Jetzt bin ich auch durch die ersten beiden Teile durch. Die erzählte Geschichte interessiert mich sehr, aber ich kann (noch?) nicht so richtig mit den Figuren mitfiebern. Diese sind für meinen Geschmack nicht ausführlich genug beschrieben, und auch ein bißchen monoton. Ich würde gerne mehr über ihren Hintergrund, Gedanken, Beweggründe, ... erfahren. Aber vielleicht kommt das ja noch.
Vor allem Usch und Bärbel scheinen ja nicht ganz das zu sein, was sie vorgeben zu sein. Und Ardani kommt mir auch nicht ganz koscher vor; der hat sicher noch einige Gemeinheiten vor für die er die Reliquie (bzw. deren Kraft?) braucht.
Was mir an dem Buch etwas negativ auffällt sind die vielen Sex-Geschichten. Daß Vergewaltigungen zu dieser Geschichte gehören und damit auch Motive erklärt werden (wie z.B. Uschs Rachewunsch) ist mir schon klar, aber warum müssen diese immer wieder so ausführlich beschrieben werden?
Na ja, ich leg mich jetzt wieder auf die Terrasse und genehmige mir die nächsten Kapitel.
'Die Reliquie' - Erster Teil - Zweiter Teil
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Original von Cait
So, dann mach ich mal den Anfang.Ich hab gestern Nacht den kompletten ersten Teil gelesen und wusste ehrlich gesagt lange Zeit nicht, was ich von dem Buch halten soll. Erst recht spät hatte mich die Geschichte gefangen genommen, aber wenigstens hat sie es dann ja doch noch getan.
Woran es gelegen hat, weiß ich nicht genau, vermute aber, dass mir die vielen Namen Schwierigkeiten gemacht haben. (Ich musste tatsächlich einmal zurückblättern und eine Stelle erneut lesen, um mich wieder an die Namen und ihre Bedeutung zu erinnern.)Es kam mir gar nicht so vor, als wären es viele Namen. Klar, die Geschichte zu Walthers Vorfahren, d.h. wie sich das Ding mit der Reliquie abgespielt hat, ja, aber sonst fand ich es gut durchschaubar.
ZitatOriginal von Cait
Sehr gelungen finde ich die Darstellung von Ardani, denn immer wenn ich meinte, ihn jetzt einschätzen zu können, wurde er aus einem anderen Blickwinkel betrachtet und ich war mir meiner Meinung über ihn gar nicht mehr sicher. Seine Fähigkeiten scheinen nahezu unbegrenzt zu sein, aber welche Absichten verfolgt er?Ich hatte den Eindruck, dass er den Teufel verkörpert zum einen, weil er sich fast versprochen hat "Zwischen Himmel und Hö... Erde" S.10, dann als er, nachdem er das Wort Kreuz ausgesprochen hat, sich bewegt, als würde er es mit einer Handbewegung wie von seinen Lippen wischen (S. 12) Auch der Auftritt in Uschs Hütte ist fast teuflisch. Ich glaube, er ist ein "Böser".
ZitatOriginal von Cait
Sehr interessant finde ich auch Usch und ihre Aufgabe, sich um Bärbel zu kümmern.
Da bin ich wirklich gespannt, wie sich Bärbel in ihr Schicksal fügen wird, gerade weil ihre Mutter ja wohl eine Vorzeige-Christin ist... Eine schöne Herausforderung, die ich mit Spannung verfolgen werde!Ja, Bärbel ist trotz ihres Alters eine interessante Figur. Zwar geformt durch die Familie, aber beeinflußbar, da sie noch so jung ist.
ZitatOriginal von Cait
Über Walther von Eisenstein braucht man nicht viele Worte verlieren. Die Reliquie hat ihn zu einem grausamen, rücksichtlosen, machthungrigen Mann ohne Gewissen gemacht. Er würde es wirklich verdienen, wenn ihm die Reliquie abhanden kommt! Soll er doch in der Hölle schmoren!!!
Interessant finde ich die scheinbar typische Haltung der damaligen Zeit, dass Frauen keine bedeutende Rollen spielen können. Sonst würde er sich keine Sorgen um einen ungeborenen Sohn Ottos machen, sondern sein Augenmerk auch auf die Töchter lenken. Ist ja klar, nur ein Mann kann ihm in Bezug auf die Reliquie gefährlich werden.Zum Ende des ersten Teils wird es richtig spannend und ich kann es gar nicht erwarten, heut Abend weiter zu lesen!
Da kann ich Dir nur zustimmen. Den ersten Teil hab ich wie im Flug gelesen. Erst war ich auch skeptisch wegen der Fantasy-Anteile, aber nun empfinde ich es auch eher wie ein Märchen, das große historische Anteile hat.
Ich mache gleich weiter mit dem 2. Teil. Ich finde es wirklich spannend.
@ Sanne: Diese detailierten Sex-Geschichten haben mich zunächst auch abgestoßen, aber ich nehme sie mal so hin, weil sie die Grausamkeiten der oberen Herren zeigen und die Erniedrigung der Frauen. Aber so detailiert hätte es für mich auch nicht sein müssen, hat was reißerisches.
@ Mara V.: Zu welcher Zeit spielt es ungefähr? Sind die erwähnten Figuren von Rudolf von Habsburg und Konrad III. echt? D.h. haben sie gelebt?
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Ich finde es auch spannend.
Im Buch taucht irgendwo auch der Begriff des "Interregnums" auf. Dazu habe ich bei Wikipedia folgendes gefunden:
Als Interregnum bezeichnet man in der Geschichte des Heiligen Römischen Reiches die Periode zwischen der Absetzung Kaiser Friedrichs II. durch Papst Innozenz IV. im Jahre 1245 und der Wahl Rudolfs I. im Jahre 1273.
Da haben wir die Zeit und auch die Information, daß Rudolf I "echt" ist.
Im angegebenen Link steht auch, daß das Interregnum ein Zeitalter der Wirren und der Kriege gewesen sei.
Wir haben uns ja schon über die Willkür und über das rechtliche Vakuum in Walthers Reich gewundert, aber mit diesem Hintergrund wird mir klar, daß die "übergeordnete Macht" - sprich ein Kaiser - zu der Zeit fehlte. Obwohl ich auch bezweifle, daß einen Kaiser das Schicksal von ein paar freien Bauern wirklich interessiert hätte...Dann noch dieser Satz: Das Bild des egoistischen Fürsten, dem das Reichswohl egal ist, und einer chaotischen und rechtlosen Zeit wird mittlerweile abgelehnt. Ist halt Wikipedia, mit allen Unwägbarkeiten...aber genau dieses Bild wird im Buch vermittelt.
Liebe Mara,
mich interessiert, wie Du für Dein Buch die historischen Hintergründe recherchiert hast. Fachliteratur/Originalquellen/Schauplätze anschauen/Internet oder dergeleichen? -
Zitat
Original von geli73
Aber so detailiert hätte es für mich auch nicht sein müssen, hat was reißerisches.
@ Mara V.: Zu welcher Zeit spielt es ungefähr?
Zu den erwähnten Sexszenen:
Zu der Zeit: Geli, auf der Buchrückseite steht: Anno Domini 1268.
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Zitat
Original von Rosenstolz
Zu der Zeit: Geli, auf der Buchrückseite steht: Anno Domini 1268.Und die scheint auch zu stimmen. So hat Rudolf seinen Kaisertitel 5 Jahre nach Beginn des Buches bekommen. Und das war, wie wir Dank Friderike wissen, 1273.
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Hallo,
Zitatmich interessiert, wie Du für Dein Buch die historischen Hintergründe recherchiert hast. Fachliteratur/Originalquellen/Schauplätze anschauen/Internet oder dergeleichen?
Ich lese die entsprechende Sachliteratur, gehe in Museen, suche im Internet und schaue mir, wenn möglich, die Schauplätze der Romane an.
ZitatDas Bild des egoistischen Fürsten, dem das Reichswohl egal ist, und einer chaotischen und rechtlosen Zeit wird mittlerweile abgelehnt.
Die Herrschaften waren Menschen mit all ihren Schwächen und Stärken. Es lag wohl den meisten etwas am Reich, nur haben sie es unterschiedlich interpretiert. Ottokar wollte nun einmal mit aller Macht König der Deutschen und Kaiser werden, doch fanden ihn die anderen der sich findenden Gemeinschaft der Kurfürsten zu mächtig und setzten Rudolf I. auf den Thron, den mächtigen, aber nicht übermächtigen Grafen von Habsburg und unterstützten ihn gegen seinen Konkurrenten.
In vielen Gebieten des Reiches sorgten die dortigen Herzöge und Grafen auch dafür, dass der allgemeine Rechtsfrieden eingehalten wird. An anderen Stellen breiteten sich allerdings Herren nach der Art Walther von Eisensteins aus.
ZitatEs gab hier die Frage nach der Schweinsblase im Fenster!
Wie schon von jemand anders erklärt waren Scheiben aus Glas für das einfache Volk viel zu teuer. Man behalf sich mit den halb durchsichtigen Schweinsblasen, oder einfach nur mit hölzernen Fensterläden, hinter denen es, wenn sie zugezogen wurden, zappenduster war.
ZitatDie Sex-Szenen:
Diese besitzen eine gewisse Bedeutung für den Ablauf des Romans, auf die ich jetzt aber noch nicht eingehen will.
Auf die einzelnen Personen will ich jetzt auch noch nicht eingehen, um nicht deren Entwicklung vorzugreifen.
Gruß
Mara V.
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Danke für die Erläuterungen, Mara.
ZitatOriginal von Mara V.
In vielen Gebieten des Reiches sorgten die dortigen Herzöge und Grafen auch dafür, dass der allgemeine Rechtsfrieden eingehalten wird. An anderen Stellen breiteten sich allerdings Herren nach der Art Walther von Eisensteins aus.Walther ist aber fiktiv, oder? Über den kann ich nichts finden...
Wieviele Landesfürsten oder -herzöge gab es eigentlich so schätzungsweise?
Wenn Walthers Land von einem Mann in einem Tagesmarsch durchschritten werden kann, kann es ja nicht so groß gewesen sein. War das schon so die Durchschnittsgröße, von größeren Länderein wie die von Ottokar mal abgesehen? -
Zitat
Original von Cait
Albrecht seh ich mittlerweile auch als potentiellen Gefährten für Bärbel, auch wenn ich ihn noch nicht sonderlich mag. Er ist mir zu arrogant in seiner jugendlichen Art! .Mich irritierte Albrechts Reaktion, wie er auf Bärbels Warung vor dem Graf und Jost reagierte:
S.124: "Albrecht stieß ein ärgerliches Schnauben aus und versetzte ihr einen Tritt, der sie ins nächste Gebüsch schleuderte"Ganz schön undankbar
Spätestens ab dem zweiten Teil finde ich, dass der Roman eine dichte, bedrohliche Atmosphäre ausstrahlt. Beeindruckend!
Meine Lieblingsfiguren neben Bärbel sind bisher Rütger und Usch.
Würde mich freuen, wenn die beiden zusammen kommen würden. -
Danke für den Hinweis auf den Klappentext. Nachdem ich vorhin weiterlas, dachte ich, gibt es eigentlich ein Nachwort und was steht denn so auf der Rückseite, da fiel mir auch die Jahreszahl auf. Die Tomaten auf meinen Augen sind vorhin im Salat gelandet.
So, auch den 2. Teil hab ich durch, das Buch liest sich wirklich flüssig.
In diesem Teil sind mir die Märchenelemente mehr aufgefallen, Bärbels Weg durch den Wald ist ein gutes Beispiel dafür. Ich empfinde es als okay, nehme es halt so hin, weil für mich der historische Hintergrund mehr wiegt.
Der Auftritt des Adalmar hat in mir auch Hoffnugn aufkeimen lassen, dass Bärbels Schicksal sich wendet, dass ihrer Familie Recht widerfährt, aber leider nicht. Immerhin geschieht Adalmar nichts durch den Grafen. Und die Wirkung der Reliquie zeigt sich eindrucksvoll, als sogar der unwirtliche Wirt Erbarmen zeigt und ihn aufnimmt.
Meine Vermutung (und irgendwer hat es ja auch schon angedeutet), dass der junge Albrecht von Schmölz eine größere Rolle spielen wird, hat sich bewahrheitet, ich denke, dass in den nächsten Teilen noch mehr davon kommt.
Arme Bärbel. 2 Jahre lebt sie schon in diesem Gefängnis, ich hab sie wirklich bedauert, dass sie zu dem Trick mit dem üblen Geruch greifen muss. Ich hab mich jedoch gefragt, warum sie anscheinend ihrer Aufgabe noch kein Stück näher gerückt ist und dass Ardani nicht drängender auf Usch einwirkt, um endlich an die Reliquie zu kommen. Ich hätte vermutet, dass er es eiliger hat. Aber er ist wirklich ein Fiesling. Die Szene, als er sich Usch mit dem gespaltenen Huf erscheinen lässt, hat mich in meiner Meinung bestärkt.
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Original von geli73
Die Szene, als er sich Usch mit dem gespaltenen Huf erscheinen lässt, hat mich in meiner Meinung bestärkt.Ich vermute, das ist seine tatsächliche Erscheinung. Also quasi unverkleidet.
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Original von Friderike
Ich vermute, das ist seine tatsächliche Erscheinung. Also quasi unverkleidet.
Jau, schrub ich ja schon, dass er teuflisch ist. Aber Usch erschien in dem Moment alt und häßlich. Ob das ihr Albtraum oder auch die Realität ist? :gruebel.
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Hallo,
Ich habe jetzt den ersten Teil des Romans gelesen und tue mir noch ein wenig schwer wirklich in die Geschichte reinzukommen. Langsam wird es ein wenig besser.
Die Grundidee gefällt mir bis jetzt gut. Ich bin schon sehr gespannt wie sich das später weiter umgesetzt werden wird. Walther hat sich sozusagen ja den einizigen Menschen, der ihm die Reliquie wegnehmen kann, selbst auf die Burg geholt.
Die Motivation von Ardani ist mir auch noch nicht ganz klar. Er scheint für seinen Erfolg auch selbst über Leichen gehen. Wie er in Usch den Haß gegen Walther immer wieder neu entfacht.
Gut gefallen hat mir die Szene mit dem Pfarrer und der Gans. War sehr witzig zu lesen, welche Gedanken ihn in dieser Situation geleitet haben.
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Original von taciturus
Gut gefallen hat mir die Szene mit dem Pfarrer und der Gans. War sehr witzig zu lesen, welche Gedanken ihn in dieser Situation geleitet haben.Schön, dass Du das nochmal erwähnst! Die fand ich auch toll! Ich glaube, es ist eine der schönsten Szenen im ersten Teil...
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Original von Cait
Schön, dass Du das nochmal erwähnst! Die fand ich auch toll! Ich glaube, es ist eine der schönsten Szenen im ersten Teil...
Da kann ich nur...
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Nachdem ich mich anfangs schwer getan habe, überhaupt in das Buch reinzukommen, muss ich sagen, mittlerweile gefällt es mir sehr gut.
Die Absichten von Ardani oder überhaupt seine Person sind mir noch nicht ganz klar. Was z. B. bezweckt er, wenn er Usch und sich verwandelt. Nur um Usch für seine Zwecke zu benutzen?
Bärbel finde ich sehr mutig. Ich denke, es gehört einiges dazu, nicht zu verzweifeln, wenn man bedenkt, wie sie behandelt wird.
Walther von Eisenstein und sein Gefolge finde ich nur abscheulich. Absolut unwürdig, wie die das "Fußvolk" behandeln.
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Hallo,
ZitatWieviele Landesfürsten oder -herzöge gab es eigentlich so schätzungsweise?
Die Zahl der Herzöge war zunächst noch gering, da sie meist die Anführer der deutschen Stämme darstellten, die im Reich vereinigt wurden. Ihre Zahl stieg jedoch, als Länder aufgeteilt wurden und die jeweiligen Herrscher die Titel weiterführten.
Gaugrafen gab es in der Zeit Karls des Großen über 200, doch war dessen Reich größer. Das Gebiet, welches Walther beherrschte, dürfte in etwa einem heutigen Landkreis entsprechen.
Walther ist natürlich fiktiv!
Gruß
Mara V.
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So, ich hab jetzt auch die beiden ersten Teile gelesen. Mir gings wie den meisten hier, ich bin auch nicht so schnell in die Story reingekommen wie sonst, aber inzwischen gefällt es mir ganz gut. Bin gespannt, wie es weiter geht und freue mich schon auf morgen, wenn ich dann weiterlesen darf
lg primavera
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Heute habe ich auch mit dem Buch begonnen. Den ersten Teil habe ich noch nicht abgeschlossen, aber ich möchte trotzdem schon etwas über meine Eindrücke schreiben.
Ardani ist eine sehr interessante Persönlichkeit, Geheimnisvoll mit sehr mysteriösen Kräften. Ich hoffe sehr, davon noch mehr zu lesen, denn das ist spannend wie ich finde. Interessant finde ich auch seine Verbindung zu Usch und was sie alles erlebt hat. Woher weiß er nur so viel? In den ersten 4 Kapiteln hat er sowohl Bärbel als auch Usch sehr viel erzählt was er von ihnen, ihrer Vergangenheit weiß bzw. ihnen auch einiges vorenthalten. Ich bin gespannt, ob noch herauskommt woher er das alles weiß. Irgendwie kommt er mir sehr teuflisch vor. Besonders das mit der Gans fand ich als Bestätigung meiner Ansicht, denn der Pfarrer konnte immerhin den "alten" Zustand der verletzten Gans wieder herstellen. Irgendwie eine Art des Kampfes zwischen Gut und Böse.
Usch hingegen kommt mir nicht so negativ vor, die Frau Anna über sie zu denken scheint. Für mich ist sie eher eine Art Heilerin. Sie hat wahrscheinlich ein paar der Kräfte, die auch Ardani hat. Aber nicht so stark. Und ich glaube, er nutzt sie auch zu seinem Vorteil und sie möchte mit ihren Kräften wohl eher anderen Menschen helfen.
Und was ist das mit dem Einfluss den er auf sie zu haben scheint? Mir erschien es so, als wolle sie die Rache und das alles nur wirklich dann, wenn er bei ihr ist. Zwar sehnt sie sich sicherlich auch ohne seine Mithilfe nach Rache, aber doch sicherlich nicht so stark wie wenn er da ist. Denn dann hätte sie die Mittell gar nicht sich zu rächen, schließlich besitzt sie nicht einmal die Bürgerrechte.
Also bisher gefällt mir das Buch ausgesprochen gut. Wobei ich sagen muss, dass mir das Cover nicht gefällt. Wahrscheinlich hätte ich es, wenn ich es nicht durch die Eulen mal wieder bekommen hätte, im Buchladen eher nicht angeschaut.
Und das zeigt mal wieder, dass ich durchaus auch mal Bücher anschauen sollte, deren Cover mir nicht so gefallen -
Gerade gestern abend konnte ich auch endlich beginnen.
Die Anfangsschwierigkeiten von einigen kann ich so gar nicht nach empfinden. Schwupp - gleich hatte ich Bärbel erkoren. Die ganzen Namen sind für mich eh erst nach einer gewissen Zeit wichtig, wenn sie wieder auftauchen.
Märchenhaft - so sehe ich den Stil bisher (5 Kapitel) Bärbel und die Gänse, wie aus einem Märchen von den Grimms. Dann der böse Graf - und .... - Der Wald.
Ardani war für mich dann auch gleich der Teufel selbst - oder eben mit ihm im Bunde, eine Zaubergestalt.
Frau Anna, wenn man ihre Herkunft bedenkt, nun auf den tugendhaften Pfaden der Kirche ... - Und dann die Kräuterfrau Usch - Die Hexe im Wald, die die Kräuterkunde beherrscht -
Alles wie in einem groß angelegten Märchen. Aberglaube, Zauber - Gut und Böse - Ich bin gespannt, wie Ardani sich entwickelt, habe aber eine Vermutung, wer es sein könnte - oder wenigstens aus welcher Familie er kommt.
Ich bin gespannt.
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Original von binchen
Die Anfangsschwierigkeiten von einigen kann ich so gar nicht nach empfinden.Ich auch nicht. Im Gegenteil, ich fand die Geschichte begann gleich sehr spannend und man war gleich voll im Geschehen. Die idylische Szene mit Bärbel und den Gänsen wird jäh durch den Ritt des Grafen unterbrochen und Ardani bringt dann noch etwas mysteriöses mit hinein.