Die Therapie - Sebastian Fitzek

  • Sebastian Fitzek hat es tatsächlich geschafft, mich aus meiner geliebten Fantasy-Ecke herauszulocken und jede "Therapie"-Sekunde genießen zu lassen.


    Erstaunlich, wie sehr mich dieses Buch vom ersten Satz an gefangen genommen hat, und das, obwohl ich relativ schnell ahnte, wo es mich hinführen würde. Die letzte Wendung war dann noch das i-Tüpfelchen.


    Abgesehen von der Geschichte selbst, die mich sehr angesprochen hat, finde ich es vor allem interessant, wie geschickt SF den Psychothriller aufgebaut hat. Beim Lesen hatte ich kontinuierlich das Gefühl: "Ich weiß es! Ich weiß es nicht! Ich weiß es doch!". Einfach herrlich!


    Jetzt freue ich mich ungemein auf den 02. November 2008: Da kommt SF im Rahmen des "Braunschweiger Krimifestivals" nach Braunschweig... und ich bin dabei!

  • Ich habe die Therapie heute beendet - wow, was für ein Buch :anbet


    Es war so spannend, das ich es gar nicht mehr aus der Hand legen konnte. Immer noch ein Kapitel und dann noch eins und dann mußte ich auch den Rest noch lesen.
    Die Geschichte ist unheimlich spannend mit ihren Irrungen und Wirrungen. Ich war dauernd zwischen einer leichten Gänsehaut, Verwirrung und totalem Erstaunen hin und hergerissen.
    Es ist faszinierend, wie Fitzek es in diesem Buch geschafft hat, Spannung aufzubauen, Spuren zu legen, Verwirrung zu stiften und den Leser immer wieder aufs Neue zu überraschen.


    Die Therapie ist das beste Buch, das ich seit langem gelesen habe und es war definitiv mein Monatshighlight. Ich freue mich schon sehr auf weitere Bücher von Sebastian Fitzek, der Seelenbrecher liegt schon bereit in meinem Regal :-)

  • Kurzbeschreibung
    Keine Zeugen, keine Spuren, keine Leiche. Josy, die 12-jährige Tochter des bekannten Psychiaters Viktor Larenz, verschwindet unter mysteriösen Umständen. Ihr Schicksal bleibt ungeklärt. Vier Jahre später: Der trauernde Viktor hat sich in ein abgelegenes Ferienhaus zurückgezogen. Doch eine schöne Unbekannte spürt ihn dort auf. Sie wird von Wahnvorstellungen gequält. Darin erscheint ihr immer wieder ein kleines Mädchen, das ebenso spurlos verschwindet wie einst Josy. Viktor beginnt mit der Therapie, die mehr und mehr zum dramatischen Verhör wird …


    Über den Autor
    Sebastian Fitzek wurde 1971 in Berlin geboren, von wo aus er heute als Journalist und Autor


    für zahlreiche Hörfunkstationen und TV-Sender tätig ist. “Die Therapie” ist sein erster Roman.





    *Der Seelenbrecher* hatte mir so gut gefallen, dass ich unbedingt die anderen Bücher von Fitzek auch haben mußte..
    Während ich des Seelenbrecher als Über-Thriller empfand, war *Die Therapie* lediglich gehobenes Mittelmaß. Für ein Erstlingswerk zwar hervorragend und vielleicht war auch einfach meine Erwartung zu hoch. Das Ende war bis zur letzten Seite nicht vorhersehbar, aber mir hat die Auflösung, ob es Anna Spiegel gegeben hat oder nicht gefehlt. Auch werden viele Fährten gelegt, aber nachdem sie erwähnt worden sind nicht weiter verfolgt, was mich ein wenig unbefriedigt zurückläßt.


    Fazit:
    Ein spannender Thriller, der in gut 3 1/2 Stunden durchgelesen war und zuviele Fragen unbeantwortet lässt.


    Broschiert: 336 Seiten
    Verlag: Knaur; Auflage: 1. Auflage (1. Juni 2006)
    Sprache: Deutsch
    ISBN-10: 3426633094
    ISBN-13: 978-3426633090
    Größe und/oder Gewicht: 18 x 11,6 x 2,6 cm

  • Hallo zusammen :wave


    Ich habe das Buch heute nachmittag aus gelesen und bin immer noch im Rausch des Buches gefangen.
    So einen brillianten Spychothriller, wie dieser, habe ich noch nie gelesen.
    Die Idee an sich ist fantastisch gut und dabei intelligent, unvorhersehbar, spannend und auf eine positive Art verworren aufgebaut und durchwoben.
    Der Roman hat mich sofort von der ersten Seite an in seinen Bann gezogen und mich bis zur letzten Seite nicht ansatzweise los gelassen.
    Ein typisches Buch der Sorte: Schwer aus der Hand zu legen.
    Doch nicht nur von der Idee des Autors und von den Zeitsprüngen bin ich beeindruckt, nein, mich hat das gesamte Packet überzeugt.
    Die Idee ist nur einzigartig, sondern sie ist genauso super und gekonnt umgesetzt worden. Keine Längen, keine Unklarheiten, die Story ist so wie ich sie mag: knackig, präzise und nachvollziehbar.
    Diese Art von überraschender vorhersehbare Unvorhersehbarkeit hat mich gründlich erfrischt und macht das Buch so interessant, anders wie kein Zweites.
    Besser ging es nicht.
    Auch die Charaktere haben mich für sich eingenommen. Sie sind alle gut beschrieben und der Leser bekommt ein ausführliches Bild der Personen, hat jedoch immer noch genug Platz und Raum für die eigenen Vorstellungen. Zudem sind sie alle plausibel, sodass man auch mitfühlen und verstehen kann.
    Als ob das noch nicht alles gut genug ist, ist der Schreibstil von Sebastian Fitzek leicht, flüssig, locker. So kann man das Buch gut an einem Stück lesen, kombiniert mit der tollen Geschichte merkt man die 332 Seiten überhaupt nicht. Nach ein paar Stunden ist man dann allerdings traurig das es schon zu Ende ist.
    Wie beschrieben, bin ich vollkommen begeistert.
    "Die Therapie" war jetzt mein erstes Buch von Herr Fitzek, doch es wird garantiert nicht das letzte sein.
    Ich kann den Thriller nur wärmstens weiter empfehlen.
    Volle 10 Punkte von mir.

    Versuche zu kriegen, was du liebst, sonst bist du gezwungen, das zu lieben, was du kriegst
    :lesend"Herren der Unterwelt;Schwarzer Kuss" Gena Showalter

  • Meine Meinung :brief


    Ich fand den ganzen Plot schon ziemlich heftig und in mir kommt immer mehr der Verdacht auf, dass Sebastian Fitzek nicht ganz "normal" sein kann. Ich meine, Herr Müller von nebenan, denkt sich sowas ja auch nicht aus ... wie macht er das und vor allem WARUM?


    Ich bin über 300 Seiten in die Irre geführt worden. Jedes Kapitel (an dieser Stelle merke ich an, dass ich so kurze Kapitel liebe!!) endete immer so, dass ich nicht - wie vorgenommen - aufhören konnte zu lesen. Dann hieß es immer: ach, das eine Kapitel lese ich noch und dann war das Ende wieder so: aaaargh!!, sodass ich weiter lesen MUSSTE.


    Verdächtigt habe ich ALLE auf der Insel und mir ist fast meine Teetasse - das fand ich beim lesen übrigens auch etwas unheimlich ...

    - wo war ich jetzt? Ach, bei der Teetasse: also mir ist fast die Teetasse aus der Hand gefallen, als enthüllt wurde, dass


    Es war auf jeden Fall wieder total genial und ich will mehr davon!!


    Von mir 10 Punkte!!

  • Hi endorfinchen
    So ging es mir beim lesen auch, ich konnte einfach nicht aufhören und ich musste doch zum Schluss schmunzeln, wie sehr ich die ganze eit auf dem Holzweg war. :grin

    Versuche zu kriegen, was du liebst, sonst bist du gezwungen, das zu lieben, was du kriegst
    :lesend"Herren der Unterwelt;Schwarzer Kuss" Gena Showalter

  • Also ich war ein bisschen enttäuscht von dem Buch. :-(


    Ich habe zuerst Amokspiel von ihm gelesen und fand es einfach nur genial!
    Die Therapie hingegen fand ich zwischenzeitlich leider etwas langatmig und auch die Wendungen in dem Buch waren für mich nicht wirklich schlüssig. Das Buch hat für mich eher etwas mit Mystery-/Fantasythriller zu tun, als mit Psychothriller - ich finde es ein wenig abgehoben, daher würde ich es eher in dieses Genre stecken. (Oder als ein Mischung aus Allem? :gruebel)


    Nichts desto trotz, fand ich das Buch auch sehr spannend und habe es in 3 Tagen durchgelesen. Ich fand das Buch nicht schlecht - Amokspiel war aber einfach (meiner Meinung nach) besser!

  • Also, nun habe ich alle Fitzeks gelesen und muss von mir aus sagen, dass ich "die therapie" am schlechtesten fand. Fesselte mich nciht so wie die anderen Thriller, die Personen kamen mir nicht nahe, die Story an sich kam nicht gut rüber.


    Für mich siehts folgenderweise aus:
    1. seelenbrecher
    2. amokspiel
    3. das kind
    4. die therapie


    Bin gespannt auf den Nächsten, der uns im Sommer beschert wird.


  • Also, wenn das Deine Reihenfolge ist, dann kann ich mich ja freuen. Ich habe bisher nur die Therapie gelesen.


    Zum Buch:


    Wahnsinn. Ein unglaublich spannendes und raffiniertes Buch.


    Am Ende mit Wow-Effekt.


    Klasse gemacht, Sebastian Fitzek, weiter so. :anbet


    Von mir die vollen 10 Punkte. :frieden


    Amokspiel ist bestellt. :wave

    :lesend Khaled Hosseini - Tausend strahlende Sonnen

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Nagut ()

  • Im Ganzen fand ich das Buch auch sehr unterhaltsam und spannend, allerdings habe ich auch einen Minuspunkt zu vergeben:


    Ich fand die Auflösung zu schnell vorhersehbar. Schon nach wenigen Kapiteln ahnte ich bereits teilweise, worum es geht und was dahinter steckt.



    Außerdem erinnerte mich das Buch irgendwie sehr an den Film "Das geheime Fenster".


    Trotzdem blieb es spannend, weshalb ich 8 Punkte vergebe.

  • Ich lese das Buch grade (Für mich der 3. Roman von Fitzek) und irgendwie werden Autoren nach einer Zeit durchschaubar.


    Ich finde das Buch bisher gut und ich werde auch gleich weiter lesen, auch wenn ich das Ende eigentlich schon kenne. Bis eben hab ich nur vermutet und die Spoiler hier gaben mir die Bestätigung.


    Und mir geht es wie Mitsou, ich hab auch schon an 'Das Geheime Fenster' gedacht.

  • Ich hatte dieses Buch innerhalb von zwei Tagen gelesen und war hin und weg. Die Spannung war für mein Nervenkostüm teilweise unerträglich. Echt klasse. Weitere Bücher von Fitzek werden garantiert mein Regal schmücken

  • Ha! Ich lag mit meinem Verdacht richtig, der sich nach dem ersten Kapitel eingeschlichen hatte. Das passiert mir bei einem Thriller selten. Vermutlich habe ich einfach schon zu viele Filme zu diesem Thema gesehen. :grin Allerdings war auch nur meine Theorie über Viktor korrekt, der Rest war für mich auch überraschend. Es hat Spaß gemacht, das Buch zu lesen.

  • Endlich habe ich mein erstes Buch von Sebastian Fitzek gelesen und bereue es nicht. "Die Therapie" ist ein enorm spannend geschriebener Thriller mit einer verblüffenden Auflösung. In einer absolut passenden Sprache und mit rasantem Tempo zeigt Fitzek, daß ein guter Thriller auch ohne Blutvergießen und zerstückelten Leichen auskommen kann. Einziger Kritikpunkt ist, daß das Buch dermaßen kurz ist, aber dies wird der Autor wohl so beabsichtigt haben. "Die Therapie" bekommt von mir eindeutig die Bestnote!