Der Himmel über Darjeeling -- Nicole Vosseler

  • @ india1966


    Villeicht solltest du das hier spoilern:



    Für diejenige, die das Buch noch nicht gelesen haben wird es unangenehm sein, schon vorher zu wissen was mit Ian usw. ist. :knuddel1

  • @ india1996


    Dankeschön für Deine ausführliche Rezi! :wave
    Freut mich sehr, dass Dir das Buch gefallen hat. :-]


    Vor allem diesen Satz mochte ich sehr gerne über das Buch lesen:


    Zitat

    Original von india1966
    und das ich in einem Rutsch verschlungen habe (oder hat das Buch mich verschlungen??)


    Eine Anmerkung von mir noch hierzu:


    Zitat

    Original von india1966 (Hervorhebung von mir)
    Helenas Abneigung konnte ich gar nicht verstehen. Was will sie denn noch alles? Ian kümmert sich doch - bis auf die Ausnahme mit der Ohrfeige - ziemlich verantwortungsbewußt und oftmals auch recht liebevoll um sie, er bemüht sich mehr als sie merkt, ihr das Eingewöhnen und das Zusammenleben zu erleichtern. Okay, er erzählt ihr nichts über sich - aber sie fragt auch fast nie danach und lässt ihrerseits ihm gegenüber auch kein Interesse erkennen - bis es fast zu spät ist.


    Genau das ist es: sie merkt es nicht. Ihre Wahrnehmung ist verstellt von der ungeheuren Wut, die sie auf Ian hat, weil er sie zu dieser Ehe gezwungen hat, und sie kommt gar nicht auf die Idee, dass er tatsächlich Gefühle für sie entwickelt haben könnte, das erscheint ihr völlig unmöglich. Würde sie ein paar Schritte zurücktreten und sich die Beziehung zwischen ihr und Ian mit Distanz betrachten, würde sie anders darüber denken - aber genau das kann sie nicht, dafür steckt sie zu sehr in ihrer eigenen Haut.
    Genausowenig gelingt es Ian, ihr das mitzuteilen, was sie wissen müsste, um ihn zu verstehen.
    Im Grunde ist es ein banales Mißverständnis zwischen den beiden, das massive Konsequenzen nach sich zieht. Bis - ja, bis es fast zu spät ist.


    Zitat

    Original von india1966
    eigentlich ein Krieger mit Auffassungen und Ehrbegriffen, die nicht mehr so ganz in die Zeit und Umgebung passten, in der sie lebten.


    schön, dass Dir das aufgefallen ist! :anbet

  • Ketisa : was hat das denn mit dem Spoilern auf sich? Kann man das auch lesen? Mir zeigt sich da nur ein gelber Block :gruebel


    Und dann hab ich noch eine Verständinsfrage: HüD ist doch schon als Leserunde abgschlossen und die Rezi gibt es ja auch schon lange. Soll man dann immer noch so allgemein über das Buch reden, damit diejenigen, die es noch nicht gelesen haben, nicht vorher zu viel erfahren???


    Ich fände es gerade interessant, die Parallelen zum Beispiel zwischen den Büchern von Rebecca Ryman und HüD oder der "englischen Erbin" zu diskutieren - aber geht das denn ohne Beschreibungen / Vergleiche der Charaktere, ja manchmal sogar von Vergleichen von Textpassagen?


    Nicole : vielen Dank, dass Dir (ich duze hier mal so ungefragt, da das alle machen...) meine Rezi so gefallen hat. Fühle mich ganz geehrt (rot werd!). Wenn es nicht zuviel ist - eine Frage hätt ich noch: Du schreibst in der Gestehungsgeschichte zum Buch, dass Du den Gedanken dazu gehabt habest und dann Rymans "Shalimar" rauskam und es Dir dann klar war, dass Du deinen Roman erst mal nicht schreiben musstest. Warum? Weil die Grundidee gleich war? Es sind doch im Endeffekt zwei völlig eigenständige Romane und das ich den einen kenne, macht mir den anderen nicht uninteressant. Im Gegenteil, wenn ich nicht von "Wer Liebe verspricht" so begeistert gewesen wäre, hätte ich wahrscheinlich nie ein Interesse für die anderen Indienromane entwickelt und gar nicht gewußt, welche Perlen mir da entgehen. Und in jedem Buch erfährt man zusätzlich zur Geschichte der Protagonisten interessante Hintergründe, die wie ein großes Puzzle das Bild des kolonialen Indiens vervollständigen, in diesem Fall über Tee, den Sepoy-Aufstand, das Massaker von Kanpur (das ja auch eine entscheidende Rolle in Jais Leben spielt), die wirtschaftliche Entwicklung Indiens durch die Eisenbahn und natürlich die hinduistische Religion. Für mich eines der Highlights des Buches.


    LG India1966

  • Zitat

    Original von india1966
    Ketisa : was hat das denn mit dem Spoilern auf sich? Kann man das auch lesen? Mir zeigt sich da nur ein gelber Block :gruebel


    Linke Maustaste gedrückt halten und damit dann über den Block fahren. Dann kannst Du sehen, was sich darunter verbirgt :-)


    Wir nutzen das hier bei den Rezensionen, wenn sehr detailliert über den Inhalt geschrieben wird, damit denen, die das Buch noch nicht kennen, nichts vorweg genommen wird.

  • huhu india1966 :wave


    Zitat

    Original von india1966
    (ich duze hier mal so ungefragt, da das alle machen...)


    passt scho - deshalb habe ich Dich ja auch zuerst geduzt :zwinker


    Zitat

    Original von india1966
    Und dann hab ich noch eine Verständinsfrage: HüD ist doch schon als Leserunde abgschlossen und die Rezi gibt es ja auch schon lange. Soll man dann immer noch so allgemein über das Buch reden, damit diejenigen, die es noch nicht gelesen haben, nicht vorher zu viel erfahren???


    Ich fände es gerade interessant, die Parallelen zum Beispiel zwischen den Büchern von Rebecca Ryman und HüD oder der "englischen Erbin" zu diskutieren - aber geht das denn ohne Beschreibungen / Vergleiche der Charaktere, ja manchmal sogar von Vergleichen von Textpassagen?


    Aufgrund von Rezi-Meinungen ergeben sich durchaus manchmal Diskussionen (und ich ganz persönlich finde das immer sehr nett, wenn sich auch lange nach einer Leserunde zu einem meiner Bücher noch via eine Rezi eine Diskussion entwickelt :-] Da tauchen meist ganz neue, spannende Aspekte auf).
    Wenn eine Eule sich allerdings nur über Meinungen zum Buch informieren will und unversehens etwas liest, das ihm oder ihr dann zuviel über das Buch verrät und die Spannung nimmt - das ist dann halt nicht so günstig.
    Deshalb ist's besser, manches zu spoilern.


    Aber ich hab' gesehen, dass ihr eine Leserunde zu R. Ryman macht, und vielleicht wären dort solche Diskussionen über verschiedene Indien-Romane gut aufgehoben? Oder ihr macht vielleicht nach der Ryman-Leserunde einen extra-Thread für eine solche Vergleichs-Diskussion auf? (fiel mir eben so spontan ein, keine Ahnung, ob das eine gute und umsetzbare Idee wäre :gruebel )


    Zitat

    Original von india1966
    Wenn es nicht zuviel ist - eine Frage hätt ich noch: Du schreibst in der Gestehungsgeschichte zum Buch, dass Du den Gedanken dazu gehabt habest und dann Rymans "Shalimar" rauskam und es Dir dann klar war, dass Du deinen Roman erst mal nicht schreiben musstest. Warum? Weil die Grundidee gleich war?


    Nur immer her mit Fragen & Co., dafür bin ich ja (u.a.) hier im Forum aktiv. Und zuviel ist's nie - kann höchstens mal sein, dass ein paar Tage verstreichen, bis ich meine Antwort poste, weil ich gerade unterwegs bin oder bis über beide Ohren in Arbeit stecke und den Kopf für nichts anderes frei habe. :-)
    Also: wenn's Fragen gibt - immer nur her damit!


    Ja, es war wegen der verblüffend ähnlichen Grundidee. Weil ich ahnte, was passieren würde und halt auch passiert ist: dass ich hin und wieder lesen muss, ich hätte dreist abgekupfert (und das auch noch "schlecht", weil's halt doch eine andere Geschichte geworden ist...).


    Die Parallelen sind da, keine Frage, und ich kann's - an guten Tagen - auch niemandem verdenken, Vergleiche zu ziehen; ich glaube, das kommt automatisch, und oft empfinde ich es auch als Kompliment.
    An schlechten Tagen schlucke ich dann schon heftig (und meist auch mehr am Tonfall als am Inhalt) - und ich glaube, das kann wiederum MIR niemand verdenken, dass ich das nicht immer so schön finde.


    Ja mei, ist jetzt halt so - ich hab ja vorher gewusst, worauf ich mich mit dem Buch einlasse :grin


    Ich bin davon überzeugt, dass es bestimmte Grundkonstellationen im Erzählen und bestimmte Themen / Schauplätze gibt, die für Leser wie Autoren besonders interessant sind. Und dass es auch bestimmte Zeiten für bestimmte Themen gibt - und wie auf ein geheimes Kommando hin sitzen mehrere Autoren zur selben Zeit an einem Thema, ohne voneinander zu wissen und das ergibt dann letztlich auf dem Buchmarkt einen verblüffenden Effekt. (Ich stelle mir das immer wie einen universellen Ideenpool vor, den Autoren unabhängig voneinander anzapfen und in dem bestimmte Ideen zeitweise eben "oben schwimmen").


    Weil's grad so gut hierher passt, an dieser Stelle ein kleines Outing...
    Es gibt tatsächlich einen Roman, dem ich einen Gutteil Inspiration für HüD verdanke: Susanne Seitz' "Portrait einer Fremden". Die Beziehung zwischen Ashburn und Cynthia, ihrer beider Charaktere - die trafen bei mir einen Nerv, das war der Auslöser, die Geschichte um Ian und Helena entstehen zu lassen.
    Allerdings sind Romangestalten ja eigenwillige Wesen - und Ian ist mir so viel menschlicher und emotionaler geraten als Ashburn, Helena trotziger und widerborstiger als Cynthia, und die Geschichte der beiden nahm schon sehr schnell einen ganz anderen Verlauf und wurde zu der, die ich in HüD niedergeschrieben habe.


    Geschichten entstehen eben nie im luftleeren Raum. :zwinker


    Zitat

    Original von india1966
    Es sind doch im Endeffekt zwei völlig eigenständige Romane und das ich den einen kenne, macht mir den anderen nicht uninteressant. Im Gegenteil, wenn ich nicht von "Wer Liebe verspricht" so begeistert gewesen wäre, hätte ich wahrscheinlich nie ein Interesse für die anderen Indienromane entwickelt und gar nicht gewußt, welche Perlen mir da entgehen.


    Dass Du das so siehst, freut mich sehr! :wave

  • Nicole : da ich noch nicht so recht weiß, wie ihr das mit dem zitieren macht, muß ichs auf die alte "" Weise tun.
    Zitat "Aber ich hab' gesehen, dass ihr eine Leserunde zu R. Ryman macht, und vielleicht wären dort solche Diskussionen über verschiedene Indien-Romane gut aufgehoben? Oder ihr macht vielleicht nach der Ryman-Leserunde einen extra-Thread für eine solche Vergleichs-Diskussion auf? (fiel mir eben so spontan ein, keine Ahnung, ob das eine gute und umsetzbare Idee wäre :gruebel )"


    Tolle Idee, Nicole! Machst Du dann mit bei der Vergleichs-Runde? So als Bestätigung oder Widerlegung unserer Vermutungen?



    Zitat "Ja, es war wegen der verblüffend ähnlichen Grundidee. Weil ich ahnte, was passieren würde und halt auch passiert ist: dass ich hin und wieder lesen muss, ich hätte dreist abgekupfert (und das auch noch "schlecht", weil's halt doch eine andere Geschichte geworden ist...)."


    Vonwegen "schlecht" - mir ist Ian als Charakter wesentlich sympatischer als Damien! Und die ganze Geschichte ist auch viel vielschichtiger aufgebaut und deutlich besser lesbar, bei Shalimar irritieren mich immer wieder diese "Geheimdienst" - Einschübe.



    Zitat "Weil's grad so gut hierher passt, an dieser Stelle ein kleines Outing...
    Es gibt tatsächlich einen Roman, dem ich einen Gutteil Inspiration für HüD verdanke: Susanne Seitz' "Portrait einer Fremden". Die Beziehung zwischen Ashburn und Cynthia, ihrer beider Charaktere - die trafen bei mir einen Nerv, das war der Auslöser, die Geschichte um Ian und Helena entstehen zu lassen."


    Danke für den Lesehinweis, gibt es dazu hier bei den Eulen auch schon eine Besprechung? - Ich gehöre nämlich zu den Leuten, die von einer guten Rezi eher zu einem Buch animiert werden :zwinker

  • @ india1966


    erst mal Technisches :zwinker :
    Du kannst entweder einen kompletten Post zitieren, indem Du am oberen Rand eines Beitrags auf den "zitieren"-Button klickst, der dann mit folgenden Dingens (heissen die "Tags"? :gruebel) drumrum erscheint, als Beispiel:


    Zitat

    test


    Ich mach's immer so, dass ich eine Textstelle, die ich zitieren möchte, mit der Maus markiere und per STRG + C kopiere, dann oben in der Menüleiste auf den Zitat-Button (zweiter von rechts, beschriebenes Blättchen mit blauen Pfeil rauszeigend) klicken und per STRG + V einfügen. ENTER und fertisch.


    (wenn das jemand viel besser und professioneller erklären könnte als ich, wäre ich durchaus dankbar! Ich hab das seinerzeit auch nur durch trial and error rausgefunden :schaem)


    ...und zur Sache an sich:


    Zitat

    Original von india1966
    Machst Du dann mit bei der Vergleichs-Runde? So als Bestätigung oder Widerlegung unserer Vermutungen?


    Falls Interesse besteht - gerne! :-)


    Zitat

    Original von india1966
    Vonwegen "schlecht" - mir ist Ian als Charakter wesentlich sympatischer als Damien! Und die ganze Geschichte ist auch viel vielschichtiger aufgebaut und deutlich besser lesbar, bei Shalimar irritieren mich immer wieder diese "Geheimdienst" - Einschübe.


    Dankeschön


    Zitat

    Original von india1966
    Danke für den Lesehinweis, gibt es dazu hier bei den Eulen auch schon eine Besprechung? - Ich gehöre nämlich zu den Leuten, die von einer guten Rezi eher zu einem Buch animiert werden :zwinker


    Ich hab' mal gesucht und leider keine Rezi dazu gefunden.
    Es ist zwar schon verflixt lange her, dass ich das Buch gelesen habe, aber ich hab's im Regal stehen - vielleicht komm' ich am Wochenende dazu, noch ein bisschen was aus meinem Gedächtnis hervorzukramen und etwas darüber zu schreiben.

  • Ich wollte schon länger was loswerden. Ich stecke jetzt so ziemlich in der Mitte von "Wer Liebe verspricht" von Rebecca Ryman. Hier sind ja schon oft Vergleiche gezogen worden zum Himmel über Darjeeling bzw. Ähnlichkeiten.
    Nach nun also gut 400 Seiten Rebecca Ryman steht für mich fest:
    Liebe Nicole, Du bist die bessere Rebecca Ryman :-)
    In Deinem Buch sind die Zutaten richtig dosiert, in Rebecca Rymans Buch ist für meinen Geschmack jede Zutat ein wenig überdosiert. Das fängt bei den Figuren an und hört bei den teilweise völlig überfrachteten Szenen auf. Mag sein, dass ich mir jetzt den Unmut der Rebecca Ryman Fans zuziehe, aber ich lese lieber drei Deiner Bücher als ein weiteres von Rebecca Ryman.

  • Zitat

    Original von Bouquineur:
    In Deinem Buch sind die Zutaten richtig dosiert, in Rebecca Rymans Buch ist für meinen Geschmack jede Zutat ein wenig überdosiert. Das fängt bei den Figuren an und hört bei den teilweise völlig überfrachteten Szenen auf. Mag sein, dass ich mir jetzt den Unmut der Rebecca Ryman Fans zuziehe, aber ich lese lieber drei Deiner Bücher als ein weiteres von Rebecca Ryman.


    Du erlaubst, dass ich mich deiner Meinung einfach mal so anschließe? Du hast ja so Recht. :wave

  • ich habe das buch jetzt fast ausgelesen - die letzten 20 seiten habe ich heute morgen nicht mehr geschafft.


    ich war von dem buch gleich im ersten moment angetan, mochte die charaktere, die beschreibungen von land und leuten. das erste zusammentreffen mit ian hat mich direkt schmachten lassen.


    was mir allerdings nicht so sehr gefallen hat war die geschichte von ians eltern, für meinen geschmack zu ausführlich teilweise auch recht langatmig.


    dies war mein erstes buch von nicole - wird aber trotzdem ganz sicher nicht mein letztes sein. ;-)

  • Die junge Helena Lawrence sieht sich nach dem Tod ihres hochverschuldeten Vaters nicht nur die Sorge um ihre eigene Existenz, sondern auch der um die Zukunft ihres Bruders gegenüber. Bei einem Ritt an der rauhen Küste Cornwalls entlang begegnet sie dem geheimnisvollen Ian Neville. Nur wenige Tage später trifft sie ihn erneut, denn Ian hat, fasziniert von der widerspenstigen jungen Frau, Nachforschungen über sie angestellt und weiß Bescheid über ihre Situation, die er als Druckmittel ausnutzt, um sie zu einer Ehe mit ihm zu überreden. Helena willigt ein, nicht nur im ihrer selbst willen, sondern auch um ihren kleinen Bruder versorgt zu wissen. Sie folgt Ian nach Indien, erliegt der exotischen Faszination des Landes und später auch ihrem Mann, der nach wie vor ein Fremder für sie bleibt ...


    Farben - das ist es, was von Nicoles "Himmel über Darjeeling" am lebhaftesten in Erinnerung bleibt. Die Farben Griechenlands, die grauen Farbtöne Cornwalls, die feurigen und bunten Farben Indiens. Mit der ihr eigenen sprachlichen Eleganz führt die Autorin die Leser vom verregneten England quer durch Indien bis nach Darjeeling auf Ians Teeplantage. Sorgfältig recherchierte Details und fein gezeichnete Charakterbeschreibungen prägen den Roman. Die einzelnen Personen sind mit viel Tiefe ausgestattet, das Beziehungsgeflecht komplizierter als es auf den ersten Blick scheinen mag.


    "Der Himmel über Darjeeling" ist eigentlich ein Buch im Buch, denn anhand der zweiten Geschichte, in der es Winston und Sitara geht, stellt die Autorin im Stil der alten indischen Erzählkunst die Hintergründe von Ian dar. Es sind zwei Liebesgeschichten, die in die Geschichte Indiens eingeflochten sind, und während bei Ian und Helena die ganze Zeit die Hoffnung mitschwingt, es möge für beide gut ausgehen, ist die Geschichte um Winston und Sitara erwartungsgemäß tragisch und sehr traurig.


    Ein wunderbarer historischer Indienroman, der sich hinter anderen Büchern des Genres nicht verstecken muss.


    Fazit: Sehr empfehlenswert.

    Worte sind die mächtigste Droge, welche die Menschheit benutzt. (Rudyard Kipling)

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  • @ SweetMouse


    Dankeschön für Lob und Kritik - und dass die Freude am Buch überwog!
    Und natürlich wünsche ich mir, dass Dir andere Bücher von mir mindestens genauso eine Freude sein können. :wave


    @ Jana


    :knuddel1


    @ Laila


    vielen Dank für die schöne Rezi!

  • Ich hab mal so aus freier Zeit heraus ein bisschen bei Amazon gestöbert und das hier gefunden:



    Der Himmel über Darjeeling von Nicole C. Vosseler von Bastei Lübbe (Taschenbuch - 11. März 2008) - Ungekürzte Ausgabe ->http://www.amazon.de/s/ref=nb_ss_b?__mk_de_DE=%C5M%C5Z%D5%D1&url=search-alias%3Dstripbooks&field-keywords=Der+Himmel+%FCber+Darjeeling++&x=0&y=0


    :yikes Ungekürzte Ausgabe :yikes



    :fetch wer wagt es dieses Buch zu kürzen!! eine Frechheit :fetch

  • @ WaterPixie


    ich habe mich selbst auch schon drüber gewundert - vergesse sowas aber immer zu fragen, wenn ich mit Agentur oder Verlag telefoniere und maile. :schaem


    Aber ich kann Dich beruhigen: an gekürzte Ausgaben denkt grad keiner :lache
    (und schließlich müsste sowas ja auch erst mal an mir vorbei :schlaeger )

  • Bin gerade dabei "Der Himmel über Darjeeling" zu lesen und bin wirklich gespannt, was für ein Geheimnis Ian verbirgt. Habe schon etwas über die Hälfte des Buches gelesen, aber noch immer nichts erfahren. Ich hoffe, es dauert nicht mehr allzu lang.


    Dies ist übrigens das erste Buch der Schriftstellerin, welches ich lese. Man kann sie wirklich weiterempfehlen.