Habt ihr Lieblings-Verlage?

  • Die Frage nach (einem) Lieblingsverlagen kann ich klar mit einem Ja beantworten.
    Natürlich kaufe ich Bücher, weil mich ihr Inhalt interessiert und nicht der Verlag. Allerdings stelle ich bei Durchsicht meines Bücherregals fest, dass ich immer wieder bei den gleichen Verlagen lande, z.B. Ammann, Rowohlt, Aufbau, dtv, kiwi, Manesse, Insel, econ (bei politischen Büchern), früher gehörte auch Ullstein dazu.
    Letzte Neuentdeckung ist der Pendo Verlag.


    Mein absoluter Anti-Verlag: btb
    Begründung: An dem Tag, an dem dieser Verlag es lernt, Bücher anständig binden zu lassen, an dem Tag, werde ich auch wieder zu einem Buch dieses Verlages greifen. Vor allem stören mich die Risse und Knicke im Buchrücken trotz sorgfältigster Behandlung.

  • Ich musste entdecken dass "Die Rebellin" bei cbt viele Rechtschreibfehler hat.

    Erstens, Edward war ein Vampir.
    Zweitens, ein Teil von ihm - und ich wusste nicht, wie mächtig dieser Teil war - dürstete nach meinem Blut.
    Un drittens, ich war bedingungslos und unwiderruflich in ihn verliebt.

  • Hallo Herr Palomar,



    Nur als Anmerkung: Das sind alles keine arabisch- sondern französischsprachige Autoren. Der Unionsverlag verlegt auch sehr viele Vertreter/innen dieser maghrebinischen Literatur in französischer Sprache; hier gibt es außerdem tatsächlich viele Übersetzungen aus dem Arabischen.


    Herzlich, B.


  • Verlegerin Donata Kinzelbach hat sich auf Bücher aus dem Maghreb spezialisiert.
    Für mich sind die Autoren und ihre Sprache wichtiger als die Spache, in der sie schreiben, sei es auf arabisch oder französisch.


    Bei Donata erscheinen aber auch Romane aus dem arabischen, z.B. Rachid Boudjedra - Die Auflösung wurde aus dem arabischen von Monika Hoffmann und Salah Tamen übersetzt.
    Oder Leila Abouzeid - Eine Verstossene geht ihren Weg: Imke Ahlf-Wien übersetzte aus dem arabischen.


    Den Unionsverlag mag ich aber auch.

  • Zitat

    Original von Herr Palomar
    Verlegerin Donata Kinzelbach hat sich auf Bücher aus dem Maghreb spezialisiert.
    Für mich sind die Autoren und ihre Sprache wichtiger als die Spache, in der sie schreiben, sei es auf arabisch oder französisch.


    Das verstehe ich jetzt nicht. Was ist denn der Unterschied zwischen ihrer Sprache und der Sprache, in der sie schreiben?
    Ich wusste nicht, dass Boudjedra auch auf arabisch geschrieben hat. Häufig sind diese französischsprachigen Maghrebiner aber auch ihre eigenen Übersetzer.


    Herzlich, B.

  • Zitat

    Original von Bartlebooth


    Das verstehe ich jetzt nicht. Was ist denn der Unterschied zwischen ihrer Sprache und der Sprache, in der sie schreiben?
    Ich wusste nicht, dass Boudjedra auch auf arabisch geschrieben hat. Häufig sind diese französischsprachigen Maghrebiner aber auch ihre eigenen Übersetzer.


    Herzlich, B.


    Richtig, ich hatte einen Schreibfehler.
    Ich wollte schreiben die Autoren und ihre Bücher :grin


    Boudjedra hat sowohl in arabisch als auch in französisch geschrieben.
    Laut Wikipedia:
    Anfänglich schrieb er auf Französisch. Seit 1981 publiziert er auf Arabisch und übersetzt seine Werke ins Französische.



    Ich mag seine Romane unabhängig davon.
    Schließlich spreche ich keine der beiden Sprache!

  • Ich habe noch nie darauf geachtet, welcher Verlag es ist... Kaufe ein Buch ja, weil ich es lesen will und nicht welcher Verlag dahinter steht. Über so Dinge zerbreche ich mir nicht den Kopf. Aber es ist immer wieder interessant zu erfahren, worauf manche dann doch alles achten.
    :wave

  • Ich habe große Sympathie mit dem Diogenes Verlag, mit Antje Kunstmann Verlag und Dumont Literatur.
    Da finde ich eigentlich in jedem Programm etwas, was mich vom Hocker haut.


    Bei den anderen Verlagen gucke ich gerne zwei, dreimal hin. Da wähle ich dann nach Autorenvorliebe oder Interesse aus.

    :lesend
    If you can read, you can empathize, luxuriate, take a chance, have a laugh, hit the road, witness history, become enlightened, turn the page, and do it all again
    Oprah Winfrey

  • Ich habe gerade mein Buchregal neu geordnet und da hab ich mir extra die Verlage genau angeschaut :-]


    Am liebsten mag ich ro ro ro und blanvalet, die neuen Bücher von bastei lübbe finde ich auch nicht schlecht, aber bei der alten Ausgabe stellt es mir die Haare auf.
    Gegen Goldmann hab ich allerdings auch nichts. :kiss

  • Ganz klar Diogenes, schon immer.
    Dieser Verlag hat sehr sehr tolle Autoren unter Vertrag, auch Klassiker.
    Besonders gefällt mir das Layout der Bücher: Zwar einheitlich, aber sehr stil- und geschmackvoll. Wie der Inhalt eben.


    Liebe Grüße,
    Aimée

  • Frederking & Thaler und Picus (kleiner aber feiner Verlag aus Wien) fehlen noch. Beide sehr gut, wenn man auf Reiseliteratur und -bücher steht!


    Drava Verlag aus Klagenfurt hat auch einige interessante Bücher und von den Bekannten gefehlt mit Piper!


    achja, und Delius Klasing ist für Segelgeschichten das "nonplusultra"

    „Die Welt ist ein einziger unaufhörlicher Querverweis.“


    ...who wants to live forever...

  • Ich hatte recht lange ein ziemlich ausgeprägtes Vorurteil gegenüber dem Bastei-Lübbe-Verlag. In meiner Kindheit galten die als "Schundverlag", und auch die Aufmachung (Druck, Papier) war ziemlich mies. Heute verlegen die einige meiner Lieblingsautoren (Stefansson, Paasilinna), und auch die Aufmachung ist viel besser geworden.

    Menschen sind für mich wie offene Bücher, auch wenn mir offene Bücher bei Weitem lieber sind. (Colin Bateman)

  • Ich habe keine bevorzugten Verlage. Vor 10 Jahren habe ich Bücher aus dem Goldmann Verlag bevorzugt. Manesse sagt mir zu, die Bücher sind mir allerdings zu teuer. :-(
    [SIZE=7]Heute lese ich gern Bücher aus dem Krug & Schadenberg Verlag oder hin und wieder aus dem El!es Verlag.[/SIZE]

    Willst du den Charakter eines Menschen erkennen, so gib ihm Macht. (Abraham Lincoln, 12.02.1809 - 15.04.1865)

  • Zitat

    Original von DraperDoyle
    Ich hatte recht lange ein ziemlich ausgeprägtes Vorurteil gegenüber dem Bastei-Lübbe-Verlag. In meiner Kindheit galten die als "Schundverlag", und auch die Aufmachung (Druck, Papier) war ziemlich mies. Heute verlegen die einige meiner Lieblingsautoren (Stefansson, Paasilinna), und auch die Aufmachung ist viel besser geworden.


    Dieses Vorurteil bzw. diese festgefahrene Ansicht über den Verlag hege und pflege ich immernoch. Das liegt wohl aber auch daran, dass sie wirklich nichts, was mich weiter interessiert auflegen.


    Ich neige sehr stark zur Auswahl nach Verlagen. Darunter KiWi, dtv, Aufbau, Unionsverlag, Deuticke, Kunstmann, Luchterhand, Hanser, Rowohlt, Piper, Goldmann, btb etc...
    Wobei ich mich bei Goldmann und btb nicht "blind" verlasse, sondern gründlich reinlese bevor ich mir das Buch eines mir unbekannten Autors kaufe.