X-Men: Der letzte Widerstand
Der Film ist die direkte Fortsetzung von X-Men 2. Eric Lehnsherr (Magneto) kann scharenweise Mutanten um sich sammeln, als eine Genetikfirma bekanntgibt ein "Heilmittel" für Mutanten hergestellt zu haben. Dieses Heilmittel wird aus den Genen eines Jungen gewonnen, der selbst ein Mutant ist und dessen Gabe es ist Mutation in seinem direktem Umfeld zu unterdrücken. Als auch noch Jean Grey, die sich im vorangegangenen Teil 2 für ihre Freunde geopfert hat und totgeglaubt war, wieder auftaucht scheint die Welt ins Chaos zu stürzen. Sie stellt sich als der mächtigste Mutant von allen heraus und weder Charles Xavier noch Eric Lehnsherr sind ihr gewachsen. Als das "Heilmittel" von den Menschen zur Waffe gegen Mutanten umfunktioniert wird müssen sich die X-Men entscheiden auf welcher Seite sie stehen.
Heute im Kino geguckt und als Comicfan war ich so richtig begeistert. Klar, wie bereits bei Teil 1 und 2 kommen viele Mutanten aus den Comics zu kurz und leider wurde Kurt Wagner (Nightcrawler) komplett gestrichen, aber die Story entwickelt sich rasant und unvorhersehbar. Der Streifen ist für so einige Gänsehautszenen gut, stellvertretend sei hier nur die Stelle genannt, als sich die X-Men vor der Genforschungseinrichtung zur letzten Verteidigung postieren (Wolverine: "Verteidigt diese Linie bis zum letzten!") und dem Angriff der versammelten Mutanten von Magnetos Bruderschaft entgegenstehen. Sehr gut gefallen hat mir der Charakter von Kitty Pride (Shadowcat), die neu ins X-Men-Team aufgerückt ist und die man in Teil 2 noch als junges Mädchen kurz bei der Evakuierung der Schule erleben konnte.
Ein toller Superheldenfilm, mit allem drin was den großen Reiz dieser Comics ausmacht. Für Genrefans ein Muss! Alle anderen werden damit eh nicht viel anfangen können.
Gruss,
Doc
PS: Als Trailer lief übrigens "Superman". Eine Neuverfilmung die die Welt nicht gebraucht hätte. Schon die Vorschau macht deutlich, dass wieder mal die gleichen Fehler wie schon bei den Vorgängerverfilmungen gemacht wurden. Die Charaktere wirken total überzeichnet und Lex Luthor ist wieder mal eine Slapsticknummer. Bäh.