"Meine Herren, unsere Zukunft entscheidet sich heute und hier..."
So beginnt der Roman "Al Cafone" von Elna Utermöhle, der in Italien spielt und spannende Geschichte eines einzigartigen Aufsteigers - vom Entertainer zum Milliadär und Regierungschef - erzählt.
Natürlich denkt man gleich an Silvio Berlusconi, aber das Buch ist trotzdem keine Biographie. Ich würde sagen, es ist ein Roman mit realen Elementen - zum Beispiel, wenn am Ende eines jeden Kapitels die Hauptfiguren der Handlung widersprechen: "An dem Ort war ich gar nicht" oder "das habe ich so nie gesagt..." oder wenn ein Minister deutsche Touristen als "ständig betrunken und fett von Pommes" beschimpft.
"Al Cafone" ist eine pralle Story über Machtwillen, perfekte Werbestrategie und die Faszination von Reichtum.
Sehr lesenswert, nicht nur für diejenigen, die an den Strukturen Italiens interessiert sind.