns total glücklich um den Hals gefallen, und war sehr anhänglich. Und unser kleiner Snob war total beleidigt. Der hat uns nicht mal angeschaut. Es hat recht viele Leckerlis gekostet bis er wieder versöhnt war...

  • Zitat

    Original von Maharet
    Also barfen würde ich wirklich nur wenn eine Allergie oder irgendwas mich dazu zwingen würde. Dazu ekle ich mich einfach zu sehr vor rohem Fleisch (Mimöschen, ich weiss).


    Vegetarier? xD


    Also für unseren Hund wäre barfen gar nichts, der frisst kein rohes Fleisch :rofl Schnüffelt dran und das wars dann.
    Könnte man ihn mit Sicherheit auch dran gewöhnen, aber meine Eltern sind von der Idee auch nicht begeistert.


    Aber wir machen Fortschritte mit ihm^^
    Mittlerweile hört er etwas besser, also auch auf unsere Eltern. Vor allem wenn meine sis und ich viel mit ihm gemacht haben.
    Und mittlerweile kann er Pfote geben und winken klappt auch schon ganz gut, Rolle geht auch schon einigermaßen :-]

  • Ich wollte die Eulen, die Hamster oder Mäuse haben, mal fragen, was ihr für Käfige habt. Ich habe mir überlegt, mir einen Hamster zu kaufen (hatte ich als Kind schonmal), aber rückblickend war der Käfig nicht wirklich artgerecht.


    Ich dachte an einen Holzkäfig, der ca. 70 cm lang und 40 cm tief ist; dabei aber mehrere Etagen hat, damit der Hamster auch genug Platz hat. Am liebsten hätte ich drei Wände aus Holz mit Gittereinsätzen, damit Licht reinkommt und die Luft zirkulieren kann. Vorne hätte ich dann gern im "Erdgeschoss" eine Plexiglasscheibe, damit der Hamster seine Streu nicht rauswerfen kann und oben wieder Gitter. Das ganze würde ich dann noch mit Spielzeug und Leitern aus Naturmaterialien einrichten, also kein Plastik oder ähnliches. Diese Plastikröhren sind ja wirklich schlimm.


    Hat vielleicht einen vergleichbaren Käfig? Wo bekommt man so etwas her? Und gibt es auch Firmen, die diese Holzkäfige extra anfertigen?

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  • @hurz : Und was machte der Hund damit???


    Jaune

    "Vorrat wünsche ich mir auch (für alle Kinder). Nicht nur Schokoriegel. Auch Bücher. So viele wie möglich. Jederzeit verfügbar, wartend, bereit. Was für ein Glück." Mirjam Pressler

  • Zitat

    Original von Jaune
    @hurz : Und was machte der Hund damit???


    Jaune


    Nichts. Er legte sie brav vor die Terassentüre (natürlich nicht innen...) Mein Hund jagt seine Mäuse selber. Er hatte da schon Erfolg...

  • @hurz:
    ich wusste doch, dass du `nen coolen Hund hast. Aber dass deine Katze auch solche netten Ideen hat - "prima klima" bei euch oder?
    Letzten Sommer waren unsere Nachbarn länger im Urlaub und ich habe hin und wieder im Garten deren Katze gestreichelt. Nach ca. 2 Wochen Terassendasein kam sie einen Mittag und legte mir eine Maus (mit abgebissenem Kopf) exakt vor die Füße.
    Ich konnte mich nicht so richtig freuen ... :-(


    Jaune

    "Vorrat wünsche ich mir auch (für alle Kinder). Nicht nur Schokoriegel. Auch Bücher. So viele wie möglich. Jederzeit verfügbar, wartend, bereit. Was für ein Glück." Mirjam Pressler

  • Zitat

    Original von Jaune
    ...und legte mir eine Maus (mit abgebissenem Kopf) exakt vor die Füße.
    Ich konnte mich nicht so richtig freuen...


    Küchentuch nehmen, maus berührungsfrei in ein Plastiksäckle, zuknoten, Restmüll, Händewaschen und fertig. 90 Sekunden "Arbeit" und die Tiere haben Gaudi. :-)

  • @ hurz
    Ich habe die Nachbarskatze wohl so blöd angeguckt, dass sie meinte mir zeigen zu müssen, was man mit einer kopflosen Maus so machen kann - sie hat sie genommen und vor meinen Augen gefressen :grin


    Jaune

    "Vorrat wünsche ich mir auch (für alle Kinder). Nicht nur Schokoriegel. Auch Bücher. So viele wie möglich. Jederzeit verfügbar, wartend, bereit. Was für ein Glück." Mirjam Pressler