Woran liegt es

  • Woran liegt es, dass hier in der Eule, mindesten zwei junge Menschen, Angst vor dem Leben haben, oder wie soll ich es ausdrücken....eine innere Traurigkeit haben, sich allem verschließen und Zuflucht nur bei sich selbst, oder nach deren Aussage in Büchern finden.
    Mir tut das sehr leid, und ich verstehe es als Optimist, und bekennende Lebenserfreuerin nicht.
    Liegt es an der Kindheit, liegt es an jedem Menschen selbt...sieht der eine alles positiv und der andere alles schwarz und schrecklich.
    Ich kann nur von meiner Familie ausgehen...ALLE haben eine starke, z.T. zu stark ausgeprägte Lebensfreude...vorgelebt, oder angeboren...hm
    Ich mache mir wirklich Gedanken.

  • Hallo, Alexx,


    wie sah es denn aus, als du jung warst? :-)


    Wenn ich mich zurück erinnere, wie meine Kindheit aussah, und ganz extrem dann die Zeit vom 15. - 18. Geburtstag... Das war nicht lustig, um es mal zu umschreiben. Und dementsprechend war ich auch selber. Und ich fand es auch nicht leicht, mit alldem umzugehen.


    Dennoch bin ich jetzt ein Mensch mit unglaublicher Lebensfreude, der das Leben sehr zu schätzen weiß und es sehr schön findet, zu leben. :-]


    Es liegt natürlich einmal daran, dass ich mein Leben jetzt weitesgehend selbst bestimmen darf. Aber auch daran, dass ich mich bewusst dafür entschieden habe, positiv zu sehen. Diese Entscheidung kann einem niemand abnehmen. Und es war verdammt schwer, aus dem Sumpf herauszukommen. ( Ich sag nur, dass ich schon auf Borderline verdächtigt wurde )


    Seitdem kommen auch andere Menschen besser mit mir klar -Und wenn man sich nicht zwingend auf das Negative konzentriert, sondern dennoch Schönheit sieht, ist es oft nicht mehr so schlimm. Ich denke dann "Im Vergleich zu dem, was schonmal war, ist das harmlos."


    Eines meiner Lieblingsbeispiele ist die Frage "Wie geht es dir?" Wenn darauf die Antwort kommt "Sehr gut", kommt meist die Frage "Oh, warum das denn?" -Meine Antwort: "Ich hab keinen Grund, warum es mir nicht gut gehen sollte, reicht das nicht?"


    Es gibt Zeiten, die sind tatsächlich einfach schrecklich, furchtbar, grausam, gewalthaltig... Aber oft ist es auch eine Einstellungsfrage.


    JAss :keks

    Es ist erst dann ein Problem, wenn eine Tasse heißer Tee nicht mehr hilft. :fruehstueck

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  • Zitat

    Original von JASS
    Hallo, Alexx,
    wie sah es denn aus, als du jung warst? :-)


    Na, wie ich schon schrieb...sehr gut, ich war eigentlich immer glücklich und lebensfroh..meine Eltern auch, sie gaben mir imer das Gefühl, die beste, die schönste einfach unglaublich zu sein....vielleicht liegt es daran, keine Ahnung...das Franz Beckenbauersyndrom..man sagt ihm nach, dass er als Kind der Sonnenschein war für seine Eltern...alles was er machte wurde positiv bewertet...und bis heute ist dieser Mann von sich überzeugt, ihm glückt irgendie alles....darum frage ich, ob es vorgelebt wird, oder angeboren ist.
    Ob Menschen die alles positiv sehen evtl nur "doof" sind, und die Denker, zuviel denken und dadurch schwarz sehen...ich weiß es eben nicht, und möchte gerne Antworten

  • Hi, Alexx,


    es ist schwierig, die tatsächliche seelische Situation von jungen Menschen aufgrund einiger Zeilen im Internet zu beurteilen.


    Es ist auf jeden Fall eine Altersfrage. In der Pubertät/im jungen Erwachsenenalter sieht man vor allem die starken Farben. Alles ist grell, Gegensätze aufs Äußerste zugespitzt. Alles scheint aus Entweder-Oder zu bestehen.
    Man hat keine Position, keinen Fluchtort. Fühlt sich nackt und allem ausgesetzt.


    Nun ist die Frage, wie man darauf reagiert. Herkunft, Veranlagung, Erziehung, Umgebung spielen da sicher eine Rolle.
    Sagt man sich: das wird schon. Ist doch alles nicht so schlimm? Erkennt man, daß man nur mit Kompromissen leben kann?


    Was heißt Optimismus?
    Ich könnte sagen, das ist jemand, die/der die Augen davor verschließt, wie schlimm es unter Menschen wirklich zugeht. Die/der nur die guten Seiten sehen will. Die Blumen blühen, die Sonne lacht über dem eigenen Kopf, was schert es mich da, ob jetzt grad im Irak Kinder erschossen werden oder in Pakistan gefoltert wird? Oder an der Straßnebahnhaltestelle um die Ecke ein Türke verkloppt? Eine NPD-Demo genehmigt?


    Ich kann auch sagen, ein Optimist/eine Optimistin ist jemand, die/der sich sagt, das Leben hat seine guten Seite und seine schlechten, meine Erfahrung hat mich gelehrt, daß es immer irgendwie weitergeht.


    Diese Erfahrung haben Jugendliche noch nicht.
    Sie haben auch keine Erfahrung damit, ob und wie man mit Schrecklichem, auch mit dem, das sie möglicherweise am eigenen Leib erfahren haben, umgeht.


    Ich meinerseits kann mich sehr gut daran erinnern, daß ich in düsteren Phasen während der Pubertät ganz bestimmt nicht hören wollte: es wird alles gut. Oder das Leben ist schön.
    Das kam mir wie Heuchelei vor.
    Ich suchte Antwort auf Fragen. Klare Antworten. Auseinandersetzung. Diskussion. Echte Standpunkte, kein frommes Wischi-Waschi.
    Ich habe leider immer bloß Geschwätzt gekriegt.
    Ich mußte selber Antworten finden.
    Als Optimistin würde ich mich sicher nicht bezeichnen.

    Ich und meine Öffentlichkeit verstehen uns sehr gut: sie hört nicht, was ich sage und ich sage nicht, was sie hören will.
    K. Kraus

  • Zitat

    Original von magali
    Was heißt Optimismus?
    Ich könnte sagen, das ist jemand, die/der die Augen davor verschließt, wie schlimm es unter Menschen wirklich zugeht. Die/der nur die guten Seiten sehen will. Die Blumen blühen, die Sonne lacht über dem eigenen Kopf, was schert es mich da, ob jetzt grad im Irak Kinder erschossen werden oder in Pakistan gefoltert wird? Oder an der Straßnebahnhaltestelle um die Ecke ein Türke verkloppt? Eine NPD-Demo genehmigt?


    hm..das meinte ich mit "doof"..oder aber eher einfach eine egositische Lebensweise...also bin ich ein doofer Egoist, bzw. die komplette Familie?..hm
    gefällt mir nicht, ist aber wohl so


    Klar weiß ich dass Pubertierende gerade eine Achterbahn fahren...es tut mir nur weh das zu lesen..weil ichs eben anders kenne

  • Klar ist es eine Altersfrage..aber es kommt doch immer auf den Menschen selber an, genau wie er seine Umwelt betrachtet. Ich kenne genügend Leute im Erwachsenenalter, die immer noch so wirken, als wüssten sie nichts mit dem anzufangen, was die Welt ihnen da vor die Füße wirft.. und ich glaube auch, dass das Einwirkungen auf ihre Kinder haben kann.


    ABER.. die Reaktionen darauf sind immer unterschiedlich. Soweit ich mich erinnern kann, wurde mir auch immer gesagt, wie hübsch, klug und toll ich doch wäre.. bis auf ein paar Momente, irgendwelche Ausbrüche, die den Rest dann wie eine Heuchelei erscheinen lassen. Aber wer weiß schon, ob Situationen wie diese einen prägen, oder ob man die Grundsätze für sich selber bildet? Ich seh' mich ungern als Produkt irgendeiner misslungenen Erziehung...


    Alles hat irgendwo zwei Seiten, und Optimismus heißt für mich nicht, alles hinzunehmen und die Augen zu verschließen, sondern etwas für die positiven Seiten zu tun.. denn irgendwas ist da immer..

  • Zitat

    Original von Lotta Ich seh' mich ungern als Produkt irgendeiner misslungenen Erziehung...


    Richtig..auch ein noch so kleines Kind beschließt für sich, ob eine Situation in seinem Leben zu einem Trauma ausartet, oder eben nicht....


    Kleines Beispiel:
    Ein Kind in der Abnablungsphase erkennt..aha ich bin anders, ich hab da was zwischen den Beinen was Mama nicht hat..aha und die hat da zwei Dinger, da fass ich jetzt mal hin, was das wohl ist...das Kind tut es..zwei Möglichkeiten bleiben...Mutter reagiert giftig, Kind ist total erschrocken und denkt..oha..alles was ich ausprobiere ist schlecht...oder, Mutter ist wiederum erschrocken....Kind denkt..aha, das darf ich nicht, mal sehen was ich als nächstes tun kann...


    Also letztendlich ist, denke ich jeder Mensch für sein Leben verantwortlich..man hat immer die Wahl..was man aus seinem Erlebten macht....schwierig, was?

  • Alexx,
    natürlich bist Du nicht doof und auch nicht egoistisch, sonst wären Dir die Texte doch gar nicht aufgefallen. Und Du würdest keine Hilflosigkiet empfinden.


    Es geht darum, daß man in solchen Fällen - so sie echt sind - nicht mit 'Das Leben ist schön' kommen kann. Darauf folgt nur in noch stärkerem Maß das, was Du mit 'in sich verschließen' beschreibst - eine Abwehrreaktion, weil man eben kein Zukcerle will, sondern was zum Kauen.


    Nur halt: es ist schwierig abzuschätzen, so über den Äther bzw. die Kabel, ob die geäußerten Gefühle eine Pose sind, eine momentane Niedergeschlagenheit oder aber Folge eines tiefergehenden Problems.
    Falls es Dich tröstet: ich halte es nicht für eine Pose.

    Hilflos bleibt man trotzdem.


    Die Frage, ob das Leben schön ist, kann ich Dir auch mit Ende vierzig nicht beantworten. Manchmal, ja, manchmal nein.
    S'isch wie's isch.
    :wave

    Ich und meine Öffentlichkeit verstehen uns sehr gut: sie hört nicht, was ich sage und ich sage nicht, was sie hören will.
    K. Kraus

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  • Zitat

    Original von Alexx61


    Also letztendlich ist, denke ich jeder Mensch für sein Leben verantwortlich..man hat immer die Wahl..was man aus seinem Erlebten macht....schwierig, was?


    Muß man nicht auch dazu ausgestattet werden, etwas machen zu können?
    Entscheiden, Situationen einschätzen könne, Menschen einschätzen können.
    Das ist doch nicht angeboren.
    Und wenn man vorwiegend negative Erfahrungen macht? Oder aber zu behütet aufwächst?
    Handeln muß man auch lernen.

    Ich und meine Öffentlichkeit verstehen uns sehr gut: sie hört nicht, was ich sage und ich sage nicht, was sie hören will.
    K. Kraus


  • hm.....also doch ein vorgelebtes Verhalten....wenn ich eine Mutter hätte, die nur am jammern ist, nichts im Leben hinbekommt, bzw. nicht das was sie gerne getan hätte, ein Vater der danebnesitzt und mit den Schultern zuckt.....dann kann ich es verstehen so zu werden....glaube aber, dass man dann sehr gestärkt und seiner unfähigen Familie den Rücken kehrend, sein Leben gut gestaltet...irgendwann..wenn nicht eine Ersatzbefriedigung dazwischenkommt..

  • Ich kann die Frage nicht beantworten. Ich weis es nicht.


    Es liegt vielleicht an meiner Familie. Wir sind alle keine lebensfrohen Menschen, leben zurückgezogen und sind sehr ruhig.
    Ich war mein Lebenlang schon so wie ich jetzt bin. Ich konnte noch nie so richtig lachen, fröhlich sein und das Leben genießen. Ich war schon immer eher ein Einzelgänger, der andauernd grübelt und nachdenkt. Deswegen meinen andere mich immer ändern zu müssen, aber das kann ich nicht. Ich bin für andere die Komische, die Langweilerin und Freakin.
    Das war mit 14 Jahren so schlimm, dass ich mir das Leben nehmen wollte, weil ich es nicht mehr ertragen habe. Ich habe eine jahrelange Theraphie hinter mir und man wollte mich schon in die Psychatrie einweisen. Irgendwann habe ich die Therapie abgebrochen, weil es mir nichts mehr brachte.


    Ich weis nicht wie ich es erklären soll. Ich weis nicht wie ich meine Gefühle in Wörter fassen soll. Dadurch das ich anders bin, wurde ich dementsprechend auch zu Hause behandelt.
    Es hieß immer Lizzi ist dumm, Lizzi ist gestört, usw. und da mein Selbstwertgefühl sowieso schon am Boden ist, ist klar das mich das nie aufgebaut hat. Ich habe sowieso eine schlechte Meinung von mir. Ich weis nicht wie man mich lieben kann oder wie man mich für einen guten Menschen halten kann. Ich habe Angst vor den Menschen, habe Angst mir dumme Sprüche und Beedigungen anzuhören.Ich habe Angst, das falsche zu sagen nd Angst, wie der andere darau reagiert. Ich meide Menschen so gut es geht und rede nur mit ihnen wenn es sich nicht vermeiden lässt.


    Ich würde nicht sagen das das eine Phase ist, denn ich war schon im Kindergarten in Therephie und ich habe das anscheinend von meiner Mutter geerbt. Es ist meine Persöhnlichkeit, aber das versteht niemand.
    Es ist nicht so dass ich das Leben hasse, aber wenn ich mir die Menschen angcke, wie sie sich selbst zuerstören und den anderen übertrumpfen wollen, da schäme ich mich richtig ein Mensch zu sein und es wiedert mich an.
    Ich möchte nur so angenommen werden wie ich bin doch das ist zu viel verlangt. Ich nehme doch andere auch so an wie sie sind. Ich darf mir aber immer wieder anhören, ich bin arrogant, denke nur an mich, bin oberflächlich, zurückgeblieben, usw. und das tut so unglaublich weh das ich es nicht in Wörter fassen kann. Ich bin gut für Schimpferreien und Beledigungen, doch wenn ich das den Menschen erklären will, heißt das nur, ich bilde mir das ein.


    Naja. Ihr denkt jetzt sicher, ich bin bescheuert, aber ich finde kein anderen Worte, um es zu erklären.

  • Erstmal Magali beipflichten möchte... alex , wärst Du egoistisch, hättest Du Dir grad keine Gedanken gemacht!


    Ansonsten halte ich es immer für nicht ganz einfach, den Mittelweg zwischen gesundem Egoismus, sprich eigentlich doch eher Optimismus und oft auch notwendiger Angst und Traurigkeit (Melancholie trifft es auch hier m.E. eher) zu finden...in jedem Alter übrigens. Was sind die Wechseljahre oder die Midlife-Crises denn auch so viel anderes als die Pubertät?


    Ich würde solche Lebensphasen eher als Chance sehen...und hiermit quasi als Rat an andere weitergeben wollen...sich mit sich selbst, neuen Richtungen, die man eventuell einschlägt(?)...eben grundsätzlich als ein "Das-gehört-dazu!" anzunehmen. Als notwendigen Regen, auf den auch wieder Sonnenschein kommt...nicht einfach so ohne Zutun, im Gegenteil. Ausruhen, Trauern, Verarbeiten...alles gehört dazu.


    Nur: Angst nicht notwendigerweise...denn sie lähmt alles nur.


    Sorry, ist sehr laienhaft ausgedrückt. Aber es kommt aus eigener Erfahrung und von Herzen!


    :-)
    Ikarus

  • Zitat

    Original von Leseratte87
    Es liegt vielleicht an meiner Familie. Wir sind alle keine lebensfrohen Menschen, leben zurückgezogen und sind sehr ruhig.


    was meine Vermutung nur bestärkt

    Zitat

    Es hieß immer Lizzi ist dumm, Lizzi ist gestört, usw. und da mein Selbstwertgefühl sowieso schon am Boden ist, ist klar das mich das nie aufgebaut hat. Ich habe sowieso eine schlechte Meinung von mir. Ich weis nicht wie man mich lieben kann oder wie man mich für einen guten Menschen halten kann.


    Genau das meinte ich mit..wie deine Familie mit dir umgeht..


    Zitat

    Ich möchte nur so angenommen werden wie ich bin doch das ist zu viel verlangt.


    Nein, ist es nicht....es ist aber schwierig jemanden anzunehmen, der sich selbst nicht leiden kann


    Zitat

    Naja. Ihr denkt jetzt sicher, ich bin bescheuert, anderen Worte,


    Nein das wird nicht gedacht...man will nur verstehen

  • Leseratte und alex ebenso...


    Eines würde ich gern noch loswerden...hab`s heute schonmal als Erklärung verschickt :-) ... und, egal, was andere sagen, daran glaube ich fest:


    Es ist eine uralte Fabel, die ich leider im Original nicht mehr wiederfinde, aber ihr Inhalt geht ungefähr so:


    << Der Enkel eines weisen alten Indianers fragt den Opa, was gut und was Böse ist. Der Opa sagt darauf, dass in jedem Menschen zwei Wölfe leben, ein weisser und ein schwarzer, die in ständigem Kampf miteinander leben. Und auf die Frage des Enkels, welcher Wolf denn gewänne, sagt der Opa nur eines: der Wolf, den ich gewinnen LASSE, mein Kind! >>


    Was ich damit sagen möchte und selbst erkannt zu haben glaube...egal, wie Deine Eltern waren, Leseratte ... nur Du selbst hast die Möglichkeit, aus Deinem Leben das für Dich Richtige zu machen. Absolut niemand anderes hat überhaupt die Möglichkeit oder das Recht dazu.


    ...und jetzt backe ich einen Kuchen und vergesse alle Menschen, die mich jemals geärgert und verletzt haben. Basta :-)


    Und wenn Du klug bist, Leseratte...tust Du das Gleiche, hm? :knuddel1


    Mußt ja nicht unbedingt Kuchen backen...in die Sonne gehen, Eis essen, whatever tut`s auch ;-) ... und dem nächsten Menschen in die Augen lächeln :-)


    :wave
    Ikarus

  • Ich würde gerne noch hinzufügen, dass ich nicht der Meinung bin, dass man seine Kindheit und seine Familie immer alles Vorwand für seine Einstellung benutzen kann. Das ist dann nämlich nur eine Ausrede dafür, nicht den Mut zu haben, etwas zu ändern.


    Leseratte : Ich kann es auch gar nicht leiden, wie achtlos Menschen oft miteinander umgehen, da bist du also nicht alleine. :knuddel1


    JAss :keks

  • @all
    Danke. :knuddel1
    Ich gebe auch zu das ich ein totaler Feigling bin. Ich habe Angst vor dem Leben und was passiert. Ich weis nicht wie ich das am besten ausdrücken soll. Ich will so bleiben wie ich bin und so akzeptiert weden, so wie ich andere akzeptiere wie sie sind. Und wenn man dann noch Dinge vor dem Kopf geknallt bekommt die einen noch mehr runterziehen ist das zum heulen.


    Ich weis das meine Bekannten es nur gut mit mir meinen und ich nehme es ihnen auch nicht übel, wenn sie mich anfahren. Manchmal sagt man in einen Moment wo man gereizt ist Dinge die man nicht so meint oder sie kommen falsch rüber. Aber es tut weh wenn man vor dem Kopf geknallt bekommt das man der schrecklichste Mensch auf der Welt ist. Das war noch das netteste, was man zu mir gesagt habt.

  • Du erlaubst, dass ich mal auf Deine Aussagen intensiver eingehe, ja?!


    Zitat

    Original von Leseratte87
    @all
    Danke. :knuddel1
    Ich gebe auch zu das ich ein totaler Feigling bin.


    Woran genau machst Du denn fest, Du wärst einer? Und wieso glaubst Du, andere wären so furchtbar selbstsicher? Weil Sie das sagen? Das ist meistens nur gespielt, Leseratte. Keiner gibt gern zu, wenn er Angst hat. Ich finde es im Gegenteil sehr mutig von Dir, hier in aller Öffentlichkeit zuzugeben, dass es Dir derzeit nicht gut geht und dass Du auch mal Angst hast!


    DAVOR hätten viele Angst...und DIE sind feige, nicht DU!


    Zitat

    Ich habe Angst vor dem Leben und was passiert. Ich weis nicht wie ich das am besten ausdrücken soll.


    Haben wir verstanden und ich denke, Du hast gemerkt, dass Du damit nicht alleine bist. :-)


    Zitat

    Ich will so bleiben wie ich bin und so akzeptiert weden, so wie ich andere akzeptiere wie sie sind.


    Dann kannst Du mehr als viele andere...und außerdem: wer hindert Dich daran, so zu bleiben und Dich nach Deiner ureigensten Facon zu entwickeln?


    Zitat

    Und wenn man dann noch Dinge vor dem Kopf geknallt bekommt die einen noch mehr runterziehen ist das zum heulen.


    Vergiß solche Leute, sie sind es nicht wert, dass Du Dir deretwegen einen Kopf machst. Die sollen ihre eigenen Menschen suchen, die mit ihnen auf gleicher Wellenlänge sind.


    Du brauchst andere Freunde. Geh sie suchen und öffne Dich denen. Da gehörst Du hin!


    Zitat

    Ich weis das meine Bekannten es nur gut mit mir meinen und ich nehme es ihnen auch nicht übel, wenn sie mich anfahren. Manchmal sagt man in einen Moment wo man gereizt ist Dinge die man nicht so meint oder sie kommen falsch rüber. Aber es tut weh wenn man vor dem Kopf geknallt bekommt das man der schrecklichste Mensch auf der Welt ist. Das war noch das netteste, was man zu mir gesagt habt.


    Eben...und das ist deren Problem, wenn sie nicht merken, dass sie Dir weh tun, nicht Deines. Du mußt sie nicht auch noch in Schutz nehmen oder verstehen.


    Das ist nicht Deine Aufgabe!


    Mit denen redest Du noch?...Sag mir bitte, wieso?
    Wer sowas zu einem anderen Menschen sagt...ihm/ihr das antut...ist in meinen Augen keiner!


    Mädel, wach auf...Die Welt wartet nur darauf, von Dir erobert zu werden. Der Teil davon, der Dir zusagt :-)

  • Das ist ja das Problem. Mir ist die Meinung anderer wichtig. Mir sagen viele ich soll es mir nicht immer so sehr an das Herz nehmen, wenn mir jemand sowas sagt. Aber ich kann es nicht.


    Ich weis das ich nicht der einzige Mensch bin, der Angst vor dem Leben hat, ich denke mal das hat jeder, auch wenn er es nicht zugibt.


    Es versucht mich jeder irgendwie zu ändern. Ich soll offener sein und fröhlich und soll den Mund aufmachen. Aber das kann ich nicht, ich bin halt so wie ich bin. Aber das versteht keiner in meiner Nähe. Es heißt ich soll mich anpassen, aber das kann ich nicht. Ich kann doch nicht meine Persöhnlichkeit ändern.


    Was Freunde betrifft, ich will ehrlich gesagt auch keine. Ich habe seid ein paar Jahren Brieffreunde und mit einer verstehe ich mich so gut das wir beste Freundinne geworden sind. Das reicht mir eigentlich.


    Nagut. Ich bedanke mich recht herzlich, dass ihr mir zugehört habt. :knuddel1