Ich bin fertig und habe eine ganze Menge dummer Fragen...

  • Leute, ich gebe es auf! Bei gut 160 Seiten in der Rubrik „Autoren unter sich“ geht die Motivation, die Antworten auf meine Fragen dort zu suchen, gegen null. Seid mir nicht böse, aber ich bin jetzt mal so egoistisch und eröffne einen neuen Thread dafür...


    Folgende Situation: ich bin fertig. Womit? Mit meinem Buch, bzw. meinem Manuskript. Es ist zwar noch nicht überarbeitet (und auch noch nicht abgetippt), aber die Geschichte steht. Und ich bin soweit ganz zufrieden damit.


    Nun habe ich ein „paar“ Fragen, wie es weiter gehen soll...


    Zum Manuskript:
    1.) Ich habe immer wieder gehört, dass man das Manuskript erst ruhen lassen soll, ehe man sich an die Überarbeitung macht. Stimmt das? Wenn ja, wie lange?
    2.) Ich weiß, diese Frage gab es schon oft, aber: wenn ich das ganze abtippe, welches Format ist am besten geeignet? Bitte bedenkt dabei, dass ich Computertechnisch nicht sehr gewandt bin, also wäre es supernett, wenn ihr mir nicht die Anschläge pro Seite/Zeile, sondern vielleicht Ränder, Schriftgröße, Schriftart und so weiter sagen könntet...


    Zum Exposé:
    1.) Wie soll ich das aufbauen? Taugt diese Gliederung was: http://www.federkiel2000.de/expose1.htm
    2.) Wenn diese Gliederung was taugt:
    Arbeitstitel – der Verlag gibt dem Buch doch einen Titel, oder nicht?
    Genre – klar (Fantasy).
    Umfang – klar (ca.470 Seiten, handgeschrieben).
    Kurzinhalt – klar.
    Inhalt – hier fangen die Probleme an: Plot? Einteilung? Hm... macht es Sinn, wenn ich jedes Kapitel in 1-2 Sätzen zusammenfasse? (22 Kapitel + Epilog)
    Figurenbiographien – Muss ich den bierbäuchigen Wirt erwähnen, der ein halbes Kapitel lang mitspielt und sich in dieser Zeit eigentlich nur aufplustert?!
    Zur Geschichte – öhm... jaaaa... brauch ich das?!
    Motivation – oh Gott! Warum hab ich das Buch geschrieben? Weil ich Spaß am Schreiben habe und mein Traumberuf und gleichzeitiges Hobby nun mal Autor ist. Kann man das schreiben?
    Autor – was gibt es zu mir zu sagen? Ich bin fünfzehn Jahre alt, gehe zur Schule und... joa... wem fällt noch was ein, der soll sich bitte melden!


    Zur Verlagssuche:
    1.) Wäre es sinnvoll, sich an eine Agentur zu wenden, anstatt auf eigene Faust zu suchen? Das kostet bestimmt – und wie gesagt, ich bin fünfzehn und hab kein eigenes Einkommen.
    2.) Fantasy-Verlage gibt es ja zur Genüge, um nur mal Piper als Beispiel zu nennen. Aber diese Verlage bringen auch jeden Tag drei Bücher raus (so wirkt es zumindest) , deswegen die Frage: macht es sinn, sich an einen Kleinverlag zu wenden, wo mein Manuskript nicht so untergeht?
    3.) Wie soll ich an den Verlag herantreten? Erst Telefonat? Dann „Bewerbungsschreiben“+Expoé+Leseprobe?
    4.)Ich habe mal gegoogelt... was haltet ihr vom Eldur-Verlag?


    Sonstiges:
    Wie ist das? Darf ich als 15-jährige überhaupt schon „tätig“ werden? Welche Rechte habe ich als Minderjährige gegenüber dem Verlag? Wie stehen meine Chancen, überhaupt ernst genommen zu werden?


    So, das sollte für den Anfang genügen. Tut mir Leid, dass es nicht kürzer ging, aber ich habe nun mal null Ahnung von so was... ich hoffe, ein oder zwei von euch nehmen sich die Zeit, meine Fragen zu beantworten.


    LG,
    Rav

    Ich, ohne Bücher, bin nicht ich.


    Bücher sind lebensnotwendig. Ohne Bücher existiere ich. Aber ich lebe nicht.

  • Zitat

    Original von Ravannah
    1.) Ich habe immer wieder gehört, dass man das Manuskript erst ruhen lassen soll, ehe man sich an die Überarbeitung macht. Stimmt das? Wenn ja, wie lange?


    Das hängt vom Autor ab. Aber ein apar Tage solltest du jetzt wirklich was anderes machen. :wave


    Zitat

    2.) Ich weiß, diese Frage gab es schon oft, aber: wenn ich das ganze abtippe, welches Format ist am besten geeignet? Bitte bedenkt dabei, dass ich Computertechnisch nicht sehr gewandt bin, also wäre es supernett, wenn ihr mir nicht die Anschläge pro Seite/Zeile, sondern vielleicht Ränder, Schriftgröße, Schriftart und so weiter sagen könntet...


    Tip: Schau mal hier: Infos zum Standard-Manuskriptseiten-Format (www.42erAutoren.de)


    Zitat

    Zum Exposé:
    1.) Wie soll ich das aufbauen? Taugt diese Gliederung was: http://www.federkiel2000.de/expose1.htm


    Um Gottes Willen, das landet immer wieder in der Wiedervorlage, bis es ungelesen zurückgeschickt wird. Für so umfangreiche Dinger haben die allerwenigsten Lektoren Zeit. Schau mal hier: Das Exposé


    Zitat

    Wie ist das? Darf ich als 15-jährige überhaupt schon „tätig“ werden? Welche Rechte habe ich als Minderjährige gegenüber dem Verlag? Wie stehen meine Chancen, überhaupt ernst genommen zu werden?


    Ich würde an deiner Stelle mal mit Eltern und vertrauenswürdigen Lehrern reden, vielleicht auch einen schon publizierten Autor am besten aus deinem Genre suchen.
    Ggf. sollte sich auch ein Agent finden lassen, aber bis zu älter bist, müssen deine Eltern an der Entscheidungsfindung beteiligt werden.

  • Erstmal danke für die schnelle Antwort, Iris!


    Zitat

    Das hängt vom Autor ab. Aber ein apar Tage solltest du jetzt wirklich was anderes machen.


    Ich hab sowieso nen Handkrampf :-(


    Zitat

    Tip: Schau mal hier: Infos zum Standard-Manuskriptseiten-Format (www.42erAutoren.de)


    Merci beaucoup! :anbet


    Zitat

    Um Gottes Willen, das landet immer wieder in der Wiedervorlage, bis es ungelesen zurückgeschickt wird. Für so umfangreiche Dinger haben die allerwenigsten Lektoren Zeit. Schau mal hier: Das Exposé


    Gut, dass ich gefragt hab...


    Zitat

    Ich würde an deiner Stelle mal mit Eltern und vertrauenswürdigen Lehrern reden, vielleicht auch einen schon publizierten Autor am besten aus deinem Genre suchen.


    Das mit dem Autor ist nicht so einfach, aber mit meinen Eltern und den Lehrern, das dürfte kein Problem sein...


    LG,
    Rav

    Ich, ohne Bücher, bin nicht ich.


    Bücher sind lebensnotwendig. Ohne Bücher existiere ich. Aber ich lebe nicht.

  • Zitat

    ich bin fertig. Womit? Mit meinem Buch


    Congrats! Tolles Gefühl, oder? :-)


    Mach 'ne Woche lang nix, was irgendwie damit zu tun hat. Da Du es sowieso abtippen mußt, kannst Du das mit der ersten Überarbeitung verbinden.


    Ansonsten schließe ich mich Iris an.

  • Zitat

    Tolles Gefühl, oder? smile


    Auf jeden Fall!!! Ich komm im Moment von einem Erfolgserlebnis ins nächste... *grinz*...
    Ich hab aber auch lange genug dafür gebraucht.


    LG,
    Rav

    Ich, ohne Bücher, bin nicht ich.


    Bücher sind lebensnotwendig. Ohne Bücher existiere ich. Aber ich lebe nicht.

  • Zitat

    Original von Ravannah
    Das mit dem Autor ist nicht so einfach, aber mit meinen Eltern und den Lehrern, das dürfte kein Problem sein...


    Letzteres ist schon mal prima.


    Was die Autoren angeht: Im Forum sind mehrere potenzielle Kandidaten vertreten, z.B. Susanne Gerdom (Nick SusanneG, Bücher: Anidas Prophezeiung, Die schwarze Zitadelle, Das Herz der Welt), Christoph Marzi (Nick ruthven, Bücher: Lycidas, Lilith, Lumen) und Marcus Heitz (Nick MarkusHeitz, Bücher: u.a. Die Zwerge). Fragen schadet nichts. Schlimmeres als ein Nein kannst du dir nicht einfangen. :-)

  • So viele Fragen auf einmal :-)


    Ich picke mal nur eine heraus:


    Zitat

    Original von Ravannah


    Ich habe immer wieder gehört, dass man das Manuskript erst ruhen lassen soll, ehe man sich an die Überarbeitung macht. Stimmt das?



    Das ist nicht wirklich eine eiserne Regel, es ist einfach nur sinnvoll. Und warum? In ein paar Tagen oder Wochen hast du Abstand zu der Geschichte, du steckst nicht mehr im Detail, sondern kannst dir dein Manuskript so zu Gemüte führen, wie es ein Leser lesen würde ... Das ist ganz hilfreich.


    Eine gute Übung ist auch, es dir laut vorzulesen. Bastele dein eigenes Hörbuch, indem du es aufnimmst ;-) Du wirst dich wundern, was du noch alles verbessern kannst.


    Viel Spaß und viel Erfolg


    Tina

  • Hallo Ravannah,


    herzlichen Glückwunsch zum (vorläufig) fertigen Manuskript. :-)


    Zu deinen Fragen ...


    Zitat

    Zum Manuskript:
    1.) Ich habe immer wieder gehört, dass man das Manuskript erst ruhen lassen soll, ehe man sich an die Überarbeitung macht. Stimmt das? Wenn ja, wie lange?


    Kommt auf jeden Autor selbst an, manche überarbeiten gleich, sogar noch während des Schreibens, andere lassen es erst ein paar Wochen oder Monate liegen. Kommt natürlich auch immer darauf an, wieviel Zeit man hat, Abgabefristen usw. Natürlich merke ich auch nach einigen Monaten noch einige Sachen, einfach weil ich nicht mehr so nah dran bin, aber im Grunde möchte man ja das Manuskript irgendwann mal in Buchform sehen, also muss man es irgendwann als fertig deklarieren und auf Verlagssuche gehen, sonst wird das nie was.


    Zitat

    2.) Ich weiß, diese Frage gab es schon oft, aber: wenn ich das ganze abtippe, welches Format ist am besten geeignet? Bitte bedenkt dabei, dass ich Computertechnisch nicht sehr gewandt bin, also wäre es supernett, wenn ihr mir nicht die Anschläge pro Seite/Zeile, sondern vielleicht Ränder, Schriftgröße, Schriftart und so weiter sagen könntet...


    Ich schreibe in Word, Arial, 1,5-zeilig. Das ist nicht die Norm, aber ich finde es so am Angenehmsten und bisher kamen auch noch keine Klagen. Auf jeder Seite sollte sich außerdem der Titel und die Seitenzahl befinden, außerdem Name und Anschrift des Autors.


    Zitat

    Zum Exposé:
    1.) Wie soll ich das aufbauen? Taugt diese Gliederung was: http://www.federkiel2000.de/expose1.htm


    Dazu hatten andere ja schon etwas gesagt. Ich denke, es kommt auch darauf an, ob du eine Agentur mit der Verlagssuche beauftragen willst oder nicht, dort wirst du sicher auch noch Tipps bekommen.


    Zitat

    Arbeitstitel – der Verlag gibt dem Buch doch einen Titel, oder nicht?


    Wenn dein Arbeitstitel gut ist und dem Verlag gefällt, behalten sie ihn auch.

    Zitat

    Inhalt – hier fangen die Probleme an: Plot? Einteilung? Hm... macht es Sinn, wenn ich jedes Kapitel in 1-2 Sätzen zusammenfasse? (22 Kapitel + Epilog)
    Figurenbiographien – Muss ich den bierbäuchigen Wirt erwähnen, der ein halbes Kapitel lang mitspielt und sich in dieser Zeit eigentlich nur aufplustert?!


    Nein, das macht nicht unbedingt Sinn. Ein Exposé soll ja nur eine bestimmte Anzahl von Seiten haben, daher solltest du nur die Haupthandlung erwähnen. Bei mir geht das teilweise so weit, dass ich ganze Nebenstränge rauslasse, weil es sonst einfach zu kompliziert und lang wäre, um in ein Exposé zu passen.


    Zitat

    Motivation – oh Gott! Warum hab ich das Buch geschrieben? Weil ich Spaß am Schreiben habe und mein Traumberuf und gleichzeitiges Hobby nun mal Autor ist. Kann man das schreiben?
    Autor – was gibt es zu mir zu sagen? Ich bin fünfzehn Jahre alt, gehe zur Schule und... joa... wem fällt noch was ein, der soll sich bitte melden!


    Wie oben schon gesagt, wenn du dir eine Agentur nimmst, kannst du das weglassen. Ansonsten, schau vielleicht auf ein paar Autorenseiten, wie dort die Biographie aussieht. Zur Motivation kann ich auch nichts sagen, bei mir würde da immer nur stehen: Habe das Buch geschrieben, weil es mir so einfiel und ich das Thema interessant fand. :-D


    Zitat

    1.) Wäre es sinnvoll, sich an eine Agentur zu wenden, anstatt auf eigene Faust zu suchen? Das kostet bestimmt – und wie gesagt, ich bin fünfzehn und hab kein eigenes Einkommen.


    Was kostet? Das selbst suchen? An Kopierkosten und Porto sicher einiges, ja. Eine Agentur kostet natürlich nichts, und wenn du wirklich ernsthafte Absichten hast und vor allem dein Manuskript gut genug ist, solltest du versuchen eine Agentur für dich zu interessieren. Wenn du es abgetippt hast, solltest du dir genreinteressierte Testleser suchen, damit du ein paar unabhängige Meinungen bekommst.


    Zitat

    2.) Fantasy-Verlage gibt es ja zur Genüge, um nur mal Piper als Beispiel zu nennen. Aber diese Verlage bringen auch jeden Tag drei Bücher raus (so wirkt es zumindest) , deswegen die Frage: macht es sinn, sich an einen Kleinverlag zu wenden, wo mein Manuskript nicht so untergeht?


    Think big! Fang immer erst mit den großen Verlagen an, nach unten orientieren kannst du dich später immer noch. Ein Agent wird das aber auch machen, sofern er da eine Chance sieht. Wenn du richtige Kleinverlage nimmst, musst du aber auch wissen, dass du dort meistens keine großen Verkäufe haben wirst und sie auch in den Buchhandlungen eher selten vertreten sein werden.



    Zitat

    3.) Wie soll ich an den Verlag herantreten? Erst Telefonat? Dann „Bewerbungsschreiben“+Expoé+Leseprobe?


    Das kann ich dir so auch nicht beantworten. Manchen liegt das eine mehr, anderen das andere. Bei Agenturen und Verlagen findest du aber meist auf der Homepage Informationen zur Einreichung von Manuskripten, denen folgst du einfach.



    Viele Grüße,


    Michelle

  • Zitat

    Letzteres ist schon mal prima.


    Was die Autoren angeht: Im Forum sind mehrere potenzielle Kandidaten vertreten, z.B. Susanne Gerdom (Nick SusanneG, Bücher: Anidas Prophezeiung, Die schwarze Zitadelle, Das Herz der Welt), Christoph Marzi (Nick ruthven, Bücher: Lycidas, Lilith, Lumen) und Marcus Heitz (Nick MarkusHeitz, Bücher: u.a. Die Zwerge). Fragen schadet nichts. Schlimmeres als ein Nein kannst du dir nicht einfangen. smile


    Zitat

    ...ist Heike Wolf (Eule Heike) auch zu nennen, die sich ebenfalls im Genre Fantasy bestens auskennt.


    Danke, sobald ich wieder auf meiner Höhe bin und nicht mehr Launenmäßig in der Unterwelt dümpel were ich mich mal umhören...


    Zitat

    Das ist nicht wirklich eine eiserne Regel, es ist einfach nur sinnvoll. Und warum? In ein paar Tagen oder Wochen hast du Abstand zu der Geschichte, du steckst nicht mehr im Detail, sondern kannst dir dein Manuskript so zu Gemüte führen, wie es ein Leser lesen würde ... Das ist ganz hilfreich.
    Eine gute Übung ist auch, es dir laut vorzulesen. Bastele dein eigenes Hörbuch, indem du es aufnimmst Augenzwinkern Du wirst dich wundern, was du noch alles verbessern kannst.


    Zitat

    Kommt auf jeden Autor selbst an, manche überarbeiten gleich, sogar noch während des Schreibens, andere lassen es erst ein paar Wochen oder Monate liegen. Kommt natürlich auch immer darauf an, wieviel Zeit man hat, Abgabefristen usw. Natürlich merke ich auch nach einigen Monaten noch einige Sachen, einfach weil ich nicht mehr so nah dran bin, aber im Grunde möchte man ja das Manuskript irgendwann mal in Buchform sehen, also muss man es irgendwann als fertig deklarieren und auf Verlagssuche gehen, sonst wird das nie was.


    OK, erstmal Abstand. Im Moment habe ich sowieso weder die Ruhe zum Schreiben, noch zum Lesen... und das mit dem Hörbuch ist nicht schlecht, allerdings werde ich einfach meine beste Freundin fragen, ob sie es mir vorlesen kann...


    Zitat

    Was kostet? Das selbst suchen? An Kopierkosten und Porto sicher einiges, ja. Eine Agentur kostet natürlich nichts, und wenn du wirklich ernsthafte Absichten hast und vor allem dein Manuskript gut genug ist, solltest du versuchen eine Agentur für dich zu interessieren. Wenn du es abgetippt hast, solltest du dir genreinteressierte Testleser suchen, damit du ein paar unabhängige Meinungen bekommst.


    Oh, ich war der Überzeugung, das würde wirklich kosten... gut , ich bin noch jung und habe viel zu lernen. Hat denn jemand nen Tipp für ne Agentur oder kann mir jemand sagen, wie man an eine rankommt?



    Danke für eure Antworten!


    LG,
    Rava

    Ich, ohne Bücher, bin nicht ich.


    Bücher sind lebensnotwendig. Ohne Bücher existiere ich. Aber ich lebe nicht.

  • Zitat

    Original von Ravannah
    Oh, ich war der Überzeugung, das würde wirklich kosten... gut , ich bin noch jung und habe viel zu lernen. Hat denn jemand nen Tipp für ne Agentur oder kann mir jemand sagen, wie man an eine rankommt?


    Agenturen arbeiten als Vermittler üblicherweise auf Honorarbasis zwischen 15 und 20% vom Honorar des Autors, dessen Werk vermittelt wird. Dieses Agentenhonorar wird nur bei Vertragsabschluß fällig.


    Wenn jemand vorab Gebühren verlangt, speziell für eine Bearbeitung des Manuskripts, würde ich äußerst hellhörig werden. :-)


    An Agenturen ist inzwischen schwierig ranzukommen, häufig nur noch über Empfehlung bereits veröffentlichter Autoren aus dem eigenen Klientenstamm. Und Fantasy machen leider die wenigsten.

  • Hallo Jungautorin! :wave


    Ich schreibe einfach in Word: Schriftgröße 12 und Times New Roman. Gehe in der Leiste oben auf Format, dann Absatz: Zeilenabstand 1,5, Erste Zeile hängend; um: 0,2 cm


    Seitenrand des Blattes: rechts 11,5 cm
    Ein Erstlingswerk sollte nicht mehr als 350 - 400 Seiten haben. Weniger ist mehr. :write


    Ich mache nur einige Tage Pause und arbeite das Manuskript dann Seite für Seite durch. Wenn Du es in den PC eintippst, kannst Du Rechtschreibefehler schon direkt korrigieren.
    Wichtig: eine weitere Person sollte es lesen. Auch eine, die diesem Genre zweifelnd gegenübersteht, damit Du weißt, ob Deine Geschichte begeistert.
    Es gibt für alles im Leben schlaue Bücher, so auch das Buch:
    'Wie finde ich den richtigen Verlag für mein Buch'.
    Leider habe ich meines ausgeliehen und kann Dir keine ISBN - Nummer geben. Schau mal bei Amazon, ob die das haben. Wenn nein, gib mir eine Nachricht, dann kümmere ich mich darum. Da stehen auch Agenten drin.
    Ich würde Dir auf jeden Fall zu einem solchen raten. Zumal Du noch sehr jung bist und bei Dir andere Regeln gelten. Sie verdienen nur, wenn Du auch verdienst. :-]
    Falls Du einen Verlag kennst, der Dein Genre vertritt, dann kontaktiere diesen und frage nach deren Agentenliste.


    Ansonsten - locker bleiben und an Deinem Traum festhalten.
    Alles hat seine Zeit und braucht seine Zeit!


    Liebe Grüße
    Deana

    Der Pestreiter 2014
    Der Hexenschwur 2013
    Das Pestzeichen 2012
    Der Schwur der Sünderin 2011
    Der Hexenturm 2010
    Die Gabe der Jungfrau 2010
    Das Hexenmal 2008
    Fliegen wie ein Vogel 2006
    Der Duft der Erinnerung 2006

  • Zitat

    Original von Ravannah
    Leute, ich gebe es auf! Bei gut 160 Seiten in der Rubrik „Autoren unter sich“ geht die Motivation, die Antworten auf meine Fragen dort zu suchen, gegen null. Seid mir nicht böse, aber ich bin jetzt mal so egoistisch und eröffne einen neuen Thread dafür...


    Folgende Situation: ich bin fertig. Womit? Mit meinem Buch, bzw. meinem Manuskript.


    Davon bin ich noch weit entfernt, geb mir aber Mühe! :-]

  • Da ich selbst schreibe, hab ich mir mal aus reiner Interesse ein Buch bestellt (war sehr günstig) und ich kann es nur weiterempfehlen:
    "Wörterwerkstatt" von Sylvia Englert.
    In dem Buch erfährst du alles übers Schreiben und bekommst viele Tips zum Thema Verläge, Veröffentlichung & Co.
    Echt lesenswert! Wurde sogar mit dem "deutschen Jugendliteraturpreis" ausgezeichnet...


    ISBN 3-7707-3133-6


    Empfehlenswert! :grin

    Roxane :-]



    Schläft ein Lied in allen Dingen, die da träumen fort und fort,
    und die Welt hebt an zu singen, triffst du nur das Zauberwort ...