Mit jedem Schlag der Stunde - David Baldacci

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  • Original Titel: Hour Game
    Gebunde Ausgabe
    576 Seiten - Lübbe
    Erscheinungsdatum: März 2006


    Klappentext:


    Eine Junge Frau, ermordet im Wald.
    An Ihrem Handgelenk eine ungewöhnliche Uhr.
    Der Zeiger zeigt eins.
    Hat der Zodiac-Killer wieder zugeschlagen, der vor Jahren in Los Angeles sein Unwesen trieb?
    Sean King und Michelle Maxwell sind Ex-Agenten des Secret Service. Eigentlich sollten sie nur die Unschuld eines jungen Mannes beweisen, der des Einbruchs verdächtigt wird.
    Dann geschieht der nächste Mord. Und Sean und Michelle geraten in das makabere Spiel eines Mannes hinein, der im Stundentakt tötet.


    Der Zeiger rückt weiter und die Zeit wird knapp.


    Über den Autor:


    Baldacci, David


    Aus der Amazon.de-Redaktion


    Ausgerechnet eine friedliche Kleinstadt in Virginia wird von grausamem Morden heimgesucht. Ein Zusammenhang ist naheliegend und wird schnell klar durch die Armhaltung der Mordopfer und die zu einer vollen Stunde stehengebliebene Uhr an deren Handgelenk. Das ist das Verbindende einiger der Morde, sonst gibt es viele Unterschiede, denn der Mörder kopiert die Muster verschiedener Mordserien. Die ehemaligen Secret Service-Agenten Michele Maxwell und Sean King, die zusammen eine Privatdetektei betreiben, werden von der örtlichen Polizei angeheuert und geraten tief in den Strudel dieses Falls hinein und damit ins Visier des Mörders.


    Schnell geraten bei den Ermittlungen die Battles ins Blickfeld, eine industriell-feudale Sippschaft mit riesigen Besitztümern. Zunächst ermitteln Maxwell und King dort nur wegen eines Einbruchs. Doch dann wird Bobby Battle, der Patriarch, ermordet. Unstimmigkeiten am Tatort führen zur Vermutung, dass nicht der Serienkiller, sondern ein Trittbrettfahrer am Werk war. Nach einer schier unüberschaubaren Reihe von Morden kommt es nach der Erhellung zahlreicher Abgründe an Haupt- und Nebenschauplätzen und der trickreichen Enttarnung des Serienmörders zum dramatischen Showdown, in welchem bis zuletzt Überraschendes enthüllt wird.



    Meine Meinung:


    Dies ist nun also mein erster Baldacci und ich kann ihn somit nicht mit den anderen vergleichen aber trotz der schlechten Rezensionen hat mir das Buch gut gefallen. In der Mitte war es an manchen Stellen zwar etwas langatmig, aber im großen und ganzen ist es sehr spannend und unterhaltsam geschrieben. Vor allem das Ende war überraschend, damit hätte ich wirklich nie gerechnet.
    Somit kann ich "Mit jedem Schlag der Stunde" nur empfehlen, ich fand es sehr gelungen.



    So das war meine erste Rezi ich hoffe sie gefällt euch und ihr könnt etwas damit anfangen :grin

  • Dieser Baldacci fehlt mir noch in meiner Sammlung... :grin
    Freu Dich auf die anderen, die ersten waren wirklich die besten!

    ...der Sinn des Lebens kann nicht sein, am Ende die Wohnung aufgeräumt zu hinterlassen, oder?


    Elke Heidenreich


    BT

  • Ich habe das Buch jetzt auch gelesen und es war auch mein erster Baldacci. Ich fand es schlecht. Anfangs war es ja noch recht spannend, doch dann wurde dem Leser sozusagen der Täter in der Mitte des Buches auf dem goldenen Teller präsentiert. Ok, davon abgesehen ging es zwar noch einigermaßen gut weiter, doch die letzten 100 Seiten waren einfach nur noch grauenvoll. Wo vorher alles langsam ausgebreitet wurde, ging es nun hastig von einem Ereignis zum anderen. Die Dialoge wurden immer schlechter (was allerdings auch an der Übersetzung liegen kann) und die Motive, die für die Morde dargelegt wurden, waren flach und stellenweise an den Haaren herbeigezogen.
    Mir hat es absolut nicht gefallen und ich bin froh, dass es nur ein Bib-Buch ist und ich das Geld dafür gespart habe ;-)

  • Ich kann euch dann nur noch empfehlen, es mal mit Die Versuchung von ihm zu probieren, das Buch fand ich einfach nur klasse, superspannend und ein völlig neues Thema. Danach habe ich alle Baldacci Bücher gelesen - dieses auch - sie sind mal mehr, mal weniger gut, aber ich habe noch keines abgebrochen, und das will mittlerweile schon was heissen, denn das passiert mir in letzter Zeit häufiger.


    LG
    Patty

  • Die Versuchung kenne ich auch. Das Buch habe ich als ziemlich spannend in Erinnerung. Das Labyrinth und Absolute Power oder in der deutschen Fassung Der Präsident kenne ich auch. Das letzte ist mit Clint Eastwood in der Hauptrolle verfilmt worden und meiner Meinung nach sehr gelungen. Split Second (deutscher Titel: Im Bruchteil einer Sekunde habe ich im Original gelesen, dieser Baldacci hat mir aber nicht ganz so gut gefallen.

  • Ich habe gerade eine Leseprobe zu dem Buch gelesen und fand die eigentlich sehr viel versprechend. Absolute Power liegt auch noch in meinem SUB. Von Baldacci habe ich noch nichts gelesen, aber ein Kollege hat alle seine Bücher und ist total begeistert. Aber interessant hier mal die Meinungen zu lesen!

    :write "Wenn die Menschen nur über das sprächen, was sie begreifen, dann würde es sehr still auf der Welt sein." -Albert Einstein-


    :lesend

  • Die Ex-Secret-Service Agenten Sean King und Michelle Maxwell, bereits bekannt aus Baldaccis letztem Roman „Im Bruchteil der Sekunde“, arbeiten hier als Privatdetektive gemeinsam für einen Anwalt, um Beweise der Unschuld seines Klienten zu sammeln. Dieser soll im noblen Anwesen der mächtigen Familie Battle eingebrochen sein. Zur gleichen Zeit treibt sich auf der anderen Seite der recht übersichtlichen Kleinstadt Wrightsburg ein Serienkiller herum, pflastert seinen Weg mit Leichen, die er mit Armbanduhren versieht, die in ansteigender Reihe auf die volle Stunde gestellt sind. Als das Oberhaupt der Familie Battle zu seinen Opfern zählt, stürzt sich das Ermittlerpaar auf diesen Fall.


    Baldacci, der sich in seinen früheren Romanen sehr erfolgreich als moralische Instanz dargestellt und sich auf die amerikanischen Tugenden besinnt hat, vollzog nun einen Genrewechsel ins überlaufene Serienkillerfach – mit mäßigem Erfolg. Ein Fertiggericht aus der Mikrowelle, ungewürzt und lauwarm. Diese Story lebt von zerschlissenen Elementen, die, abgesehen von Motiv und Täter, nichts Neues anzubieten hat. Die Figuren bleiben blass und unmotiviert, die Einfälle Baldaccis sind ohne Spannung und teilweise unglaubwürdig.


    Dieses Buch ist ein routinierter Thriller mit einigen Längen, bestenfalls für Leser, die von Serienkillern nicht genug bekommen können. Selbst eingefleischte Fans von Baldacci dürften es schwierig haben, sich an diesem Roman zu erfreuen und sollten stattdessen lieber eine Zweitlektüre seiner ersten Romane in Erwägung ziehen.


    Gruß,
    chip

  • Die Geschichte klang für mich sehr spannend, zuvor hatte ich "Im Bruchteil der Sekunde" gelesen und war erfreut, die beiden Ex-Agenten wieder zutreffen. (Ich liebe Serienbücher! :lache ) Bis auf ein Buch hatte ich alle anderen von Baldaccis gelesen und war immer begeistert.


    Am Ende war ich von dem Buch jedoch sehr enttäuscht: Die Geschichte fing spannend an, wurde jedoch nach den ersten Morden sehr langweilig. Mir wurden auch zuviel Nebenhandlungen der Familie erzählt. Die Auflösung könnte man als Überraschend bezeichnen, ich war jedoch einfach nur froh, das es zuende war.


    Das Buch kann ich leider nicht empfehlen. Außer, man leiht es sich wie ich aus der Bücherei aus. Ansonsten lohnt es sich nicht. Schade!

  • So, das war also nun mein erster Baldacci. Schlecht fand ich ihn nicht, aber auch nicht so mitreißend, dass ich ihn unbedingt wieder lesen muß. Teilweise fand ich es etwas langatmig, da doch recht viel über die Familie Battle geschrieben wurde.
    Vielleicht sollte ich mich mal an andere Bücher von ihm ranwagen.

  • Nach jahrelanger Baldacciabstinenz hab ich das auf dem Wühltisch gefunden. Achte mal, ja die wren doch recht spannend. Und nun, ich les von irgendwelchen Kriegsspielen,
    Medikamente wechseln den Besitzer, alles ziemlich unspektakulär. Und es hat Längen, viel zu viele.
    Am besten gefällt mir die Szene mit Michelle, die einen Macho verbal fertig macht und zeigt, was ihm droht, wenn er weiter seine Frau misshandelt.

  • Sean King und Michelle Maxwell haben sich auch in diesem, zweiten, Band noch nicht so recht zusammengerauft; zu unterschiedlich sind ihre Charaktere. Genau das aber macht einen Teil des Lesevergnügens aus. Dabei kann man gut auf Spekulationen verzichten, ob aus den beiden nun irgendwann ein Pärchen wird oder nicht. Im Vordergrund steht die Jagd nach dem Mörder und die hat - im Gegensatz zu vielen Romanen des Autors - diesmal keinen politischen Hintergrund. Der Täter ist nicht unbedingt sofort vorhersehbar und die Geschichte wird recht spannend erzählt, immer wieder versucht der Leser, einen Zusammenhang zwischen den Opfern herzustellen und mitzurätseln. Dabei sollten Sean und Michelle doch lediglich einen Einbruch aufklären. Leider läßt die Spannung ab der Mitte nach, so daß es sich im Endeffekt um einen zwar soliden, aber eben nicht herausragenden Thriller handelt, der nicht lange im Gedächtnis bleiben wird.

    liebe Grüße
    Nell


    Ich bin zu alt um nur zu spielen, zu jung um ohne Wunsch zu sein (Goethe)

  • Mein erster Baldacci war "Die Wächter" und der hat mir gut gefallen! Und die Beschreibung hört sich wirklich gut und spannend an. So ist das nächste Buch auf meine Wunschliste gewandert! Danke Euch! :wave

  • Ein Absolut spannender Thriller! Erst hab ich gedacht, oh ne bitte kein kranker Serienmörder, solche Bücher lese ich normalerweise nicht! Aber das Buch konnte ich nicht aus der Hand legen. Es läßt sich super flüssig lesen, ist nie langatmig. Ein super Urlaubsroman!

  • Die Ausgangsbasis von Sean Kings and Michelle Maxwells zweitem Fall klang wirklich vielversprechend: Ein Kleinstadtsheriff bittet sie, ihm bei der Aufklärung einer Mordserie zu helfen. Offenbar kopiert ein Serienmörder die Taten berühmter anderen Killer (z.B. den Zodiac-Mörder) und geht dabei nicht besonders zimperlich um. Die Geschichte an für sich ist durchaus spannend, bloß die literarische Umsetzung hapert an manchen Stellen. Zum Beispiel ist Handlung ziemlich weitläufig. Du bekommst so viele Namen um die Ohren gehauen, dass du irgendwann gar nicht mehr weist, wer überhaupt wer war oder mit wem zusammenhing.
    Am meisten störte mich allerdings die auktoriale Erzählweise, die die handelnden Personen immer irgendwie außen vor ließ. Nur an wenigen Stellen gelang es Baldacci tatsächlich, das auszudrücken, was in dem Charakter vorging. Das ist für einen Autor, der rund zwanzig Bücher veröffentlicht hat, ein bisschen mager.

  • Zitat

    Original von fictionmaster
    Die Geschichte an für sich ist durchaus spannend, bloß die literarische Umsetzung hapert an manchen Stellen. Zum Beispiel ist Handlung ziemlich weitläufig. Du bekommst so viele Namen um die Ohren gehauen, dass du irgendwann gar nicht mehr weist, wer überhaupt wer war oder mit wem zusammenhing.
    Am meisten störte mich allerdings die auktoriale Erzählweise, die die handelnden Personen immer irgendwie außen vor ließ. Nur an wenigen Stellen gelang es Baldacci tatsächlich, das auszudrücken, was in dem Charakter vorging. Das ist für einen Autor, der rund zwanzig Bücher veröffentlicht hat, ein bisschen mager.


    ich sah es ganz anders....wenn man sich so die ganzen Thriller auf dem Markt anschaut, die doch recht anonym sind (ich weis nicht wie ich es besser ausdrücken soll...wo man sich schlecht in die Hauptpersonen hineinfühlen kann) ist es hier ganz anders...ich konnte immer mitfiebern und hab das Buch an 2 Abenden verschlungen


    Ich fand, dass es recht wenige Namen in dem Buch waren (oder vielleicht hab ich auch nur ein gutes Gedächtnis :grin) im Vergleich zu anderen Autoren


    Kurz: Das Buch war der Hammmer! Es hat mich total mitgerissen und ich kann es nur weiterempfehlen!

    There is nothing either good or bad, but thinking makes it so - Wiliam Shakespeare
    Derzeit: Andy McDermott - The Secret of Excalibur