@ Babyjane
ZitatDaher bitte nichts persönlich nehmen, ich kritisiere halt gerne.
soso - deshalb auch das Teufelchen, oder wie?
Ist doch kein Thema - wenn's nix zum kritisieren oder diskutieren gäbe, wären wir ja alle nicht hier, oder?!
ZitatNicole, mit diesem Satz gibst du mir quasi das Stichwort: Für welche Art von Leser ist dein Buch gedacht?Ich fühle mich manchmal ehrlich gesagt ein bißchen für dumm gehalten. Ganz besonders die 1,5 Seiten lange Erklärung zur Boston Tea Party ist mir sauer aufgestoßen. Ein kurzes in Erinnerungrufen der damaligen Ereignisse wäre ja nett gewesen, aber eine so lange Erklärung zu einem Ereignis, das doch (so hoffe ich) den meisten Menschen bekannt ist, fand ich schlicht langweilig und plump, ich habe die Seite einfach überblättert.
Das mit der Zielgruppe ist so eine Sache... Grob gesagt: für Frauen jeden Alters und auch jeglichen Bildungshintergrundes, die gerne Liebesgeschichten und histor. Romane lesen. Punkt.
Passt nur nicht immer - mein ex-Chef fand es super, mein Rechtsanwalt liest es auch gerade, und eine meiner Probeleserinnen hat sonst mit dieser Art von Romanen wenig am Hut...
Es tut mir leid, dass Du diese Passage nicht mochtest - für Dich mag es redundant gewesen sein, okay - aber das lässt sich bei histor. Romanen leider nicht vermeiden, ist mir als Leserin auch schon passiert.
Wenn ich beispielsweise an meine quasi-Schwiegermutter denke - ich bin mir nicht sicher, ob ihr die "Boston Tea Party" wirklich ein Begriff ist. Mir kam es auch nicht auf das Ereignis als solches an, sondern auf die Hintergründe und Auswirkungen - und eben weil Richard Carter ja ein Ami ist, habe ich versucht, damit die Einstellung der Amerikaner zum Tee deutlich zu machen. H.ü.D ist eben auch ein Roman über den Tee und seine Geschichte - und sorry, kürzer ging das Warum und Wieso leider nicht.
ZitatHelena....
Tja, was soll ich sagen erstmal find ich es witzig, daß deine Heldin genauso heißt, wie die Heldin im letzten Indienroman ( Laila ), den ich gelesen habe.
Dann habe ich aber auch da etwas zu kritteln. Sie kommt mir schrecklich widersprüchlich vor mal kommt sie in den Beschreibungen als wunderschön daher (in der Szene mit Achilles auf den Felsen), dann wiederum wird sie eher als häßliches Entlein beschrieben. Was ist sie denn nun? Schön? Nicht schön? Häßlich?
Das mit den Namensähnlichkeiten und andere gespenstische Parallelen haben Laila und ich schon ausserhalb des Forums festgestellt...
Interessant ist Deine Kritik an den Beschreibungen Helenas. Gegenfrage: wie siehst DU sie denn?
Ich habe ehrlich gesagt Mühe, die entsprechenden Passagen mit Deinem hier wiedergegeben Eindruck zusammenzubringen - jedenfalls nicht in diesem krassen Ausmass.
Meine Sicht, ganz persönlich: Helena entspricht keineswegs dem 1876 favorisierten Schönheitsideal, und sie selbst vergleicht sich ja immer mehr oder weniger bewusst mit ihrer Mutter, die dem sehr wohl entsprach. Aber Schönheit liegt immer im Auge des Betrachters: es ist gerade ihre Andersartigkeit, die sowohl Ian und Richard reizt, und weniger die äußere Hülle als die Person, die sie ist. (Inwieweit beide Männer sie auch wirklich sehen, wie sie ist, darüber lässt sich bestimmt auch noch diskutieren).
Wenn Du magst, schreib mir doch einige Sätze, die Dir besonders aufgefallen sind, dann können wir an dem Punkt weiterdiskutieren.
LG, Nicole