Verschoben aus "Das Herz des Königs"
ZitatOriginal von Pelican
BTW: ich will mich mal an Pat Conroy probieren (war das nicht auch ein Lieblingsautor von Dir?) Was ist denn da Dein Lieblingsroman?
Conroy ist meine Nr. 4 nach Berling, Dunnett und Feintuch. Darauf kann er sich was einbilden!
Da er das Schreiben seiner Bücher als Therapie benutzt, um mit seiner Vergangenheit klarzukommen und die stets aufs neue aufarbeitet, gehen mir seine Bücher extrem tief unter die Haut. Der Mann hat mich mit seinen Büchern nach der Entdeckung einfach umgeworfen und tief berührt.
Seine Romane sind schon in erster Linie Romane, aber es steckt immer sehr viel von ihm selbst darin. (Weiß ich durch seine rein autobiographischen Bücher.)
Die Frage nach dem Lieblingsroman ist schwer zu beantworten. Am liebsten mag ich eigentlich "Lords of discipline", aber nicht zuletzt deshalb, weil es in einem Militärcollege spielt, einem fiktiven Zwilling von "The citadel". Nur mag es schwerfällig sein, wenn man an so einem Thema weniger Interesse hat.
http://www.amazon.de/gp/product/0553271369/302-5850589-7091254?v=glance&n=52044011
Das hier ist IMO sein allerbestes, "Prince of tides". Das hat mich noch mehr berührt, als alle anderen, und das will was heißen.
Sehr gut fand ich sie alle:
The great Santini
The water is wide (Autobiographie)
My losing season (auch Auto-, das hat auch einen besonderen Stellenwert für mich, weil es sein ganzes Leben beleuchtet und vieles in den Romanen im nachhinein erklärt und mir an einer bestimmten Stelle schier das Herz gebrochen hat)
Beach Music
Nur letzteres fand ich ein bißchen enttäuschend, weil er es da einfach übertrieben hat. In dem Buch steckt zuviel drinnen. Trotzdem ist es auch sehr gut, weil es mir eine komplett neue Sicht auf das Trauma von Überlebenden des Holocaust gezeigt hat. Aber, das ist ja das Problem hier, das ist nur eines von ca. 34 Traumata, die in einem Buch bewältigt werden. Overkill.
Es finden sich zu allen Conroys Rezis von der geheimnisvollen kyrrdis.