Titel: Die Keltin von William V. Crockett
Orginaltitel: Antoine's Wall
Inhalt:
Das römische Reich steht im Zenit seiner Macht. Nur im kalten, unwirtlichen Norden von Britannien gelingt es den Legionen nicht, die Kelten von Kaledonien zu unterwerfen. Immer wieder schaffen es die keltischen Stämme, sich zu bewaffnen und erfolgreich Krieg gegen die ihnen verhassten Römer zu führen. Darum lässt Kaiser Antonius einen unüberwindlichen Schutzwall bauen. In diesen kriegerischen Zeiten wachsen die Geschwister Neeve und Taranis auf. Neeve ist gerade mal acht Jahre alt, als sie und ihr Bruder mit ansehen müssen, wie ihr Vater, einer der großen Führer der Kelten, von den Römern auf grauenvolle Weise hingerichtet wird. Von diesem Tag an schwören Taranis und Neeve bittere Rache. Zur gleichen Zeit genießen die Kinder eines der mächtigsten Senatoren, Vectis und Sabina, das luxuriöse Leben im glanzvollen Rom. Vectis tritt in die Fußstapfen seines Vaters und wird zu einem geschickten Zenturio ausgebildet. Im Auftrag des römischen Senates soll Vectis in Britannien die Legionen stärken und die aufsässigen Kelten endlich unterwerfen. Und tatsächlich bemerken die keltischen Stämme, mittlerweile unter der Führung von Taranis, dass Vectis für sie eine echte Gefahr bedeutet. Obwohl Taranis nicht einverstanden ist, lässt sich die inzwischen schöne und eigensinnige Neeve von Vectis anstellen: Sie soll, da sie der Gegend kundig ist, für die römischen Legionen Landkarten zeichnen. Eine perfekte Tarnung für Neeve, die natürlich die Pläne der römischen Legionen ausspionieren will. Doch schon bald gerät Neeve in schwere Gewissenskonflikte, denn als sie Vectis im Laufe der Zeit näher kennen lernt, weiß sie, dass er die große Liebe ihres Lebens ist – und ihre Liebe wird erwidert...
Über den Autor:
William V. Crockett unterrichtet Römische Geschichte an einer Universität in Nyack, New York. "Die Keltin" ist sein ersten belletristisches Werk. Die zweite Roman hat den Titel "Das Vermächtnis der Keltin".
Meine Meinung:
Aufgrund des Klappentextes erwartet man die Geschichte zwischen Neeve und Vectis im Vordergrund. So ist es aber nicht. Denn die Geschichte beschreibt sehr ausführlich, wie das Leben früher im Römischen Reich aussah. Mich hat dabei nicht gestört, dass es keine Liebesgeschichte ist, aber meiner Meinung nach hat es trotzdem viel zu lange gedauert, bis die beiden sich erstmal kennengelernt haben. Man hat die Hälfte des Buches schon durchgelesen, bis Neeve als Kartenzeichnerin zu den Römern kommt. Manche Dinge waren mir schon ein wenig zu ausführlich beschrieben.
Alles in allem kann ich das Buch trotzdem dem empfehlen, der gerne mehr über das Römische Reich erfahren möchte.
3 von 5 Sternen