Koriandergrün und Safranrot - Preethi Nair

  • So, ich bin fertig - und ich fand es einfach wunder- wunderschön!


    Der Wechsel der Erzählperspektiven und die Zeitsprünge haben mich gar nicht gestört. Im Gegenteil, das war sehr schön verwoben, und es tut dem Buch meiner Meinung nach auch gut, weil man dadurch die Beweggründe und Emotionen der einzelnen Personen sehr gut nachfühlen kann.


    Zwischendurch war ich ziemlich gefangen in einer eher düsteren Stimmung, weil die Verluste, die jeder einzelne erleidet, für mich irgendwann schwer auszuhalten waren.
    Aber es ist nicht nur ein Buch über Verlust, sondern auch über das Annehmen, Loslassen und vergeben.


    Der Schluss hat mir sehr, sehr gut gefallen und mich nochmal richtig gepackt.
    Als ich das Buch weggelegt habe, musste ich erst mal tief durchatmen - aber ich war irgendwie..... friedlich :-]


    Sehr empfehlenswert, glatte 10 Punkte von mir!



    EDIT: Vor allem zum Schluss hin gab´s allerdings einige Rechtschreibfehler, die mich ein ganz kleines bisschen gestört haben...

  • "Koriandergrün und Safranrot" war das erste Buch aus meinem "Sub-Abbau-Projekt 2010". Es ließ sich schnell und zügig lesen (zugegeben, ich habe auch noch frei).
    Mir ging es auch so, dass ich in der Mitte dachte, jetzt bestehen hier einige Passagen , die einfach nur so vor sich hin erzählt wurden, ohne weitere Erlebnisse, Spannungen, deren Inhalt nicht weiter maßgeblich ist.
    Das letzte Drittel jedoch hat mich wieder voll in seinen Bann gezogen, am Ende brauchte ich tatsächlich noch Taschentücher, so sehr haben mich die Ereignisse berührt.


    Schön wären ein paar Rezepte gewesen, denn die geschilderten Gerüche und Farben haben mich fast sehnsüchtig in die Luft schnuppern lassen.


    Jaune

    "Vorrat wünsche ich mir auch (für alle Kinder). Nicht nur Schokoriegel. Auch Bücher. So viele wie möglich. Jederzeit verfügbar, wartend, bereit. Was für ein Glück." Mirjam Pressler