Felix Müller, dozent und museumsabteilungsleiter in Bern fasst darin zusammen, was man über die religion des 1. jahrtausends v.u.z. in mittel und nw-europa weiss.
Wie fast alles vom PvZ-Verlag hat auch dieses buch hand und fuss.
Ich muss nur bei den schweren fibeln als leidgeprüfte fibelträgerin einen einspruch loswerden: klar, einige der dinger sind wirklich untragbar und waren bestenfalls schaustücke für eine angezogene statue; ich würde die grenze der gefühlsmässigen tragbarkeit bei etwa 1,5 kg ziehen, aber man weiss nicht, was prähistorische 'victims of fashion' sich alles an schmuckgewicht zugemutet haben. Schwere fibeln deuten auf schwere überbekleidung. Wenn die fibel kein gegengewicht zum stoff/fell darstellt, drückt das ding - sofern man es vorne verschliesst, und nicht auf der schulter mit der unter-kleidung verheftet, einem früher oder später den hals ab.