Schreibwettbewerb Juni 2006 - Kommentare
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Einen herrlichen Sonntagmorgen wünsche ich.
Hier meine Kommentare. Stets mit Vorsicht (oder Humor) zu geniessen und immer daran denken, dass der Text kritisiert wird, nicht der Verfasser.O-Ton Herbert Z.
Jetzt denken wir uns mal die überaus unterhaltsamen Kommentare des
damaligen Reporters Zimmermann weg (die ja nicht der Kreativität des Verfassers
entsprungen sind) und was bleibt übrig vom Text? Nicht viel, oder?Kleine Ballerina
Ja, das hat was! Schöne, bildhafte Sprache, die gut zu den vermittelten
Gefühlen der Protagonistin und zu diesem Text passt.Nur nicht übertreiben
Da wird viel behauptet, aber nichts gezeigt. Die Handelnden bleiben blass
und ich als Leser bleibe teilnahmslos. Noch dazu ist die "Pointe" schwach,
was den Text für mich gänzlich abstürzen lässt. Eine Figur namens Martin
Bäuerle kann doch nur von Sinela erdacht sein, oder?Absturz
Solche Innenansichten in der Ich-Perspektive sind problematisch, schwierig.
Der Text macht das deutlich. Neben ein paar technischen Schwächen, hapert
es schlichtweg an der Spannung und Emotion, die nicht überspringen will.Giraffen
Wunderbar! Ein Text der mich mitnimmt in die phantastisch skurile
Gedankenwelt des Erzählers. Pointiert rübergebracht und mit vielen
liebevollen Details geschmückt. Herrlich.Stolz und Fehlurteil
Was ist "Vorpressing"? Und was bedeuten die aberwitzig vielen Kommata?
Ein Tom-Text, irgendwie, aber dann auch wieder nicht, vielleicht ein
Experiment, krude, gar obskur will ich es nennen, doch dann war Ende,
wahrscheinlich bei mir. Punkt.Dumpfbacke
Netter, kleiner Text. Unterhaltsam. Bei einer Überarbeitung würde ich
dringend empfehlen, den letzten Absatz ganz zu streichen. Der macht die
Pointe wieder zunichte und lässt das ansonsten recht flott erzählte
Geschehen leider zu sehr ausplätschern.Endgültiges Finale
Vergnüglicher Spielbericht einer anscheinend phänomenalen Partie. Hier und
da vielleicht nur für sattelfeste Religionskundige geeignet, aber mit
unverkennbarem Augenzwinkern verfasst. Nur schade, dass es die
Göttin-Anhängerinnnen nicht ins Finale geschafft haben.Sport ist (Selbst-)Mord
Warum bitte schön musste der letzte Absatz sein? Ein unnötiger Fehler (der
leider immer wieder gemacht wird), dem "dummen" Leser die Geschichte im
nachhinein erklären zu wollen. Also bitte - letzter Absatz komplett raus.
Die Moral reicht so schon dick genug aufgetragen aus und jeder hätte es auch
garantiert ohne Zeitungsmeldung kapiert.Heinz Biersack
Was wird hier erzählt? Wo ist die Geschichte abgeblieben? Trainingseinheiten
ohne einen Plot zu schildern ist ähnlich aufregend, wie einem tropfendem
Wasserhahn zuzuschauen.Meine Punkte waren:
Giraffen - 3 Punkte
Kleine Ballerina - 2 Punkte
Dumpfbacke - 1 PunktWider meiner Erwartung gab es einen kunterbunten Querschnitt zum Thema durchzulesen. Nach einem kurzen Blick auf die Punktevergabe und ohne jetzt nachzuzählen müsste "Giraffen" haushoch gewonnen haben. Und das zu Recht. Mein haushoher Favorit in dieser Runde!
Gruss,
Doc
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Einen schönen Sonntag zurück, Doc. Ich melde mich aus Berlin, es ist sonnig, und es folgt unsere unmaßgebliche Analyse des spannenden Finales des monatlichen Schreibwettbewerbs.
Als ich das Thema „Sport“ las war ich erst kritisch – meine Beziehung zu Sport ist von gegenseitiger Missachtung geprägt. Normalerweise. Das WM-Fieber hat mich nun auch gepackt, und letztlich hat der Schreibwettbewerb natürlich auch sportiven Charakter: dabei sein ist alles. Es war in meinen Augen ein starker Monat mit vielen schönen Geschichten und einem spannenden Finale mit knappem Ausgang (ich habe nachgezählt ;-).
O-Ton Herbert Z
Passend zur Fußball-WM eine Rückblende, als Deutschland Weltmeister wurde. Mir gefällt die Komposition der Geschichte sehr gut, aber der Funke will nicht überspringen. Dünnkirchen, der Kognak aus dem Schrank – das gehört zum Inventar, wie man sich die 50er Jahre eben so vorstellt.Kleine Ballerina
Eine sehr gut geschriebene Geschichte. Als am Ende die Schere auftauchte befürchtete ich schon den üblichen melodramatischen Selbstmord, aber wurde positiv überrascht. Das Bild, wie die Stofftiere (= Kindheit) zerfetzt werden, ist stark. Einige Kleinigkeiten könnte man sprachlich noch überarbeiten – die tausend Nadelstiche, der zarte Kindermund. Trotzdem, 2 Punkte.Nur nicht übertreiben
Der Grundgedanke gefällt mir – und die Geschichte ist auch nicht schlecht geschrieben. Das Problem liegt m. E. einzig und allein in der Pointe, die zu sehr mit dem Holzhammer gearbeitet wurde. Es hätte dem Text nichts genommen, wenn man von Anfang an gewusst hätte, dass Margret *etwas* übergewichtig ist. Im Gegenteil. Der eigentliche Konflikt wurde leider verschenkt.Absturz
Hm, ja. Der Geschichte fehlt etwas: eine Idee. Dieses „Herzversagen durch Doping“ wirkt schrecklich moralisierend und auch nicht realistisch.Giraffen
Der Text hat einige Fehler (der erste und der letzte Satz sind z. B. schwach), aber auch einige hübsche Details. Man spürt, dass da jemand Spaß am Spiel hatte.Stolz und Fehlurteil
Die Geschichte verliert sich in überlangen Sätzen. Daniel Küblböck und Elke Heidenreich als Personal in einer Satire, die mich leider nicht angesprochen hat, weil sie um das Thema dribbelt, um beim Elfmeterschuss über das Tor zu zielen, weswegen die Bibliotheken geschlossen werden. Mit einer zielgerichteten Spielweise wären mehr Punkte drin gewesen, so schied der Text bereits im Viertelfinale aus.Dumpfbacke
Klug. Der „Dumpfbacke“ habe ich viele Punkte gewünscht, weil die Geschichte trotz des plakativen Titels eine „leise Gewalt“ hat. Auch hier wird, wie in der kleinen Ballerina, ein Lebenstraum verloren. Ein Text, der bei mehrmaligem Lesen mehr wird. Leider nur ein Punkt, der ist aber fair erspielt.Endgültiges Finale
Köstlich, gut geschrieben, aberwitzige Ideen, ein Gewinnertext, der bis ins Finale durchmarschiert ist. Drei Punkte locker erspielt.Sport ist (Selbst-)Mord
Die Grundidee, die an „Denn sie wissen nicht, was sie tun“ angelehnt ist, empfinde ich als zu schwach. Die Auflösung durch den Zeitungsartikel setzt der Geschichte dann auch noch ein moralisches Sahnehäubchen auf, das mir zu (konventionell)süß schmeckte. Schade, da steckt noch mehr drin, die Dialoge sind nicht von schlechten Stürmern.Heinz Biersack
Es gibt im Film „Lost in Translation“ eine wunderbare Laufbandszene. An die fühlte ich mich erinnert, nur fehlt mir hier etwas Wesentliches: Heinz Biersack wird vorgeführt, es fehlt die Sympathie mit der eigenen Figur, die sie menschlich gemacht hätte – und damit tragisch.
Marcel -
So, wünsche euch ebenfalls einen schönen guten Morgen und will dann auch mal.. Zum Thema Sport hatte ich eigentlich viel sinnloses Fussballgeplänkel und Einfallslosigkeit meinerseits erwartet, bin jedoch positiv überrascht.. insgesamt sehr schöne Geschichten.
O-Ton Herbert Z.
Gut gefallen mir hier die Übergänge Radioübertragung/Gedanken, die Sprache empfinde ich als passend. Der Inhalt ist klar, vermag es aber nicht mich anzusprechen oder zu berühren.Kleine Ballerina
Stellenweise wurde ein bisschen übertrieben, als würde hier jemand noch ein bisschen ausprobieren, was funktioniert und was nicht.Nur nicht übertreiben
Die Geschichte kommt leider arg konstruiert rüber, die Dialoge wirken auf mich künstlich. Obwohl die beiden Extreme schön herausgearbeitet wurde, vermag die Pointe nicht den gewünschten Effekt zu erzielen. Ich hätte mir eine "lebendigere" Umsetzung gewünscht.Absturz
Am Meisten stört mich die Verwendung des Satzes "Doch dann passiert es." Irgendwie erinnert mich das an Grundschulaufsätze und diese Spannungsmaus, damit auch ja darauf geachtet wird, Spannung aufzubauen, einen "Höhepunkt" einzubauen und das Ganze schließlich ausklingen zu lassen. Kurze, dramatische Sätze. Ansatzweise ganz nett, aber nicht wirklich überzeugend.Giraffen
Für mich der schönste Beitrag zum Wettbewerb Verdient jeden einzelnen Punkt, den er bekommen hat. Wunderbare Gedanken, die liebevoll zu einer schönen Geschichte umgesetzt wurden. Drei ganz ehrfürchtig vergebene PunkteStolz und Fehlurteil
Ich mag lange Sätze, ich lese gerne zwei- oder dreimal um alles ganz genau zu verstehen und komme gerne zum Ergebnis, dass hier nicht nur sinnlos mit Worten umher geworfen wurde, sondern tatsächlich ein Sinn dahinter steckt. Als ich dann noch einen Punkt zu vergeben hatte, empfand ich ihn hier für gut aufgehoben.Dumpfbacke
Sehr guter Text, dem ich durchaus Punkte gegeben hätte, wenn noch welche dagewesen wären. So störten mich die kurzen Sätze, die hier natürlich ein Stilmittel sind;-), den Lesefluss aber trotzdem stoppten und mich ein wenig stolpern ließen, sodass der Inhalt ein bisschen verdrängt wurde, was sehr schade ist.Endgültiges Finale
Sehr sehr witzig, geniale Anspielungen, die nie bemüht wirken. Las sich mit einem Grinsen im Gesicht, das "Amen" am Schluss war die perfekte Abrundung. Zwei Punkte.Sport ist (Selbst-)Mord
Der Jaguar der Eltern, starke Zigaretten, das obligatorische "Vielleicht fragt er sie später mal, ob sie mit ihm vögeln will" und natürlich am Ende zehn tote Menschen... Ist nichts für mich.Heinz Biersack
Viel zu bemüht, zu wenig Handlung, ein Text, der sich ohne Gefühlsregung liest, beim Leser keinen Bezug zu irgendwas aufbaut und im gleichen Tonfall wieder aufhört. Das einzige, was sie bei mir bewirkt hat ist, dass ich mir seither die ganze Zeit vorzustellen versuche, wie wohl das Gurren einer Taube gelacht klingt.Liebe Grüße,
Lotta -
O-Ton Herbert Z.
Hat mir persönlich gar nicht gefallen. Es bleibt, wenn man die Originalkommentare weglässt, nicht viel übrig. Ein genervter Ehemann mit seiner putzwütigen Frau, die den Rummel um die WM nicht verstehen kann.
Kleine Ballerina
Ich dachte zunächst auch, dass es im klassischen Suizid enden würde. Und genau wie Nudelsuppe war ich positiv überrascht. Die Geschichte hat mir gut gefallen, weil ich als Leser das Gefühl hatte direkt neben der kleinen Ballerina zu stehen. Ich konnte ohne Mühe in die Geschichte eintauchen. 2 Punkte
Nur nicht übertreiben
Mit der Geschichte konnte ich nichts anfangen. Konnte mich hineinversetzen, hatte ich irgendwie gar keinen Draht zu. Das Ende war auch irgendwie vorhersehbar.
Absturz
Die Idee der Geschichte fand ich prinzipiell nicht schlecht, aber gehapert hat es an der Umsetzung. Teilweise hatte ich das Gefühl, dass der Schreiber / die Schreiberin sich selbst nicht mehr in ihre eigene Figur hineinversetzen konnte. Ich kann selbst nicht beurteilen, ob eine Person, die gerade unter irgendwelchen Aufputschmitteln steht, sich mit so vielen Gedanken beschäftigt. Das war mir allerdings ein bisschen zu viel „Gedankenbrei“.
Giraffen
Genial. Ab dem ersten Satz bin ich in die Geschichte eingetaucht. Sprachlich tipptopp, Umsetzung super. Da hab ich nichts zu meckern. Aber irgendwie ist die Hauptfigur schon ein bisschen kaputt, oder? 3 Punkte
Stolz und Fehlurteil
Hatte angefangen zu lesen und mich gefragt, wann der erste Satz mal zu Ende ist. Es sind ja nur zwei Sätze. Durch die vielen Kommata ist mir der rote Faden teilweise abhanden gekommen. Ich fand es schwierig der Geschichte zu folgen. Gut allerdings war, dass die ganze Sache mal von beiden beleuchtet wurde. Die Idee find ich klasse, aber wie gesagt, ich hätte es vom Verständnis her besser gefunden, wenn einige Kommata durch Punkte ersetzt worden wären.
Dumpfbacke
Hmm… nett, mehr aber auch nicht. Gut war auf alle Fälle, dass ein Rahmen um die ganze Story gezogen wurde. Zum Schluss hin schleppt sich aber die Handlung nur und die Pointe versickert so ein wenig im Boden.
Endgültiges Finale
Also, wenn das Thema Religion gewesen wäre, hätte der Text garantiert von mir 3 Punkte bekommen. Leider fand ich das Thema Sport irgendwie verfehlt, weil das Hauptaugenmerk des Schreibers / der Schreiberin eben auf den unterschiedlichen Religionen liegt und nicht auf dem Fußballspiel an sich.
Sport ist (Selbst-)Mord
Irgendwie ist das auch so am Thema Sport vorbei. Wie gesagt: illegale Autorennen – nichts mit Sport, sondern eher Leichtsinn. Ich find die Konsequenz auch vie zu dramatisch, viel zu überzogen. Kann ich mich nicht mit anfreunden.
Heinz Biersack
… fand ich gut. Er als Opi, der sein Auge auf ein junges Huhn geworfen hat, imponieren will und sich lächerlich macht. Leider konnte ich mich nicht mit Heinz so identifizieren, wie ich es mir gewünscht hätte. 1 Punkt – hart erkämpft, aber gern gegeben.
Auch wenn es hier und da Kritik geregnet hat, zieh ich meinen Hut vor allen, die in 20 Tagen eine Geschichte auf die Beine gestellt haben. Es hat Spaß gemacht die verschiedenen Schreibstile auf sich wirken zu lassen und am Ende immer wieder überrascht zu werden. Macht weiter so und denkt daran, es ist nur meine Meinung zu den Texten - keine Kritik am Autor.
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Ich finde, es gab mehr gute Geschichten als Punkte zu vergeben.
O-Ton Herbert Z.
Ein recht geschickt geschriebener einseitiger Dialog im authentisch wirkenden Ton, der deutlich macht, wie der WM-Erfolg den miesepetrigen, arbeitslosen Protagonisten Aufschwung gibt. Aufgrund des neu aufkommenden Nationalstolzes könnte die Geschichte auch leicht heute spielen.Kleine Ballerina
Schöner Stil und wunderbare Sätze. Der Geschichte über die kleine Lisa kann man sich kaum entziehen.
Die Beschreibung des Drucks auf junge Talente hätte leicht moralisierend wirken können.
Aber hervorragende Sätze wie z.B. das ganze Leben scheint eine große, kalte Turnhalle zu sein oder wie ein kleiner Vogel, der fliegen soll, obwohl jeder Flügelschlag noch schmerzt sind sehr stark. Deshalb 2 Punkte.
Nur nicht übertreiben
Herzinfarkt durch Joggingbesessenheit. Diese Idee lag zu nahe. Die leicht zynische Pointe war mir aber sehr sympathisch.Absturz
Der innere Monolog zwischen Angst und Hoffnung, Nostalgie und Euphorie wurde bis zum Schluss durchgehalten. aber für mich fehlte etwas die aktuelle Relevanz des Themas, als dass es mich wirklich richtig interessiert hätte.Giraffen
Isolation und Depression in der Großstadt, wer kann das nicht nachempfinden?
Giraffen sind gut und dieser Text ist es auch. 3 Punkte.
Stolz und Fehlurteil
Eine Geschichte mit nur 2 Sätzen, die verschiedene Sichtweisen zeigen will. Nette Idee, aber leider nicht ganz gelungen.
Beispiel: im zweiten Abschnitt wird von gefährlichen Brandsatz geschrieben.
Wie soll ein Brandsatz sonst sein, wenn nicht gefährlich? Das Wort gehört also gestrichen.Dumpfbacke
Die Geschichte verdeutlicht auf imponierende Art die Empfindungen seines Protagonisten:
Idealismus gepaart mit Naivität sowie sein trotzköpfiges Stehen zu seinem Verhalten, aber auch sein Frust und Ärger. 1 Punkt!Endgültiges Finale
Gelungene Satire auf die Sprache des Sportberichts mit Spitzen auf religiöse Fanatiker.
Nicht ohne Witz, z.B. L. (inienrichter) Ron und Hubbard
Sport ist (Selbst-)Mord
Etwas zu offensichtlich von Denn sie wissen nicht was sie tun beeinflusst. Das gab es schon öfter.
Aber es gibt auch gelungene Szenen, z.B. das überbetonte Selbstbewusstseins Sebastians oder Karfreitag / CarfreitagHeinz Biersack
Dass der Protagonist mit seinem sprechenden Namen, der dann auch noch den Titel stellt, diskreditiert wird, irritiert mich. Sonst wird handwerklich gut die Stimmungslage des Helden nachempfindbar beschrieben. -
Hier meine Sport-Kommentare:
O-Ton Herbert Z.
Ordentlich geschrieben, aber diese Szene ist eher deprimierend als unterhaltsam.Kleine Ballerina
Streckenweise eine Überdosis Adjektive und harmlose Redewendungen (trippelnd kleine Schritte - neues Kleidchen - kleiner Vogel ...), aber im Zusammenhang gelesen passt die Wortwahl doch recht gut. Unterhaltsame Umsetzung einer bewährten Idee.Nur nicht übertreiben
Das möchte ich auch dem Verfasser dieser Sport-ist-Mord-Geschichte zurufen. Ansonsten: Gleicher Kommentar wie beim O-Ton Herbert Z.Absturz
Hm, dieser Selbstversuch, diese Innenschau liest sich nicht recht flüssig, was auch an mir liegen kann. Oder daran, dass dieser Monolog künstlich wirkt. Statt "Ich schaue hinunter auf meine Armbeuge" hätte ich "Ein Blutstropfen. Er schmeckt nach Eisen ..." lieber gelesen, das ist direkter. Oder "Ich röchle", da muss ich mir ein Grinsen verkneifen, sorry.Giraffen
Dieses Kleinkunstwerk lese ich gern, auch wenn ich dem Verfasser das eine oder andere Komma hinterhertragen möchte und der letzte Satz unnötig ist. Aber Sätze wie dieser hier: "Wenigstens da kann man sicher sein, dass das, was darin ist, auch wirklich tot ist", sind einfach klasse.
Bin neugierig, wer der Verfasser dieser Zeilen ist!Stolz und Fehlurteil
Humor lebt von Übertreibungen, aber hier hätte ich den Wörterdschungel etwas ausgelichtet, nach einigen Sätzen hatte ich einfach genug. Wie hieß es weiter oben? "Bloß nicht übertreiben!"Dumpfbacke
Ich bin nicht die Fußball-Expertin und so entgeht mir vermutlich der Reiz dieser Geschichte. Der lakonische Stil des Ich-Erzählers passt gut, handwerklich ist alles okay.Endgültiges Finale
Wenn schon ein Match, dann dieses hier. Beim ersten Lesen habe ich mich prächtig unterhalten, beim zweiten Lesen habe ich auf die Einzelheiten geachtet. "Ein blutender Spieler darf nicht zurück, bis die Wundmale wieder verschlossen sind." Über solche Ideen kann ich immer wieder aufs Neue lachen! Werter Verfasser, ich gehe davon aus, dass du kein Buddhist bist.Sport ist (Selbst-)Mord
Ordentlich erzählt, aber es fehlt das gewisse Etwas, das die Szene noch spannender macht. Vielleicht bin ich auch durch die vorausgegangenen Geschichten verwöhnt.Heinz Biersack
Auch so eine Geschichte, ordentlich erzählt, die im Kreis der noch unterhaltsameren Beiträge in meiner Wahrnehmung etwas untergeht.Und insgesamt:
Kann es sein, dass der Sommer und die WM eine gewisse Leichtigkeit in die Beiträge gebracht haben? Handwerklich hatte ich erstaunlich wenig zu mäkeln, die Geschichten sind mit lockerer und trotzdem sicherer Hand geschrieben.Hat wirklich Spaß gemacht, das Lesen! Und im Nachhinein bin ich froh, dass meine Vorgabe "Sport" zu vielen Treffern geführt hat.
Lieben Gruß
polli
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O-Ton Herbert Z.
Die Worte Herbert Zimmermanns zu hören,
ist immer wieder schön. Da wird’s mir warm.
Doch warum muss der Text dazwischen stören?
Ja, manchmal liegt wohl im Kontrast ein Charme...Doch diesmal nicht. Der Funke springt nicht über,
Man fragt: „Wieso ist denn kein Bier im Haus?“
Zu flach der Ball. Die Spannung kommt nicht rüber.
Vorbei der Schuss. Das Spiel ist leider aus.Kleine Ballerina
„Ich werde Tierärztin“, verspricht uns Lisa leise,
die immer wieder Mamas Ehrgeiz spürt.
Auf sprachlich wirklich zauberhafte Weise
hat mich die Ballerina zart verführt.Ja, manchmal ist es ungerecht, das Leben.
Die Mama sieht nur sich und nicht ihr Kind.
Wie konnt’ ich hier bloß keine Punkte geben?
Zuweilen sind auch Büchereulen blind...Nur nicht übertreiben
G’rad war er seiner bösen Frau entlaufen,
da spürte in der Brust er jähen Schmerz.
Um der Autorin diese Story abzukaufen,
ist wohl zu hart mein böses Eulenherz.Vorhersehbar war diese Kurzgeschichte,
selbst hundertvierig Kilo dann am Schluss
durchaus kein Anlass, dass ich neu gewichte.
Wohl dem, der niemals übertreiben muss...Absturz
Es ist vorbei und jemand ist gefallen,
Man spürt nichts mehr. Wie konnte das gescheh’n?
So ging es mir und offensichtlich allen,
als wir beim Werten diesen Text geseh’n.Wer solchen Titel wählt, der ist schon mutig.
Als ich ihn las, da wurde mir ganz klamm.
Der Absturz folgte logisch, sogar blutig.
Und wieder war die Überschrift Programm...Giraffen
Beim Thema „Sport“, da schreibt er von Giraffen
und Schafen, Elefanten, Papagei’n.
Solch Denkspiralen kann nur einer schaffen,
und der wird auch zurecht der Sieger sein.Weit über vierzig Punkte zu erreichen,
spricht für sich selbst. Die Frau mit langem Hals
gönn ich ihm sehr. Die Kinderschar dergleichen.
Das Haus aus leeren Dosen ebenfalls.Stolz und Fehlurteil
Ich geb es zu. Ich fand sie zum Verlieben,
die beiden Sätze voller Sprachgewalt.
Okay, vielleicht war’s etwas übertrieben,
zu viele Bäume und zu wenig Wald.Denn wer dies schrieb, verliebte sich ins Schreiben,
und klingt der Text für uns auch ungewohnt,
so darf er niemals ohne Punkte bleiben.
Auch Partizipien gehör’n belohnt...Dumpfbacke
Seit Portugal und Holland sich da schlugen,
gewinnt der Text an Aktualität.
Gerät das Lebensspiel aus allen Fugen,
kommt manche rote Karte viel zu spät.Ein leiser Text. Er scheint nicht mal erfunden.
Nur die Ersatzbank bleibt ihm wohl auch hier.
Und so erkennt er an ganz unumwunden:
Medaillen gibt es nicht. Ihm bleibt Platz vier.Endgültiges Finale
Wie kann man bloß in nur fünfhundert Wörtern
solch edle Kostbarkeiten integrier’n ?
Ein jeder Satz ist sorgsam zu erörtern,
wenn vielerlei Metaphern faszinier’n.Auf so eine Idee erst mal zu kommen,
ist schon allein die vielen Punkte wert.
So applaudieren heut nicht nur die Frommen.
Und scheinheilig ist, wer sich da beschwert ...Sport ist (Selbst-)Mord
Ich dachte schon, ich müsste hier verzichten
auf Sex und Crime und allerlei Klischee.
Beruhigt stell ich fest: Ich muss mitnichten
verzichten. Und das tut schon wieder weh.Das Thema ist mit Car-Mord nicht zu schaffen.
Und wieder einmal spritzt das Moralin.
Da lob ich mir Ballett und die Giraffen.
Auch Weihrauch riecht viel besser als Benzin.Heinz Biersack
Warum muss ich an Otti Fischer denken,
wenn ich die Story von Heinz Biersack seh?
Der Text kann mir ein leichtes Lächeln schenken,
und Biersacks Laufbandsturz tut spürbar weh.Für Punkte wollt’ es trotzdem nicht ganz reichen.
Die ander’n waren diesmal halt zu gut.
Das ist die Crux. Wir müssen stets vergleichen.
Ich zieh vor allen Schreibenden den Hut! -
Zitat
Original von churchill
Ich zieh vor allen Schreibenden den Hut !Neidlos zieh' ich vor Dir den Hut
denn solche Verse brauchen Mut
wer hätt's gedacht
solch' Dichterpracht
aus berufenem Munde tut recht gutLimmerick'sche Grüße,
Doc
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Zauberhafte Kommentare .. ich bin entzückt
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Die Kommentare sind für alle Teilnehmer mal wieder sehr aufschlussreich - nehme ich zumindest mal an. Für mich auf jeden Fall! Danke an alle, die sich die Mühe machen und hier etwas schreiben!
LG, Inge
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Im Vergleich zu den Vormonaten geht es diesmal im Kommentierungsfred sehr ruhig zu. Einige Stammkommentierer fehlen noch.
Und wo bleibt das nette Spiel "Ich rate mal, wer hier was schrieb..." ?Außerdem hatten wir diesmal noch gar nicht die Rubrik: "Wie fühl ich mich doch so unverstanden :lache"...
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Waldfee ist noch in der Sommerpause.
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So, nun habe ich doch noch alle Geschichten lesen und kommentieren können. Wie schon in der letzten Runde, waren alle Beiträge sauber und mit wenig Fehlern geschrieben, was mich immer besonders freut. Ich bin schon sehr gespannt, welcher Autor sich hinter welcher Geschichte verbirgt. Einen echten Verdacht habe ich nur bei meinem Favoriten…
O-Ton Herbert Z – Ein kleiner Nebenschauplatz des „Wunders von Bern“. Nicht schlecht geschrieben, aber zu belang- und zusammenhanglos, um den Leser zu fesseln.
Kleine Ballerina – Glaubwürdige Geschichte, super geschrieben.
Nur nicht übertreiben – Was war nun die Moral von der Geschichte? Hör auf das, was deine Frau dir rät? Lebe lieber ungesund, dann lebst du länger? Irgendwie wird diese Story nicht rund.
Absturz – Diese Geschichte hat keine Überraschungen zu bieten und ist deshalb leider langweilig bis zum Schluss.
Giraffen – Ich bin ein großer Giraffen-Fan und vielleicht deshalb so beeindruckt von dieser Geschichte. Vielleicht sind es aber auch die kruden Gedankengänge dieses Eremiten, die einfach Spaß machen.
Stolz und Fehlurteil – Ich kriege Atemnot, wenn ich das lese. Endlossätze können durchaus schön sein und funktionieren, doch meist bedienen sie sich außer des Kommas auch des Gedankenstrichs, des Semikolons oder des Doppelpunkts – Satzzeichen, die für das Verständnis und einen angenehmen und ausgeglichenen Rhythmus sehr förderlich sein können. Auch wenn ich mich auf den Inhalt konzentriere, überzeugt und interessiert mich dieser Beitrag nicht.
Dumpfbacke – Ordentliche Geschichte, gut geschrieben, nichts hervorzuheben, aber auch nichts auszusetzen.
Endgültiges Finale – Gefällt mir sehr gut. Schöne Idee mit etlichen witzigen Details. Habe mehrfach gegrinst.
Sport ist (Selbst-)Mord – Die Idee gefällt mir, die Umsetzung überzeugt mich nicht ganz. Das Ende ist zu vorhersehbar, die Zeitungsmeldung überflüssig, insgesamt zu moralisierend.
Heinz Biersack – Sehr schöner, bildhafter Name, gefällt mir. Die Story allerdings ist unspektakulär.
Hätte ich Punkte vergeben, wäre das wohl so ausgegangen:
Endgültiges Finale – 3 Punkte
Giraffen – 2 Punkte
Kleine Ballerina – 1 Punkt -
Hallo, Churchill.
ZitatIm Vergleich zu den Vormonaten geht es diesmal im Kommentierungsfred sehr ruhig zu.
Ich setze in diesem Monat aus Arbeitsbelastungsgründen komplett aus - kein Story, keine Punkte, kein Kommentar.
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Ich erhielt folgende Kommentare zu meinem Beitrag. Ich bitte um Verständnis, dass ich sie hier nocheinmal zusammenfasse.
Doc Hollywood:
Jetzt denken wir uns mal die überaus unterhaltsamen Kommentare des
damaligen Reporters Zimmermann weg (die ja nicht der Kreativität des Verfassers
entsprungen sind) und was bleibt übrig vom Text? Nicht viel, oder?Nudelsuppe:
Passend zur Fußball-WM eine Rückblende, als Deutschland Weltmeister wurde. Mir gefällt die Komposition der Geschichte sehr gut, aber der Funke will nicht überspringen. Dünnkirchen, der Kognak aus dem Schrank – das gehört zum Inventar, wie man sich die 50er Jahre eben so vorstellt.Lotta:
Gut gefallen mir hier die Übergänge Radioübertragung/Gedanken, die Sprache empfinde ich als passend. Der Inhalt ist klar, vermag es aber nicht mich anzusprechen oder zu berühren.Bott:
Hat mir persönlich gar nicht gefallen. Es bleibt, wenn man die Originalkommentare weglässt, nicht viel übrig. Ein genervter Ehemann mit seiner putzwütigen Frau, die den Rummel um die WM nicht verstehen kann.Herr Palomar:
Ein recht geschickt geschriebener einseitiger Dialog im authentisch wirkenden Ton, der deutlich macht, wie der WM-Erfolg den miesepetrigen, arbeitslosen Protagonisten Aufschwung gibt. Aufgrund des neu aufkommenden Nationalstolzes könnte die Geschichte auch leicht heute spielen.Polli:
Ordentlich geschrieben, aber diese Szene ist eher deprimierend als unterhaltsam.Churchill:
Die Worte Herbert Zimmermanns zu hören,
ist immer wieder schön. Da wird’s mir warm.
Doch warum muss der Text dazwischen stören?
Ja, manchmal liegt wohl im Kontrast ein Charme...Doch diesmal nicht. Der Funke springt nicht über,
Man fragt: „Wieso ist denn kein Bier im Haus?“
Zu flach der Ball. Die Spannung kommt nicht rüber.
Vorbei der Schuss. Das Spiel ist leider aus.Waldfee:
Ein kleiner Nebenschauplatz des „Wunders von Bern“. Nicht schlecht geschrieben, aber zu belang- und zusammenhanglos, um den Leser zu fesseln.Ich versuche einmal aus den einzelnen Kommentaren zu meinem Beitrag ein Gesamtergebnis zu zimmern.
Nimmt man den Kommentar Herbert Zimmermanns weg, dann bleibt nichts übrig was irgendwie lesenswert ist. Der Funke springt nicht über und der Inhalt vermag nicht anzusprechen, außerdem gefällt der Text als solcher sowieso nicht. Zudem ist er noch deprimierend. Die Passagen zwischen den einzelnen Originalkommentaren stören und das Ganze ist eh belang- und zusammenhanglos.
Ja, das war es dann wohl.
Der Spruch „Schuster bleib bei deinen Leisten“ stimmt schon und trifft in diesem Fall auch auf mich zu. Meine Teilnahmen an irgendwelchen Schreibwettbewerben sind definitiv beendet. Anfangs war ich noch mit Freude und Spaß bei der Sache, die aber dann doch sehr relativiert wurde, als ich die einzelnen Kommentare las, die in ihrer Deutlichkeit nichts zu wünschen übrig ließen.
Es war ein sehr wertvolle Erfahrung die ich hier machen durfte, die ich zudem auch nicht missen möchte, aber damit hat es sich dann auch.
Beleidigt oder eingeschnappt oder sonst was in dieser Richtung bin ich nicht, warum auch, vielleicht bin ich nur etwas nachdenklich geworden. War es vielleicht doch ein Fehler sich hier zu beteiligen? Aber nur wer sich beteiligt macht auch Erfahrungen. Und aus Erfahrungen lernt man, so wie auch ich aus diesen hier gemachten Erfahrungen gelernt habe. Und die Lehre die ich da für mich draus gezogen habe ist ganz einfach:
NICHT NOCHEINMAL.Wie sagte mein früherer Deutschlehrer immer:
Kunst kommt von Können, käme es von Wollen hieß es Wunst!Ich bedanke mich bei allen, die meinen Beitrag gelesen haben, ich bedanke mich besonders bei denen, die die Mühen einer Kommentierung auf sich genommen haben.
In diesem Sinne wünsche ich allen einen sehr schönen und erholsamen Sommer.
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Aber Voltaaaire.. ich weine gleich, ehrlich
Darf ich deine Kommentare neu zusammenfassen,ja?
In einer schönen Sprache greift der Text die Gefühle von damals wieder auf und stellt damit gleichzeitig einen nachvollziehbaren Bezug zu heute dar. Bestimmt wäre die Geschichte auch ohne die Kommentare Zimmermanns ausgekommen, da der einseitige Dialog authentisch und gut genug geschrieben ist; so würde auch niemand auf die Idee kommen, den Text mit selbigen zu vergleichen. Das hat der nämlich gar nicht nötig. Dennoch spalten sich hier die Meinungen, nicht jedem gefallen die runden Übergänge, (die übrigens trotzdem gut gelungen sind). Und es gibt eh keine Texte, die jeder mag.
Fazit: weiterschreiben!! Und nicht nur das Negative raussaugen. Dazu ist sowas doch da, damit man weiter macht. Das ist doch eine viel schönere Lehre.
Und was die K-unst angeht, wenn man genau überlegt könnte es auch von Begeisterung kommen, B-unst. Oder Leidenschaft, L-unst. Oder Übung, Ü-unst. Oder Motivation, M-unst. Oder??
Insofern, überleg es dir nochmal. Wünsche dir einen schönen Donnerstag:-)
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Voltaire
Stimmt. Kunst kommt von können. Aber die Wenigsten können gleich auf Anhieb. Den meisten von uns geht es wohl so, dass sich Kunst und Können durch üben, üben und nochmal üben erarbeitet werden muss. Schreiben ist ein Handwerk.
Mir persönlich hat es in Deinem Text an Inhalt/Aussage/Story gefehlt. Das heisst nicht, dass Du es nicht besser kannst. Es heisst, dass Du versuchen kannst/solltest es besser zu machen - wenn Du das möchtest.Für den einen mag der Schreibwettbewerb pure Lust am Schreiben sein, für den anderen ein Kick sich zu "messen". Wieder ein anderer sieht es als nette Fingerübung zwischendurch, der nächste als Zeitvertreib. Wie auch immer, man sollte Freude daran haben.
Gruss,
Doc
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@ Voltaire
Klar, du kannst nun jeden Kommentar als Beweis der von dir vermuteten Unzulänglichkeiten werten. Die Hypothese, dass deine Schreibversuche nichts taugen, hast du, soweit ich weiß, schon länger im Kopf.
Was wäre, wenn du diese Hypothese einfach fallen lässt? Zwischen "Schreiben können/nicht können" und "Mein Beitrag kommt beim Eulenpublikum an und kriegt Punkte/kein Schwein gibt mir Punkte" liegt eine ganze Menge an Sichtweisen. Ich halte wenig vom Entweder-oder-Denken und eine ganze Menge davon, dass ein Handwerk erst erlernt und dann täglich ausgeübt werden muss. Und so ein Zwischendurch-Wettbewerb, bei dem ich ein Textlein von 500 Wörtern ins Rennen schicke, sollte niemals darüber entscheiden, ob ich mich für fähig/unfähig halte.Ich stimme Doc uneingeschränkt zu: "Wie auch immer, man sollte Freude daran haben!"
LG
polli
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Oh man, keinen einzigen Punkt bekommen, was für ein Drama. Nie wieder werde ich hier teilnehmen, nein, nie nie wieder! Ha, das glaubt ihr jetzt doch aber nicht wirklich, oder? Ihr müsstet mich doch eigentlich besser kennen, denn da ich nicht Voltaire heiße, lautet die Devise "jetzt erst Recht!" Ich lasse mich nicht unterkriegen, sondern ich werde mich besonders anstrengen, um es beim nächsten Mal besser zu machen. In diesem Sinn: Her mit dem neuen Thema!
LG, Inge