Klappentext:
Frankreich zu Beginn des 14. Jahrhunderts: Der geheimnisvolle, einflussreiche Templerorden gerät durch den König und die Kirche unter Druck. Richard, ein junger englischer Tempelritter und illegitimer Sohn König Edwards II., organisiert den Widerstand. In seinem jahrelangen Kampf für den Orden lernt Richard das spirituelle Erbe der Templer kennen: Das Streben nach geistiger Freiheit und Erkenntnis. Wird er den Untergang des Ordens verhindern können?
Autorin:
Hanny Alders wurde 1946 in Rotterdam geboren. Ihr erster Roman "Der Schatz der Templer" erschien 1987 und war sogleich ein großer Erfolg. Er erhielt in den Niederlanden den Preis für das bestverkaufte literarische Debüt.
Meine Meinung:
Ärgerlich ist der im Klappentext enthaltene Fehler, dass es sich bei dem Protagonisten Richard um den illegitimen Sohn König Edwards II. handelt, denn er ist der (von der Autorin erfundene) Sohn Edwards I.
Die spannende, interessante und vor allem wahre und traurige Geschichte über die Verfolgung der Templer mit dem Ziel der Vernichtung des Ordens liefert ausreichend Stoff für einen guten Roman, den die Autorin auch glaubhaft umgesetzt hat und der nur ein wenig darunter leidet, dass vorgenannter Richard manches Mal zu sehr den Superhelden verkörpert.
Neben der eigentlichen Geschichte erfährt der Leser eine Menge über die Organisation und Gedankenwelt der Templer, die hier nicht als strahlende Ritter, sondern als Menschen dargestellt werden, weshalb mir der Roman auch gut gefallen hat.
Zu erwähnen ist, dass es kein Buch für zarte Gemüter ist, denn die grausamen Foltermethoden sind oft detailgetreu geschildert, gehören zu dieser Geschichte aber einfach dazu.
Viele Grüße
Kalypso
.