Der Himmel über Darjeeling -- Nicole Vosseler

  • Antschana


    Ich schließe mich an :-). Wenn ich mein derzeitiges Buch beendet habe, bin ich auch mit dabei. Mal sehen, ob es dazu auch ne Leserunde gab.


    Nicole
    Muss jetzt einfach mal wieder ein Buch von dir lesen. Nachdem ich jetzt den Schneeleo von Steffi bald durchhabe und der ja auch in Nepal, Darjeeling spielt ... paßt sich natürlich dein Buch hier prima an und ich freu mich wie ein Schnitzel drauf (wenn ich mal Arno zitieren darf :grin).

    :lesend Sven Koch - Dünensturm

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    Hörbuch: Jean-Luc Bannalec - Bretonische Idylle

    Hörbuch: Judith Lennox - Die Jahre unserer Freundschaft

    SuB: 321

  • Hallo Antschana,


    Zitat

    Original von Antschana
    Hallo Nicole, eines deiner "Bälger", Der Himmel über Darjeeling, ist Weihnachten in mein Bücherregal gehüpft. Nun weiß ich,was ich als nächstes lese. Die Rezis haben mich total neugierig gemacht. Ich freu mich drauf!!
    LG Antschana


    Einfach so reingehüpft?? :wow
    (wenn ich das richtig verstanden habe, hat Booklooker bissi nachgeholfen ... *froi* :knuddel1 )


    Ich wünsch Dir eine gute Lese-Zeit mit dem orangegelben Wildfang! :wave


    Zitat

    Original von Booklooker
    Ich bin total gespannt, wie es dir gefallt und erwarte einen Bericht ;-)


    Ich bin mit-gespannt! :-)



    @ Schubi


    Nach dem Schneeleo (den ich selbst ganz, ganz große Klasse finde!) liegt die Messlatte für HüD natürlich sehr hoch - da hast ein krasses Kontrastprogramm vor Dir! :-)


    Ich wünsch Dir eine wunderbare Reise mit Helena und Ian! :knuddel1

  • Ich habe dieses Buch kürzlich gelesen, und es hat einen eher zwiegespaltenen Eindruck bei mir hinterlassen.


    Zuerst das Positive:


    Ich LIEBE Bücher über Indien. Da kann es gar nicht genug davon geben! Und die Art, wie Indien hier geschildert wird, spricht wirklich alle Sinne an. Man glaubt förmlich, die Hitze, den staub, die Gerüche, die Gewürze, die Musik, die Seidenstoffe zu fühlen, zu schmecken und zu hören.


    In der Leserunde hat die Autorin erwähnt, noch nie in Indien gewesen zu sein. Dafür hat sie es wirklcih ausgezeichnet geschafft, ein lebendiges Bild von diesem Land zu zeichnen. Hut ab dafür!


    Tja, aber nun zum Negativen:


    Die Geschichte selbst ist mehr als banal und könnte - abgesehen von den dezenten Liebesszenen - aus einem Barbara-Cartland-Roman entsprungen sein. Naive, verarmte, aber selbstverständlich wunderschöne (sich dessen aber nicht bewusste!) Heldin heiratet geheimnissvollen, abweisenden, aber stinkreichen Held. Sie folgt ihm in die Fremde, verliebt sich in ihn und zum Schluß leben sie glücklcih bis an ihr Ende. (natürlich mit ein paar kleinen Unstimmigkeiten dazwischen)


    Die SAche mit den zwei Zeitebenen ist m. E. schreibtechnisch äußerst plump gelöst. Da wird erst mal zu 2/3 die eine GEschichte erzählt, und dann wird da die gesamt Vorgeschichte als kapitellange Rückblende hineingeklatscht.


    A propos Schreibtechnik: die Autorin hat ohne Zweifel hervorragend recherchiert. Leider beglückt sie den Leser mit ihrem Wissen überreichlich. Schreibratgeber nennen diesen Wust an Informationen - meistens in völlig unnatürlich geführte "Unterhaltungen" eingewoben - Infodump. Weniger, oder zumindest dezenter wäre hier mehr gewesen.


    Und dann gibt es noch einige Logikprobleme:





    Ich fand das Buch als netten, farbenprächtigen Zeitvertreib für Zwischendurch; und vergebe 6 Punkte.


    lg, A.

  • Ein rund herum gelungener historischer Liebesroman – für mich - :grin. Ich habe ihn in drei Tagen verschlungen und bin nun traurig, dass es vorbei ist. Zwei sehr interessante unterschiedliche Charaktere, Indien – landschaftlich und historisch wunderbar recherchiert, farbenprächtig, exotisch, voller Geheimnisse, aufkeimende Liebe … er hat alles enthalten was ICH brauchte. Dazu noch die Geschichte der Teeherstellung, die mich als leidenschaftlicher Teetrinker absolut fasziniert hat. Danke für diesen wundervollen Lesegenuss. Von mir gibt es die volle Punktzahl.

    :lesend Sven Koch - Dünensturm

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    SuB: 321

  • Ich habe das Buch innerhalb von 2 Tagen fertig gelesen. Ich konnte einfach nicht aufhören, obwohl mir die Augen schon gebrannt haben. :lache
    Die Handlung war einfach nach meinem Geschmack. Ein bißchen Liebe und Verzweiflung, dann wieder die Leute und deren Lebensweise in Indien kennen zu lernen das war einfach KLASSE.
    Ich bewundere sehr, wie man so schreiben kann, ohne vor Ort gewesen zu sein. Einfach Spitze.


    Helena war so toll beschrieben, ich habe mit Ihr geweint und gelacht. Am schlimmsten war es für mich, als Ians Mutter und Schwester starben.


    Ich hatte auch Tränen in den Augen als die Tochter von Helena den Namen von Ians Schwester bekam, das war soooo schön.


    Von mir bekommst Du für dieses schöne Buch 10 Punkte.

    Ministerin des Eulenministeriums für Backen und Ernährung.

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  • Letzte Woche habe ich nun meinen bereits dritten Roman von Nicole beendet und bin von ihren Ortsbeschreibungen genauso hingerissen wie in den Büchern zuvor auch. Sie versteht es mal wieder mit viel sprachlichem Geschick, einen die Orte geradezu spüren, vor dem inneren Auge erstehen zu lassen - mit all den Eindrücken von Gerüchen, Farben und Geräuschen.


    Nicht ganz so überzeugend empfand ich zu Anfang die Figur der Helena. Ich musste mir immer wieder in Erinnerung rufen, dass sie ein 17-jähriges, eigentlich völlig unerfahrenes Mädchen ist, das zwar einerseits viel in ihrem Leben schon meistern musste, andererseits aber gerade durch die fehlende Bildung und gesellschaftlichen Kontakt, nichts wirklich vom Leben weiß. Behält man das im Hinterkopf, dann erscheinen ihre Handlungen verständlich. Aber irgendwie vergisst man das schnell und zumindest ich habe mich öfters gefragt, warum sie sich bloß so anstellt und nicht "gerne" die Chance ergreift, die ihr Ian bietet. Ich hätte mir gewünscht, dass es etwas besser herausgearbeitet gewesen wäre und man auch als erwachsene Frau die Beweggründe und Gedanken dieses Mädchens besser hätte nachfühlen können, so wie es nach der Hochzeit auch gewesen ist.


    Die Charaktere von Ian und Mohan dagegen fand ich sehr gut ausgearbeitet. Besonders Ian hat man seine Zerrissenheit, seinen Fanatismus, aber auch das Bröckeln der Fassade angesehen und ich empfand die Entwicklung des Charakters als logisch und nachvollziehbar.


    Auch wenn - wie bereits angemerkt - die Geschichte selbst keine Neuerfindung ist, so geht es in diesem Buch in erster Linie auch gar nicht darum, besonders verzwickte Handlungen darzusttellen, das ist schließlich kein Thriller. Wie auch in anderen Büchern der Autorin spielen die Landschaften eine wichtige Rolle und zudem handelt dieses Buch hauptsächlich von der Lebens- und Liebesgeschichte der beiden Hauptdarsteller. Auch wenn es im wahren Leben vielleicht nicht so abläuft



    so ist es doch eine geeignete Geschichte für einen Roman.


    Fazit: Ein schöner Schmöker über das faszinierende Land Inidien und - für die, die es mögen - eine Liebesgeschichte, wie es die eben nur in Romanen gibt.


    Wegen der etwas unausgereiften Helena zu Beginn Punktabzug, daher 9 von 10 Punkten.

  • Ich bin mal wieder restlos begeistert nach Beendigung dieses Buch. War ich von "Sterne über Sansibar" auch etwas enttäuscht, so fühlte sich "Der Himmel über Darjeeling" wieder genauso großartig an wie "Unter dem Safranmond", immer noch mein erklärtes Lieblingsbuch von Nicole C. Vosseler.


    Dabei war ich zu Beginn noch relativ skeptisch, da mich das letzte Buch von Nicole wie gesagt nicht so richtig überzeugen konnte. Aber schon auf den ersten Seiten war ich wieder eingetaucht in diese Geschichte. Es ist immer wieder faszinierend was für wunderbare Formulierungen Nicole hat, da komm ich unheimlich ins Schwärmen. Ebenso die Beschreibungen, normalerweise ein Zeichen, das mich schnell langweilt, sind so detailgetreu und realistisch, dass man wirklich meint, die Stoffe unter seinen Fingern zu fühlen, die Gebäude vor Augen zu haben, die Vögel zwitschern zu hören. Einfach nur wunderbar, ich bin wirklich begeistert.


    Weniger begeistert war ich allerdings oftmals von Helena. Bei aller Liebe und allem guten Zureden von Verständnis, aber die Frau machte es einem wirklich nicht leicht sie zu mögen. Gegen Ende ging es etwas, aber oftmals hätte ich sie einfach nur schütteln mögen.
    Ganz anders Ian, an dem ich irgendwie sofort einen Narren gefressen habe. Seine zwiespältige Persönlichkeit wurde wunderbar ausgearbeitet. Ich hab mich irgendwie sofort in ihn verliebt, ich mag solche Typen einfach. :lache Und das Ende dann, wie er da auf dem Stuhl saß und der Regen, ganz große Bilder! Wunderbar.


    Den 2. Teil fand ich anfangs etwas gewöhnungsbedürftig, weil ich auch nicht damit gerechnet habe, dass sich diese "Rückblende" so lange zieht. Aber gerade diese Stelle war es dann, die mich gepackt hat und wo ich nur noch bis zum Ende hindurchgerauscht bin. Ich konnte das Buch echt nicht mehr weglegen, oder nur schwer. :grin


    Natürlich kann man jetzt sagen, dass Nicole die Geschichte nicht neu erfindet, aber die Entwicklung der beiden, das ist es, was diese Geschichte ausmacht. Allerdings fand ich den Zusammenhang mit Richard doch etwas sehr konstruiert und fast überflüssig, aber klar, am Ende mussten sich die Fäden entwirren. :zwinker


    Dafür ist das Ende einfach nur wunderbar (seufz) und hätte in meinen Augen auch ohne den Epilog funktioniert. Diese Bilder, diese Stimmung, ich war wirklich restlos begeistert. Bin ich auch jetzt noch. Und ich warte schon jetzt sehnsüchtig auf Nachschub, liebe Nicole. :grin


    Von mir gibt es 9,5 von 10 Punkten

  • Huhu Anica,


    ich freu mich sehr, dass Dir "HüD" so gut gefallen hat!
    Danke für die schöne Rezi zum Buch. :knuddel1



    Zitat

    Original von Anica
    Und ich warte schon jetzt sehnsüchtig auf Nachschub, liebe Nicole. :grin


    Das lese ich natürlich sehr, sehr gerne! :-)
    Ist sozusagen in Arbeit ... :zwinker

  • Autorin


    Nicole C. Vosseler wurde 1972 in Villingen-Schwenningen geboren und studierte nach dem Abitur Literaturwissenschaft und Psychologie in Tübingen und in Konstanz, wo sie heute lebt. Ihre Vorbilder sind M. M. Kaye und Margaret Mitchell. 2007 wurde Nicole Vosseler für ihren Roman "Der Himmel über Darjeeling" mit dem "Konstanzer Förderpreis", in der Sparte Literatur, ausgezeichnet.


    Kurzbeschreibung


    Cornwall, 1876. Helena Lawrence, mit siebzehn Jahren Vollwaise, sieht sich und ihren kleinen Bruder vor dem finanziellen Ruin. Der attraktive Ian Neville macht ihr ein Angebot: Er wird für ihr Auskommen sorgen, wenn sie ihn heiratet. Nach anfänglichem Widerwillen sieht Helena keinen anderen Ausweg und begleitet Ian nach Indien. Quer über den Subkontinent reisen sie bis nach Darjeeling auf Ians Teeplantage. Helena verliebt sich in das fremde, märchenhafte Land – und in ihren Mann. Doch Ian verbirgt ein dunkles und gefährliches Geheimnis...


    Meine Meinung


    ... und dort sind sie einander begegnet, an jenem schicksalshaften Novembertag trafen sie sich an der Küste Cornwalls wo das Meer den Rhythmus vorgibt und sein Kommen und Gehen der beständige, beruhigende Herzschlag des Landes und seiner Menschen ist. Die verarmte, gar in existentiellen Nöten steckende Helena Lawrence und der geheimnisvolle, unnahbare Ian Neville. Teeplantagen im fernen Indien haben Ian zu einem vermögenden Mann gemacht und eine Verbindung zwischen ihm und Helena macht vernünftigerweise Sinn. Helena wird ihre Geldnot los und Ian kriegt eine Frau die ihn auf den ersten Blick gereizt hat. Und so kommen zwei Menschen aus unterschiedlichen Kulturen zusammen die ausser ihrer Dickköpfigkeit anscheinend so gar nichts gemeinsam haben.


    Also wenn das nicht wie eine seichte Schmonzette aller erste Güte klingt... :erschreck und dann noch das Cover... eindeutig Chick-Lit, Frauenromane Zeugs und nichts fürs männliche Geschlecht. Aber dann durfte ich die Autorin kennenlernen und sie hat mir bei einer Tasse Derjeeling Lingia First Flush Tee und einem Stück selbstgebackenem und mit auserlesenen Zutaten veredeltem Käsekuchen hoch und heilig versichert das meine Einschätzung falsch ist und das ich es doch Mal versuchen soll mit ihren Romanen. Wer den treuherzigen Blick von Nicole kennt der weiss das man(n) unmöglich nein sagen kann... :grin


    Es beginnt alles so wie oben beschrieben und am Ende des 4. Kapitels auf Seite 67 fühlte ich mich bestätigt und ich hatte ernsthafte Bedenken, einzig der der anspruchsvolle Schreibstil hat die Geschichte bis hierhin gerettet. Aber dann wird es von Seite zu Seite besser, ich habe mich eingelesen und die Figuren gewinnen an Profil und werden zu komplexen Charakteren. Mit der Reise nach Indien, der Ankunft im malerisch schönen Darjeeling und den Beschreibungen von Land und Leuten hatte mich die Autorin am Wickel. Vor allem die Erzählung von Winston & Sitara die wie eine Geschichte-in-der-Geschichte eingebettet ist fand ich sehr gelungen. Dieser rund zweihundert seitige Einschub erklärt vieles und gleichzeitig ist die Kolonialisierung Indiens und der Konflikt zwischen den Indern und Engländern mit dem Sepoy-Aufstand mit eingebunden. Dieser Krieg der tiefe Wunden in die Herzen und Köpfe der Menschen geschlagen hat und dumpfen Zorn, Verachtung und hasserfüllte Bitterkeit auf beiden Seiten hinterlassen hat.


    Der Sprachstil von Nicole Vosseler ist üppig und sinnlich aber teilweise mit Anekdoten und Beschreibungen überladen. Die Autorin weiss haargenau von was sie schreibt, sie hat frische, feurige und ganz allgemein ausdrucksstarke Bilder vor ihrem Auge und diese Bilder will sie mit vielen Worten punktgenau an den Leser übertragen. Mir kam es fast so vor als nehme sie mich mit ihrem Erzählstil sanft bei der Hand und führt mich zielgerichtet dorthin wo sie mich haben will. Mein Tipp hier: Die Beschreibungen von Indien und den Teeplantagen einfach geniessen und sich den Geruch von fermentiertem Tee vorstellen und um die Nase wehen lassen und die zahlreichen Legenden von der Götterwelt einfach als Wirkungsverstärker für dem indischen Lokalkolorit in sich aufnehmen und ja nicht versuchen sich diese zu merken, dafür sind es zu viele.


    Für mich ist es der erste Roman mit Indien als Schauplatz und dementsprechend neu waren für mich das Land, die Kultur und die Menschen mit ihrem Alltag und ihrem Glauben. Mit entsprechend viel Neugierde habe ich die faszinierende Erzählung gelesen und bis auf kleine Abstriche genossen. Wie der Roman beim einem Leser aufgenommen wird der Indien gut kennt, schon Mal dort war oder mehrere Indienromane gelesen hat kann ich nicht beurteilen. Im Moment hält hier der Herbst mit Kälte und viel Regen Einzug und dann sind Bücher wie dieses Balsam für die Seele. Ja, auch Männer können diesen Roman lesen weil er differenzierter und tiefschürfender ist als erwartet, die Kolonialisierung und die Historische Begebenheiten eine zentrale Rolle spielen und er nach den ersten Siebzig Seiten immer interessanter wird. Ein Historischer Schmöker wie ihn mir vorstelle reichhaltig, üppig, sinnlich und kalorienreich wie ein herzhaftes Stück Käsekuchen. Nicole kriegt vom mir 10 Punkte für den selbstgebackenen und äusserst deliziösen Käsekuchen und 8 Punkte für diesen Roman.

  • Vielen, vielen Dank, sapperlot, dass Du die Charaktere durch ihre Geschichte begleitet hast - und für diese ausführliche Rezi mit Lob und Kritik! :wave


    Käsekuchen 10, Buch 8 - damit kann ich sehr gut leben! :zwinker

  • Ich suche nach einem Buch, was ich bis zum 20. Januar noch lesen kann, da ich ab dann an einer Leserunde teilnehme. Ich gehe ein wenig meine Bücher im Regal und im Schrank durch und schaue immer nach euren Rezis. Man man, von dem Buch seit ihr ja fast ausahmslos begeistert. Eignet sich dieses um es bis zu dem Datum gelesen zu haben? Ich habe die TB-Ausgabe und ich wollte etwas leichtes lesen, was einen etwas zum träumen bringt. Und so, wie ich euren Rezis das entnehmen kann, trifft das auf dieses Buch voll zu!? :schaf

  • @ Schnuckerle


    Vielen Dank Schnuckerle. Dann werde ich heute oder morgen mein anderes Buch zu Ende lesen (Die Liebesangst von Anne B. Ragde) und am Freitag oder vllt. auch schon morgen mit "Der Himmel über Darjeeling" anfangen.

  • E N D L I C H habe ich zu diesem Titel gegriffen, drei Jahre stand er nun schon im Regal. Nachdem mir von Anahita aus Rileys "Mitternachtsrose" schon von Indien berichtet wurde, wollte ich unbedingt ein weiteres dort spielendes Buch lesen. Nicole beschreibt sehr lebendig und ausführlich, sie erläutert und erklärt, man ahnt wie umfassend sie recherchiert hat. Verständlich wird ihr schwer gefallen sein zu entscheiden, was sie noch an Wissen in den Seiten einfließen lässt oder für sich behält. Man begleitet Helena eine lange Strecke, lernt die junge Damen sehr facettenreich kennen und auch die Story in der Geschichte, die Vergangenheit von Ians Eltern ist wunderbar erzählt und ist fesselnd. Man fiebert mit und lernt auch Ians Verhalten zu verstehen. Ein großer Held ist Mohan, man ahnt früh, dass er ein ganz besonderer Mensch ist.


    Gern wäre ich Mäuschen gewesen bei Helena und Ians Schneidereibesuch, hätte den Tee gekostet und die Hochzeitsfeierlichkeiten beobachtet, die heimlichen Besuche durch den geheimen Gang miterlebt. Auch die Zusatzinformationen zu der Geschichte auf der Homepage habe ich gern gelesen und ich hoffe, bald wieder zu einem Vosseler im Regal zu greifen um bestimmt wieder Neues zu lernen.

    Manche Bücher müssen gekostet werden, manche verschlingt man, und nur einige wenige kaut man und verdaut sie ganz.
    (Tintenherz - Cornelia Funke)

  • Wie schön! Ich freu mich sehr, dass es Dir mit Ian, Helena, Winston und Sitara und ihrer Geschichte so gegangen ist - und vor allem mit Mohan Tajid! :-)
    Ganz lieben Dank für Deine schöne Rezension zum Buch, Gucci! :knuddel1

  • Was für ein wunderbares Buch .... hach, einfach schön! :-]


    Die vielen positiven Rezis hier kann ich alle nur bestätigen. :write :write :write


    Ich liebe den farbenprächtigen Schreibstil von Nicole C. Vosseler sehr und mir hat diese romantische Liebesgeschichte vor indischer Kulisse sehr viele angenehme Lesestunden beschert. Es ist ein Buch zum drin versinken ... und es bekommt von mir 10 Eulenpunkte!