Klappentext
Georges Lyons führt an der Seite seiner Frau Martha ein Leben als braver Genfer Bürger. Niemand ahnt, dass Georges hinter dieser Fassade skrupellose Machenschaften verbirgt. Doch plötzlich geraten die Dinge aus dem Lot. Ein rätselhaftes Komplott scheint gegen ihn im Gange zu sein – und Marthas Verhalten legt die schreckliche Vermutung nahe, dass sie seine Widersacher unterstützt. Hat sie sein Doppelleben enttarnt? Oder ist Georges das Opfer seiner eigenen Phantasien und im Begriff, den Verstand zu verlieren?
Autorin
Brigitte Aubert, 1956 geboren, zählt zu den profiliertesten Krimiautorinnen Frankreichs. Sie schreibt neben Romanen auch Drehbücher und ist Produzentin der erfolgreichen "Série noire", einer Koproduktion von Gallimard und dem französischen Fernsehen TF1. 1996 wurde sie mit dem französischen Krimipreis ausgezeichnet.
Eigene Meinung
"Oh je, Erzählungen in der Ich-Form mag ich eigentlich nicht besonders", war mein erster Gedanke am Beginn dieses Buches. Doch die Ich-Form war schon nach wenigen Seiten vergessen, denn das Buch hat mich gleich in seinen Bann gezogen wie schon lange keines mehr.
Zugegeben, die Handlung wird irgendwann einmal ein wenig phantastisch – wie oft kann jemand in nur 17 Tagen angegriffen, mit Waffen bedroht und gefangen genommen werden, um doch immer wieder zu entkommen – aber die Autorin hält die Spannung das ganze Buch hindurch aufrecht, und man wartet gebannt auf den Schluss, um zu erfahren, wie das ganze Chaos aufgelöst wird.