Die Löwin aus Cinque Terre - Felicitas Mayall

  • Kurzbeschreibung (von amazon)
    In München ist es Frühling geworden. Für die achtzehnjährige Valeria Cabun, eine temperamentvolle Italienerin aus Cinque Terre, war es der letzte. Das Mädchen, das als Au-pair bei einem Schwabinger Ärztepaar arbeitete, wird im Hinterhof eines Mietshauses tot aufgefunden. Offenbar hat es sich aus dem Fenster in den Tod gestürzt. Aber war es wirklich Selbstmord? Kommissarin Laura Gottberg bezweifelt es. Zusammen mit Angelo Guerrini reist sie nach Riomaggiore, um mit den Angehörigen der Toten zu sprechen. Valerias Familie unterhält dort ein weit verzweigtes Unternehmen aus Zimmervermietung, Andenkenladen, Weingeschäft und Pizzeria. Laura und ihr italienischer Kollege werden alles andere als herzlich empfangen. Erst allmählich entsteht aus den Erzählungen über Valeria ein klares Bild von der jungen Frau. Ihre Familie hingegen scheint ein dunkles Geheimnis zu hüten...


    Über die Autorin
    Felicitas Mayall begann ihre Karriere als Journalistin bei der «Süddeutschen Zeitung». Inzwischen lebt sie als freie Autorin in Prien am Chiemsee. Die ersten beiden Bände der Serie um die Münchner Kommissarin Laura Gottberg «Nacht der Stachelschweine» und «Wie Krähen im Nebel » wurden von der Presse begeistert aufgenommen.



    Meine Meinung:


    Also ich mag Laura Gottberg sehr.


    Ein toller ruhiger Krimi, ich war ganz traurig als ich dieses Buch mit Laura Gottberg und Guerrini durch hatte. Mir hat dieser 3. Teil mit den beiden am Besten von den 3 Bänden gefallen.


    Ich hoffe sehr auf einen 4. Teil, auch um zu erfahren wie es mit dem Commissario und Laura Gottberg weiter geht.
    In einer Besprechung stand es würde sehr "menscheln" in dem Buch. Gerade das fand ich wohl toll, auch wie die Kommissarin versucht sich um ihre türkische Nachbarsfamilie samt Tochter mit kurdischem Freund zu kümmern. Das ganze familiäre Chaos einfach schön!



    Gruß bruja

  • Man muß sie mögen die Bottinis, Reichs oder Vargas, die Rankins oder wie sie alle heiisen - Die Autoren die uns die ruhigen, langsamen Krimis die aus der Person ihres Ermittlers leben und aus dessen Leben, Gedanken und Kommunikation mit ihrer Umwelt bieten - dann wird man dieses Buch lieben. Gut es fließt auch Blut, es gibt Tote- aber Action darf man nicht erwarten. Laura Gottbergs Beziehungssituation, die Probleme, die sie als Frau mit der Situation hat den Kindern einen anderen Mann vorzustellen nehmen einen fast so großen Raum ein, wie die eine oder andere Straftat- das ganze ist aber so erzählt, das es gerade dadurch sehr glaubhaft wirkt- kein Superweib, das mit gezogener Knarre ohne jeden Selbtzweifl durc die Gegend zieht. Eine normale Frau- geschieden - zwei Kinder, berufstätig mit Stressjob, deren Leben und Job beschrieben wird. Das ganze dann in münchen und Riomaggiore in Ligurien und mit genau und sorgfältig liebevoll beobachteten Figuren- einfach schön.

  • Hier meine Rezension:


    Der dritte Krimi von Felicitas Mayall spielt diesmal nicht in Italien, sondern zum großen Teil in München. Bei ihren Ermittlungen zum Tod von Valerie Cabun hat es die Kommissarin mit italienischen Großfamilien, starken Frauen, mysteriösen Geheimnissen, unsympathischen Au-Pair Eltern und jeder Menge Vorurteilen zu tun.


    Aber auch privat geht es bei ihr drunter und drüber. Ihre türkischen Nachbarn verwickeln sie in ein großes Drama, ihr neuer Freund Angelo will außer ihren Kindern auch deren allein lebenden Vater kennen lernen und manchmal möchte die 48jährige Laura einfach alles hinschmeißen. Doch sie bleibt, trotz vieler Blessuren, hartnäckig am Ball. Ein gut erzählter Krimi mit viel italienischem Flair aus der bayrischen Hauptstadt und dem romantischen Cinque Terre.