Traurige und dramatische Bücher

Hey Lizzy

Sei nicht sauer aber du solltest nicht sowas trauriges lesen du bist eher so der melancholische Typ du lies mal lieber was fröhliches dann gehts dir besser.

Falls du es noch nicht gelesen haben solltest:
Das Kreidekreuz von Ulrike Schweikert ist sehr dramatisch und das Ende auch ziemlich tragisch, finde ich.

Das Kreidekreuz ist die Fortsetzung von Die Tochter des Salzsieders.
Es gab auch eine Leserunde zu dem Buch.

Kurzbeschreibung (Von Amazon kopiert)
Auf Drängen ihrer Familie und nicht aus Liebe hat Anne Katharina Vogelmann den Salzsieder und Ratsherrn Michel geheiratet. Als die Unruhen der Bauernkriege und ihre zu allem entschlossenen Anhänger nach Schwäbisch-Hall vordringen, befindet sich unter ihnen auch Rugger, Katharinas große Jugendliebe. Plötzlich steht sie ihm wieder gegenüber, jenem Mann, der ihr den ersten unschuldigen Kuss raubte - und kann sich der erneut aufflammenden Leidenschaft nicht entziehen

Weil es mir so spontan einfiel...
Bestimmt hast du es schon gelesen,aber trotzdem

Kabale und Liebe von Friedrich Schiller

*seufz*

(Aber natürlich stimme ich oemchenli zu,ein paar Lachtränen haben doch auch was:-])

Vielleicht etwas weit hergeholt, da es sich um einen zeitgenössichen Roman handelt, aber bei Büchern ala Jane Austen musste ich Abbitte von Ian McEwan denken.

Stilistisch und teilweise inhaltlich erinnerte das Buch mich an Jane Austen.
Ich fand den Handlungsverlauf schon leicht traurig.
Die Dramatik spielt sich aber eher innerlich ab.

Handlung (von Amazon kopiert)
Die 13-jährige Briony Tallis hat sicher viele Talente. Eins davon ist ihre rege Fantasie. Ein Theaterstück will das junge Mädchen inszenieren im Landhaus der Familie, in jenem heißen Sommer 1935, der die Gemüter und Gefühle aller so sehr erhitzt. Warum sonst sollte sich Brionys Schwester Cecilia am Brunnen mit Robbie treffen und derart merkwürdige Dinge tun? Warum benutzt Robbie ein derart unflätiges Wort? Und was ist da am Abend Schreckliches im Garten

Siehe auch die Rezension von Mephisto:
Abbitte - von Ian McEwan

Weitere Romane von Ian McEwan:
Erste Liebe, letzte Riten, Der Zementgarten, Zwischen den Laken, Der Trost von Fremden, Oder müssen wir sterben?, Ein Kind zur Zeit, Unschuldige. Eine Berliner Liebesgeschichte, Schwarze Hunde, Der Tagträumer, Liebeswahn, Amsterdam, Saturday

Ein autobiographischer Roman während des Holocaust, weiß nicht ob du sowas magst...

Edith Hahn Beer - Ich ging durchs Feuer und verbrannte nicht

Aus der Amazon.de-Redaktion
Nicht allen Juden, die ihren potenziellen Mördern entkamen, gelang dies durch Flucht: Einige bewegten sich unbemerkt in der Gesellschaft Nazideutschlands. "U-Boote" nennen sie Holocaust-Überlebende, und Edith Hahn-Beer ist eines davon.
Die junge Jurastudentin erlebt den Anschluss Österreichs und wie nun die Hitlersche Ideologie auch für das Wiener Judentum durchschlägt. Edith darf nicht promovieren, ihre Schwester reist nach einer Lösegeldzahlung aus, die Mutter wird 1942 nach Polen deportiert -- in ein Vernichtungslager, erfährt man später. Während eines Zwangsarbeitseinsatzes gelangt Edith zu falschen Papieren. Sie lernt Werner Vetter, Maler und NSDAP-Mitglied, kennen und lieben und gesteht ihm ihre Herkunft. Er heiratet sie dennoch, sie ziehen nach Brandenburg.

Von nun an geht Edith alias Margarethe Vetter "durchs Feuer ohne zu brennen" (in Anspielung auf Dantes Göttliche Komödie). Beklemmend dabei die Schilderung von zwei Personen in einer: Nach außen ist Edith die "deutsche Hausfrau", die einem Nazi ein "arisches" Kind schenkt, nach innen die Jüdin, die einen baldigen Sieg der Alliierten herbeiwünscht. Hier habe sie sich Erich Kästners "innere Emigration" zu Eigen gemacht. Margarethe, nach Kriegsende wieder Edith Hahn und geschieden, gerät bald in Konflikt mit der sowjetischen Militäradministration. Sie zieht nach England, wo sie einen Wiener Juden heiratet, und nach dessen Tod nach Israel

Helen Dunmore - Die tausend Tage der Anna Michailowna

Kurzbeschreibung (amazon)
"Helen Dunmore hat ein Buch der Weltklasse geschrieben." (The Times) Leningrad, 1941. Die deutschen Truppen belagern die Stadt, und der endlose russische Winter rückt unaufhaltsam näher. Hunderttausende werden den nächsten Frühling nicht mehr erleben. In einer Zeit, da der Hunger so groß ist, dass man Leder und Tapeten auskocht, um Suppe daraus zu machen, und die Kälte so eisig, dass man die Toten nicht beerdigen kann, weil der Boden zu hart ist, schafft es die dreiundzwanzigjährige Anna mit einem unbeugsamen Willen, ihren Vater und den erst fünfjährigen Bruder Kolja am Leben zu erhalten. Unter dramatischen Umständen lernt sie den Arzt Andrej kennen, und vor dem Hintergund unendlich schwerer Wochen und Monate entspinnt sich eine zarte Liebesgeschichte ...

Ich will mich ja nicht mit Jane Austen und Ian McEwan vergleichen .... aber darf s auch ein Mann sein, der was mitmacht?

Zitat

Original von Leseratte87

Ich bin immer wieder auf der Suche nach traurigen und dramatischen historischen Romanen, bei denen die Tränen nur so fließen.

Suchst Du historische Nackenbeisser oder darf es auch was mit Anspruch sein?

Als ich den Beitragstitel las, dachte ich sofort an "Schmetterling und Taucherglocke". Einordnen würde ich es als zeitgenössischen Erfahrungsbericht.
Nicht sentimental, nicht schnulzig, aber unter die Haut gehend und dieses Buch zeigt, wie gut es uns wirklich geht.

Näheres findest du hier.

Na gut dann das hier, das war traurig fand ich.

Mattie Hart hat alles, wovon andere nur träumen : Erfolg im Beruf, einen attraktiven Mann und eine Tochter, die sie über alles liebt ! Doch der schöne Schein trügt, denn eines fehlt in ihrem Leben : Liebe ! Lange Zeit hat sie die Augen verschlossen, vor der Tatsache, das die Ehe mit Jake zerrüttet ist und ihr Mann sie betrügt. Als sie wieder einmal die Rechnung eines Nobelhotels in seiner Jackentasche findet, ist Mattie entschlossen, einen Neuanfang zu wagen. Doch da schlägt das Schicksal hart zu ...

Zitat

Original von Schwarzes Schaf

Edith Hahn Beer - Ich ging durchs Feuer und verbrannte nicht

Das fand ich übrigens auch sehr gut!

Mir ist noch eines eingefallen...

Liebe ist nur ein Wort - Johannes Mario Simmel

Kurzbeschreibung:
Dies ist die Geschichte einer großen Liebe, aufgezeichnet von Oliver Mansfeld, einundzwanzig Jahre alt, Sohn eines Schiebermillionärs, Schüler eines Internats im Taunus. Er erzählt die Geschichte, um »aller Welt ohne Furcht und Scham die Wahrheit zu sagen« - die Wahrheit über seinen Vater, den er haßt; die Wahrheit über seine, Olivers, Liebe zu der schönen Verena Lord, die ihren Mann, den großen Bankier, betrügt und für die Liebe »nur ein Wort« ist; die Wahrheit über die Menschen, die Olivers Liebe zu Verena zunichte machen wollen: den heimtückischen, bösen Krüppel Hansi, die mannstolle Geraldine, den erpresserischen Diener Leo und den so nobel auftretenden Bankier Lord.

Keine Ahnung, ob es das ist, was du suchst, aber es ist traurig und wunderwunderschön...

Da ich bei Büchern ständig heulen muss, ist die Auswahl von besonderen gefragt.

Wg. der Frauenfreundschaft finde ich P.Gaffneys Garten der Frauen da erwähnenswert -

und

Die Göttlichen Geheimnisse der Ya Ya Schwestern von Rebecca Wells.

Bei beiden hab ich besonders viel geheult ... (hierbei jedoch auch oft gelacht)

Haruki Murakami: Naokos Lächeln

Kurzbeschreibung
Den "kühnsten und bedeutendsten Autor Japans" nannte die NEW YORK TIMES den Romancier Haruki Murakami. Seine Bücher gehören zu den erfolgreichsten der japanischen Nachkriegsliteratur, sie sind in 30 Sprachen übersetzt und millionenfach verkauft. Zweifellos ist er einer der ganz großen Schriftsteller unserer Tage. Als der Roman "Naokos Lächeln" erschien, wurde diese wunderbar sentimentale Liebesgeschichte sofort ein Bestseller in Murakamis Heimat. Die Geschichte des ernsten Toru und seiner Liebe zur unberührbaren, geheimnisvollen Naoko nahm die Leser gefangen und berührte sie tief. Wie so oft bei Murakami geht es um die schweren Fragen des Lebens, aber es liest sich federleicht und wunderbar sentimental.