'Heinrich VIII.' - Seite 001 - 199

  • Hoppla! Da hat Morgana und Co. etwas festgestellt, dass mir eigentlich gar nicht aufgefallen ist.
    Wenn ich aber nun zurückdenke, was Heinrich so alles fühlte und sagte und dann das ganze auf die heutige Jugend Projiziere muss ich doch auch feststellen, dass da etwas schief gelaufen ist.
    15 Jahre hat Margaret George an diesem Buch gearbeitet und stolpert über eine solche Kleinigkeit. Ob die Glaubwürdigkeit durch diesen 'Lapsus' beeinträchtigt wird?
    Und schon sind wir bei der nächsten Frage: Ob die Geschichte auch Historisch belegt ist? Leonardo kann sich dazu nicht äußern, ihm fehlt das Fachwissen. Aber eine Person muss ich doch noch erwähnen. Wolsey. Er war mir zu Beginn Unsympathisch, aber auf Seite 194 bewies er Geschmack.

    Zitat

    Wolsey überreichte mir ein Gemälde, dass der große Leonardo in seinem Auftrag angefertigt hatte;


    Gut nicht? ;-)
    Es grüßt Leonardo
    PS: Danke Morgana. :kiss für den Link von Greensleves.

  • Zitat

    Original von Leonardo
    Aber eine Person muss ich doch noch erwähnen. Wolsey. Er war mir zu Beginn Unsympathisch, aber auf Seite 194 bewies er Geschmack.


    Gut nicht? ;-)


    Wenn dir das gefällt, wirst du mehr als 100 Seiten später aus dem Staunen und/oder Lachen und/oder Entsetzen nicht mehr herauskommen. Ich will dich jetzt nicht spoilern, lies selber :-]

    Kinder lieben zunächst ihre Eltern blind, später fangen sie an, diese zu beurteilen, manchmal verzeihen sie ihnen sogar. Oscar Wilde

  • bin auf ca. seite 120 und noch hat es mich nicht umbehauen. nicht gefässelt her steh ich kopft. ich will ja über ihn ein referat machen. doch soo genau brauch ich es ja nicht. aber auch nicht ganz oberflächlich. mir breitet sich eher das problem aus wie ich das referat zusammen puksieren werde. von seite zu seite stellt sich mir immer mehr das problem.
    und so schlimm find ich heinrich als 10 jährigen nicht. das er älter vorkommt. das er ein zukünftiger könig ist (vorher ja prister) der drauf gedrimmt wird. die schriften und dem ganzen.

  • Hallo Rattentod, warte ruhig noch ein wenig ab. Ich finde auch, dass es erst ein wenig später noch richtig fesselnd wird. Also ich bin jetzt etwa bei Seite 260 und bin eigentlich ganz begeistert. Mir gefällt es schon ziemlich gut... ;-)

    "Nicht wer Zeit hat, liest Bücher, sondern wer Lust hat, Bücher zu lesen, der liest, ob er viel Zeit hat oder wenig."

    - Ernst Reinhold Hauschka

    Zitat

  • Zitat

    Original von Alice
    Wenn dir das gefällt, wirst du mehr als 100 Seiten später aus dem Staunen und/oder Lachen und/oder Entsetzen nicht mehr herauskommen. Ich will dich jetzt nicht spoilern, lies selber :-]


    Da bin ich ja mal gespannt! Bin nun auf Seite 250.
    Gruss Leonardo

  • Zitat

    Original von Morgana
    Zu dem Lied Greensleeves habe ich hier übrigens folgenden Link entdeckt. Da wird einem auch ein kurzes Stück vorgespielt:


    Oh, danke, ich hab mich schon gefragt, welches Stück das wohl ist. Vom Titel her kam es mir bekannt vor, aber erst als ich reingehört habe, war mir klar, dass ich die Melodie kannte.

  • Heinrich war wirklich ein echter Renaissancemensch. Ich habe noch zwei weitere Musikstücke gefunden, die seiner Feder entstammen:


    Helas madam cel que ie me tant
    soffre que soie voutre humble seruant
    voutre vmble seruant ie ray
    a tousiours e tant que ie viueray
    altre naimeray que vous
    que'e tant que ie viueray
    altre naimeray que vous


    Die Melodie dazu



    Wherto shuld I expresse

    1. Wherto shuld I expresse
    My inward hevynes?
    No myrth can make me fayn
    Tyl that we mete agayne.


    2. Do way, dere hart, not so.
    Let no thought yow dysmaye!
    Thow ye now parte me fro,
    We shall mete when we may.


    3. When I remembyr me
    Of your most gentyll mynde,
    It may in no wyse agre
    That I shuld be unkynde.


    4. The daise delectable,
    The violett wan and blo;
    Ye ar not varyable;
    I love you and no mo.


    5. I make you fast and sure;
    It ys to me gret payne
    Thus longe to endure,
    Tyll that we mete agayne.


    Die Melodie dazu


    Ich finds wunderschön.

    Kinder lieben zunächst ihre Eltern blind, später fangen sie an, diese zu beurteilen, manchmal verzeihen sie ihnen sogar. Oscar Wilde

  • Also, ich steck noch in den Kinderschuhen mit Heinrich, aber ich möchte hier doch auch mal was loswerden: Ich finde die Geschichte selbst super, nur mit der Umsetzung hapert es ziemlich. Zum Beispiel stört es mich, dass sie immer und immer wieder mit Klammern arbeitet, abschweift und dann wieder zum Thema zurückkehrt. Ich glaube, die Geschichte wäre nur halb so lang, wenn sie ihre Notizen besser sortiert hätte.

    Mit lieben Grüssen aus der Schweiz
    Nachteule mit drei Pseudo-Stubentigern namens Müsli, Nero und Sandy


  • Ich habe den 2-kg-Wälzer heute fast den ganzen Tag in der Hand gehabt und morgen macht sich bestimmt Muskelkater bemerkbar.


    Der Prolog besteht aus Briefen zwischen Will und Catherine. Ich denke, dass ist das uneheliche Kind, das Henry mit Mary Boleyn hatte.


    Kapitel I
    Ein bisschen stieß mir auf, dass Henry als dreijähriger mit seinem Vater dieses Benehmen für die Ehrung probte. Nicht, dass ich ihm das in dem Alter nicht zutraue, aber irgendwie hätte ich es mir spielerischer vorgestellt. Vielleicht liegt es aber auch an Henry VII ... :gruebel


    Kapitel II
    Die Geschichte der Tudors wird kurzgefasst erzählt. Während Henry VIII sehr vielen bekannt ist, sieht das bei seinem Vater und den Ahnen schon anders aus. Dabei sind auch die Kämpfe zwischen dem Haus York und Lancaster recht interessant.


    Kapitel III
    Henry war den schönen Künsten sehr zugetan. Als Zweitgeborener hatte er dazu auch alle Freiheiten. Eigentlich hätte wohl niemand mit ihm als König gerechnet.


    Kapitel IV
    Die Hochzeit zwischen Arthur und Katharina war ein megagroßes Event würde man wohl heute sagen. Die beiden Königreiche waren jeder für sich sehr mächtig und konnten sich so eine Allianz bieten.


    @all
    Wie kommt ihr mit dem Erzählstil und den Anmerkungen zurecht? Ich lese das Buch ja nun zum zweiten Mal und hatte es irgendwie anders in Erinnerung. Vertritt Will sehr die Meinung der Autorin? Sind das eigentlich ihre Einwände, die sie von Zeit zu Zeit macht?

  • Ich hab bislang nur den Prolog gelesen. Ich bin leider derzeit krank und hab so starke Kopfschmerzen, daß ich mich auf nichts konzentrieren kann :-( Ich hab mich die ganze Zeit gefragt, wer diese Catherine ist, die mit Will schreibt. Die englische Geschichte interessiert mich zwar sehr, aber ich wußte nicht, daß er mit Mary Boleyn ein uneheliches Kind hatte.


    Ich bin jetzt gespannt, wie die eigentliche Geschichte losgeht. Bist Du mit dem ersten Teil schon komplett durch?

    Liebe Grüße
    Sabine


    Ich :lesend"Talberg 1935" von Max Korn

    Ich höre "Mein Leben in deinem" von Jojo Moyes

    SuB: 163

  • Mary war seine Mätresse, bevor er Anne hatte. Als Mary schwanger war, schnappte sich Anne den ganzen Kuchen und wurde sogar Königin. Leider war ihr das Glück nicht lange hold.


    Mary durfte nach der Entbindung mit einem Landadeligen vom Hof weg und zog dort noch zwei weitere leibliche Kinder und zeitweise auch Elisabeth I auf.


    Dieses habe ich auf einer Tudor-Seite im Internet gefunden:


    ... As William's wife, Mary had lodgings at court, information about royal policies, and the great opportunity to participate in all court events. Their first child, Catherine, was born about 1524 when Mary was just sixteen. ...

    aktuelles Buch: Die Henkerstochter und der Rat der Zwölf von Oliver Pötzsch
    A Killer Closet von Paula Paul

    Bingo 2017

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Büchersally ()

  • Oh danke, für die Infos und den Link. Das werde ich mir auf jeden Fall bald mal anschauen. Aber jetzt werde ich mich noch etwas dem Buch und dem guten Heinrich widmen :wave

    Liebe Grüße
    Sabine


    Ich :lesend"Talberg 1935" von Max Korn

    Ich höre "Mein Leben in deinem" von Jojo Moyes

    SuB: 163

  • ich glaub das würde ich bei diesem Buch nicht schaffen :lache


    Ich bin damals über den Briefwechsel nicht hinausgekommen.


    Die Abschnitte hier in der alten Runde sind recht groß. Ich werd mir die Abschnitte wohl noch mal unterteilen und nach jeweils ca. 50 Seiten was schreiben.

  • Zitat

    Original von Bouquineur
    Die Abschnitte hier in der alten Runde sind recht groß. Ich werd mir die Abschnitte wohl noch mal unterteilen und nach jeweils ca. 50 Seiten was schreiben.


    Das habe ich gestern auch so gehandhabt. 160 Seiten plus Prolog sind ein bisschen lang. Da würden bestimmt einige Themen untergehen. Daher habe ich die Kommentare nach Kapiteln unterteilt.

  • Kapitel V + VI
    Katharina kommt an den Hof, um Arthur zu heiraten. Henry erträgt es kaum, das junge Glück zu sehen. Auch trauert er ein bisschen darum, dass er wohl als Geistlicher keine Tänze mehr aufführen kann. Was wohl aus Henry geworden wäre, wenn sein Bruder nicht so früh verstorben wäre? Ich kann mir vorstellen, dass man nach vielleicht 20-25 Jahren Klosterdasein auch kein guter König mehr wird.


    Kapitel VII
    Henrys Mutter Elisabeth stirbt. Sie hat ihn in seinen Künsten wie Musik und Schauspiel immer bestärkt. Das Verhältnis zum Vater war da schon nüchterner.


    Kapitel VIII
    Gewundert hat mich die Beschreibung der Renovierung von Schloss Richmond. Eigentlich hielt ich Henry VII immer für einen Sparfuchs. :grin


    Kapitel IX
    Henry ist jetzt selber mit Katharina verlobt. Die verbündeten Reiche bleiben also so bestehen. Inwieweit sind diese Gewissensbisse und die Beichte vor der Hochzeit Wunschdenken der Autorin? Bisher dachte ich immer, Mr König hätte sich auch die Religion immer nach seinem Gutdünken hingebogen.