Habt ihr Lieblings-Verlage?

  • Achtet ihr beim Bücherkauf darauf, von welchem Verlag ein Buch kommt? Gibt es Verlage, deren Bücher ihr bevorzugt kauft - oder bei denen ihr euch gar nicht erst umschaut?


    Ich verlasse mich gern auf die Qualität von Diogenes und habe sehr gute Erfahrungen mit Claassen und dem Aufbau-Verlag gemacht.


    Mit den Programmen von Bastei-Lübbe und Goldmann kann ich dagegen selten etwas anfangen.

  • Ich mag auch ganz gern Diogenes. Auch Wunderlich-Verlag mag ich ganz gern. Kaufe aber wirklich kreuz und quer. Achte eher auf die Ausgabe (Cover, gebundene Ausgaben,..)


    lg primavera

  • Bücher für meine kleine Betroffenengruppe kaufe ich gerne beim konkursbuch Verlag, bei Krug & Schadenberg, beim österreichischen Milena Verlag oder beim "Flaggschiff der Community", dem Querverlag.


    Dass Größe und/oder Bekanntheitsgrad eines Verlags oft ziemlich wenig zu sagen hat, zeigt sich im Vergleich zwischen dem Ulrike Helmer Verlag (u. a. Sandra Wöhres "Lass mich deine Pizza sein") und dem ob seines kruden Geschäftsgebarens anscheinend zu Recht berüchtigte Elles-Verlag.


    Allerdings kaufe ich nicht "prinzipiell" bei diesem oder jenem Verlag. Bei den oben Aufgeführten weiß ich ungefähr, was mich erwartet. Ansonsten folge ich "meinen" AutorInnEn von einem Verlag zum anderen ...


    Schöne Grüße von blaustrumpf

    Wer einmal aus dem Schrank ist, passt nicht mehr in eine Schublade.
    Aber mein Krimi passt überall: Inge Lütt, Eine Bratsche geht flöten. ISBN: 978-3-89656-212-8. Erschienen im Querverlag

  • Der Verlag interessiert mich bei der Buchauswahl eher wenig. Aber ich ärgere mich, wenn das Buch beim Lesen schon bei Seite 40 auseinanderfällt oder ich auf Seite 50 den fünften Rechtschreibfehler entdecke. Dann blättere ich nach vorn und schimpfe über den schludrig arbeitenden Verlag.


    Mäkelige Grüße


    polli

  • Komischerweise mag ich den Diogenes-Verlag nicht. Die haben komische Cover.


    Den Ullstein-Verlag mag ich vom Cover bzw. von der Gestaltung der Buchrücken her nicht. Dieses merkwürdige Grün/Gelb gefällt mir gar nicht.


    Den Aufbau-Verlag finde ich klasse.


    Drömer/Knaur mag ich ebenso und auch bei Heyne wurde ich bisher nicht enttäuscht.


    Aber das ist alles rein subjektiv. :-)

  • Am liebsten mag ich dtv, da gefallen mir Cover und sorgfältiges Lektorat.
    Seltsamerweise gefallen mir auch noch btb Taschenbücher meistens sehr gut, obwohl die vor Fehlern nur so strotzen.


    Ich gebe zu, dass ich mich freue, wenn z.B. etwas von Satterthwait bei dtv erscheint und es schade finde, wenn es Goldmann ist...

    Wenn ein Kopf und ein Buch zusammenstoßen und es klingt hohl, ist das nicht allemal das Buch.
    Georg Christoph Lichtenberg

  • Zitat

    Original von polli
    (...) ich ärgere mich, wenn das Buch beim Lesen schon bei Seite 40 auseinanderfällt (...)


    Hoi, polli


    Über lausige Verarbeitung kann ich mich auch herzlich echauffieren.
    Spontanfällt mir die mit dem letzten Feriengeld erstandene Mars-Serie von Edgar Rice Burroughs ein, aus der New English Library - Schon beim ersten Lesen gerieten die anscheinend mit der Heißklebepistole geleimten Paperbacks in die Mauser.


    Das war spätestens Mitte der 70-er Jahre. Ein ordentlicher Zorn ist haltbar ... :rolleyes


    Schöne Grüße von blaustrumpf

    Wer einmal aus dem Schrank ist, passt nicht mehr in eine Schublade.
    Aber mein Krimi passt überall: Inge Lütt, Eine Bratsche geht flöten. ISBN: 978-3-89656-212-8. Erschienen im Querverlag

  • Wenn ich mir ein Buch kaufe, achte ich eigentlich zuerst auf den Titel oder das Cover, halt was mir grad ins Auge springt. Wenn mir das Buch besonders gut gefallen hat gucke ich auch auf den Verlag, aber ich könnte jetzt nicht so sagen, welcher mir besonders gut gefallen hat und welcher nicht. :-]

    Erstens, Edward war ein Vampir.
    Zweitens, ein Teil von ihm - und ich wusste nicht, wie mächtig dieser Teil war - dürstete nach meinem Blut.
    Un drittens, ich war bedingungslos und unwiderruflich in ihn verliebt.

  • ich mag ganz gerne graffit-verlag,und blanvalet,ansonsten schaue ich auch erst mal auf den einband,-vorausgesetzt,der autor gefällt mir,dann auf den index.das allerwichtigste sindallerding die ersten 3 sätze!

  • Ganz klar: Carlsen. Heyne ist auch mit vorne, allerdings stört mich manchmal, dass die vergleichsweise klein gedruckt sind. Um Piper mach ich im Moment einen Bogen, weil ich fünf Reinfälle in Folge hatte. Neu entdeckt habe ich den Kiwi-Verlag, der anscheinend auch ganz gut ist. Wunderlich, Bloomsbury und dtv sind auch gut. Was gar nicht geht ist Suhrkamp.


    LG,
    Rava

    Ich, ohne Bücher, bin nicht ich.


    Bücher sind lebensnotwendig. Ohne Bücher existiere ich. Aber ich lebe nicht.

  • Zitat

    Original von geli73:
    Komischerweise mag ich den Diogenes-Verlag nicht. Die haben komische Cover


    Ja, geht mir auch so, die Cover sind wirklich nicht schön.


    Ich mag am liebsten Heyne und Knaur. Auch wenn ich eigentlich gar nicht auf Verlage achte, das äußerliche spricht mich eigentlich immer sehr an, egal welcher Verlag das Buch veröffentlicht. :wave

  • Zitat

    Komischerweise mag ich den Diogenes-Verlag nicht. Die haben komische Cover


    Zitat

    Ja, geht mir auch so, die Cover sind wirklich nicht schön.


    Sind aber wenigstens keine Schummelpackungen. Diogenes gibt sehr hochwertige (Unterhaltungs-)Literatur heraus, die Qualität stimmt von A bis Z, die Bücher sind meistens vortrefflich übersetzt, lektoriert und produziert. Das uniforme Design wirkt zwar irgendwie ein bißchen langweilig, ist aber gleichzeitig ein Markenzeichen. Bei manch einem anderen Verlag täuscht die aufwendige Ausstattung über einen beklagenswerten Inhalt hinweg. Ich mag Diogenes.

  • Bei englischsprachigen Klassikern, kaufe ich immer die Penguin-Ausgabe, wenn möglich und nicht die Alternativen (z.B. Woodsworth Classics, Dover-Thrift).


    Dann hab ich eine Vorliebe für Insel. Wenn ich Klassiker in deutscher Sprache kaufe, dann kaufe ich sie am liebsten als Insel-Ausgabe, ausser es gibt gute Argumente, die Übersetzung eines anderen Verlages zu wählen.


    Nach einigen Enttäuschungen hab ich eine ausgesprochene Abneigung gegen historische Romane von Knaur.


    Und Klett-Cotta mag ich irgendwie nicht wegen der hässlichen Cover, und die Krege-Übersetzung von "Herr der Ringe" ist nahezu unverzeihlich. Allerdings bringen sie die Niccolo-Reihe von Dorothy Dunnett neu raus, die ich zwar nicht kaufen werde, weil ich sie schon auf Englisch von Vintage (auch ein Verlag, den ich mag) habe, aber das macht mir den Verlag schon wieder ein wenig sympathischer. :grin

  • Zitat

    Original von caro
    Woodsworth Classics = Wordsworth Classics ?( Gibt's die überhaupt noch?


    Öh, ja, die meine ich, Wordsworth Classics. Ich hab grad wieder irgendwo einen Stapel gesehen. Kann aber sein, dass das irgendwelche Restexemplare waren. Ich hab nur das hier und ich überleg schon, ob ich das nicht irgendwann gegen ein Penguin austausche. :lache
    .

  • Oh ja...


    Aufbau
    Kiepenheuer & Witsch
    Piper
    Cbj (Tochter von Random House)


    sind meine Favouriten.... da war ich eigentlich noch nie unzufrieden...


    Bei Bastei-Lübbe (gibts den so noch? Oder gibts nur noch Lübbe???) stimmt leider bei den Taschenbüchern manchmal die Qualität nicht, sprich der Deckel löst sich oder die Seiten sind nicht fest... das ist ärgerlich.
    Allerdings finde ich die HC in letzter Zeit von Lübbe sehr gelungen...


    Fürchterlich finde in letzter Zeit bei vielen Fischerverlag Taschenbüchern das Outfit, da scheint jemand einen unheimlich schlechten Geschmack zu haben....