(Mariele nervte mich im zweiten Buch schon....)
'Das Vermächtnis der Wanderhure' - Teil 1 + 2
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Jetzt bin ich mit dem ersten Teil fertig und erstaunt über den Menschenhandel in den Osten. Das ist etwas, das ich noch nicht wusste....
Schäbig und ohne Worte uach die Rolle, die die Kirche im Sklavenhandel spielte
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Zitat
Original von Rabbit
Jetzt bin ich mit dem ersten Teil fertig und erstaunt über den Menschenhandel in den Osten. Das ist etwas, das ich noch nicht wusste....Schäbig und ohne Worte uach die Rolle, die die Kirche im Sklavenhandel spielte
Ja, das hat mich auch erstaunt. Ich wusste es bis dato auch nicht. Auch die Kirche war ja sehr "schlecht" (würd ich mal sagen). Taten so auf heilig und haben dann sowas für gutgeheißen...
lg primavera
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Zitat
Original von Babyjane
(Mariele nervte mich im zweiten Buch schon....)Ehrlich gesagt, ist mir Mariele in "Die Kastellanin" total entgangen.
Nur zur Erinnerung: Wann ist Mariele da aufgetaucht, und was hat sie nervtötendes gemacht? -
@ Herr Palomar
Sie hatte da nur eine kleine Rolle, aber bei den Besuchen von Marie bei Hildtrud auf dem Bauernhof hatte sie so eine ätzende Art sich nach vorne zu spielen, mehr nebensächlich, aber ich fand es ätzend.@ all....
Ich hab jetzt nur die letzten Beiträge noch mal gelesen und finde es doch arg bedenklich, daß hier offenbar einige einen ROMAN dazu nutzen, ihr Wissen über die damalige Zeit aufzupolieren.
Ich möchte Iny und Elmar nicht vorwerfen, daß sie schlecht recherchieren, im Gegenteil, ich weiß, daß sie sich da enorm viel Mühe geben , aber wir sollten doch bitte alle nicht vergessen, daß es sich hier um KEINEN Tatsachenbericht, sondern einen Roman handelt. -
Zitat
Original von Babyjane
@ Herr Palomar
Sie hatte da nur eine kleine Rolle, aber bei den Besuchen von Marie bei Hildtrud auf dem Bauernhof hatte sie so eine ätzende Art sich nach vorne zu spielen, mehr nebensächlich, aber ich fand es ätzend.@ all....
Ich hab jetzt nur die letzten Beiträge noch mal gelesen und finde es doch arg bedenklich, daß hier offenbar einige einen ROMAN dazu nutzen, ihr Wissen über die damalige Zeit aufzupolieren.
Ich möchte Iny und Elmar nicht vorwerfen, daß sie schlecht recherchieren, im Gegenteil, ich weiß, daß sie sich da enorm viel Mühe geben , aber wir sollten doch bitte alle nicht vergessen, daß es sich hier um KEINEN Tatsachenbericht, sondern einen Roman handelt.Natürlich kann man nicht alles für bare Münze in einem Roman nehmen. Aber die Zwei schreiben ja immer, dass sie forschen und ich denke, dass sie sich sowas wie den Sklavenhandel, etc. nicht aus den fingern saugen...
lg primavera
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Zitat
Original von Babyjane
@ Herr Palomar
Sie hatte da nur eine kleine Rolle, aber bei den Besuchen von Marie bei Hildtrud auf dem Bauernhof hatte sie so eine ätzende Art sich nach vorne zu spielen, mehr nebensächlich, aber ich fand es ätzend.@ all....
Ich hab jetzt nur die letzten Beiträge noch mal gelesen und finde es doch arg bedenklich, daß hier offenbar einige einen ROMAN dazu nutzen, ihr Wissen über die damalige Zeit aufzupolieren.
Ich möchte Iny und Elmar nicht vorwerfen, daß sie schlecht recherchieren, im Gegenteil, ich weiß, daß sie sich da enorm viel Mühe geben , aber wir sollten doch bitte alle nicht vergessen, daß es sich hier um KEINEN Tatsachenbericht, sondern einen Roman handelt.Sicher kann man in einem Roman keine hundertprozentigen Fakten erlernen, das ist mir schon klar, aber durch Dinge wie z.B. den Sklavenhandel kann das Allgemeienwissen bezüglich historischer Themen schon etwas erweitert werden. Ich will ja nicht Geschichte studieren, sondern unterhalten werden. Wenn man durch Unterhaltung (hier lesen eines Buches) noch ein bischen was an Allgemeinwissen dazu bekommt, ist das doch sehr gut
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Eine Frage an Iny und Elmar:
Existiert die Burg Kibitzstein wirklich? Bzw. dient eine reale Burg oder Ruine als Vorlage?
Da sie am Main liegt, würde mich interessieren, ungefähr auf Höhe welcher Stadt?
Gespannte Grüße
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Hallo ihr Lieben,
an dieser Stelle will ich über die historische Genauigkeit bei unseren Romanen sprechen. Einer der wichtigsten Punkte ist es, keine historischen Daten so zu verfälschen, dass sie für den Leser nicht nachzuvollziehen sind. Außerdem muss man immer den Ablauf der Geschichte im Auge behalten. Doch selbst wenn ein Autor sich penibel an vorhandene Daten und Überlieferungen hält, stellt sein Werk doch seine ganz eigene Interpretation der damaligen Ereignisse dar. Er weiß nur das, was er vorliegen hat und kennt nur die Namen einiger weniger Personen, um die herum er seine eigenen fiktiven Gestalten gruppieren muss, um dem ganzen Leben einzuhauchen.
Iny und ich unterscheiden hier sehr stark zwischen historischen Persönlichkeiten, die auch von uns zu nichts gezwungen werden können, was nachweislich nicht getan haben, und unseren eigenen Romanfiguren. Diese können anhand der historischen Richtlinien agieren, aber nie so eingreifen, dass diese verädert würden. Aus diesem Grund gestehen wir unseren Figuren fiktive Standorte anhand bestehender Vorbilder zu.
Hier zur Frage von Rabbit nach Burg Kibitzstein:
Diese Burg ist unsere Erfindung. Ihre Lage wäre in der Nähe von Volkach am Main. In dieser Gegend gibt es aber tatsächlich eine Burg mit einem Bezug auf Vögel.
Liebe Grüße
Gheron
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Danke Gheron, jetzt kann ich mir unter der Lage mehr vorstellen
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Stichwort - historische Korrektheit -
... so wie Du es beschreibst, lieber Gheron, hatte ich mir das schon gedacht. Klar kann man aus König und Kaiser und Sterbedaten - nicht plötzlich ein Weiterleben konstruieren (überspitzt ausgedrückt)
deshalb finde ich Kommentare von so Schlichtlesern wie z.B. ich einer bin - und die auf historische Korrektheit abzielen - irgendwie immer vermessen.
Der Roman ist korrekt recherchiert, liest man in Rezensionen - ja haben diese Leser das alles nachrecherchiert oder woher nehmen sie die Einstellung?
Meistens meint die/derjenige ja einfach nur damit, dass sich die Zeit korrekt anfühlt - außer sie/er hat die Zeitgeschichte doch irgendwie intensiver erforscht.
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So, endlich habe ich mit dem Buch beginnen können.
Wahrscheinlich werde ich heute nacht nicht zum schlafen kommenIch bin auch gleich wieder in der Handlung drin gewesen, hatte nur Probleme mit Cousine & Cousin? von Marie, die sie in Rheinsobern aufsucht.
An die beiden kann ich mich so ganz & gar nicht mehr erinnern.Besonders gut gefiel mir auch, aus ganz persönlichen Gründen, dass Koblenz beschrieben wurde.
Hätte ich noch viiiiel mehr darüber lesen können, wie es zu der Zeit aussah, da ich es nur aus heutiger Sicht kenne.Ich muß auch gleich wieder mitleiden. Besonders schlimm fand ich das vorgehen an Trine
Ich hatte immer noch die Hoffnung, dass sie nicht wirklich ermordet wurde, dass der Mörder es nicht ganz geschafft hat und sie irgendwann wieder auftaucht und Marie hilft.
Ach ja, meine Phantasie geht immer gleich mit mir durch beim lesen :
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So, wieder aus unserem herrlichen Urlaub zurück, kann ich jetzt auch mitsenfen *g*. Ich hab gedacht ich reiße dort total viel lesetechnisch, aber da hab ich die Rechnung ohne die anderen 3 gemacht :lache. Hab nicht wirklich viel in einer Woche geschafft, nur die ersten beiden Teile dieses Buches, diese haben mir aber wirklich sehr gut gefallen.
Ich hab noch das letzte Drittel der Kastellanin gelesen, so hatte ich einen reibungslosen Übergang. Ich muß zugeben, die Kastellanin zog sich für mich, und ich kam erst zum Ende hin in dieses Buch rein.
Ganz anders das Vermächtnis der Wanderhure. Ich war sofort drin, und das Buch liest sich sooo herrlich flüssig.Ich hab mich sehr über ein Wiedersehen mit Hiltrud gefreut, und war ganz traurig, dass ich sie so schnell wieder verlassen musste *g*. Am liebsten hätte ich Marie´s Geschichte so weiter vor sich hinplätschern lassen, aber klar muß Marie erstmal zu Abenteuern aufbrechen *g*.
Maries Leid liest sich flüssig. Trotzdem habe ich mich so manches Mal beim lesen der ersten 2 Teile gefragt wie viele Schicksalschläge eine Frau (zumal zu dieser Zeit) wirklich hätte ertragen können. An manchen Stellen wirkt Marie mir zu abgebrüht, zu tough- trotzdem aber immer sensibel genug.
Sehr mitgelitten habe ich auch, als Marie direkt nach der Geburt ihr Sohn weggenommen wurde. Schrecklich, trotzdem aber sehr sehr glaubwürdig rüber gebracht. Ich bewundere Marie dafür, wie sie trotz ihrer Trauer um ihren Sohn und ihre restliche Familie die kleine Lisa beschützt und aufzieht, und vor allem stillt. Das Stillen habt Ihr sehr sehr schön rübergebracht. Ich weiß gar nicht ob das jetzt Teil 2 oder 3 war, deswegen spoiler ich jetzt mal:
Sehr glaubwürdig kam auch Maries Gewissenkonflikt rüber, als sie zur Amme des kleinen Jungen wird- da dieser keine Ziegenmilch vertrug. Ich konnte mich total in sie hinein versetzen, zumal meine Maus ja auch erst 16 Wochen alt ist. Puh schrecklich, gut das man heutzutage nicht mehr vor so einem Problem steht...Wenn ich von Hulda lese schüttel ich mich innerlich ständig. Wie kann ein Mensch so voller Hass sein? Besonders die Szene wo sich Mine die Treppe runterstürzte und Hulda nichts besseres einfällt als zu befehlen das ihr das Baby rausgeschnitten wird. Total menschenunwürdig. Puh, manchmal grusel ich mich ein ganz ganz kleines bisschen vor Euch *liebgemeint*. Seitdem ich einmal von der Gabaldon gelesen habe das sie Randall ist (wenn Leute sie fragten wie sie auf die Personen kam *g*), frag ich mich beim lesen ständig wie viel steckt vom Autoren/ den Autoren in den Protagonisten. Vielleicht mögt Ihr mir ja etwas dazu schreiben *G*.
Bei Marga geht es mir ähnlich, wenn ich auch mit ihr ein wenig Mitleid habe, weil sie ihre Chancen im Leben verpasst hat.
Michi finde ich total süß, und hoffe im Laufe des Buches wieder mehr von ihm zu lesen.
Mariele ist für mich das totale Zicklein. Ich bin schon gespannt wie sie sich weiter entwickelt, und vor allem wie sie sich weiterhin gegenüber Michel verhält.
Als das Buch bei mir ankam, hab ich mich sehr über das Cover gefreut. Ich finde es sehr schön. Das Buch war ja nun mit in unserem Urlaub. Ich weiß nicht ob es an der Sonne bzw. meinen etwas schwitzenden Händen beim lesen in der Sonne lag (ich hatte den Schutzumschlag drum gelassen, weil ich kein Lesezeichen mit hatte)…auf jeden Fall löste sich die goldene Schrift im Laufe der Woche leider immer mehr in Wohlgefallen auf. Ging das anderen auch so?
Ich neige ja (leider) dazu, beim Lesen immer vorzublättern bis zum letzten Satz des Buches (ich muß doch wissen ob alles gut wird *g*). Dabei bin ich in diesem Buch über die Werbung für die anderen Teile dieser Triologie gestolpert.
Sehr lachen mußte ich über den letzten Satz bei jeder Zusammenfassung:
So lebendig, aufregend,schmutzig und erotisch, wie das Mittelalter es war!Lebendig und aufregend klar. Aber schmutzig und erotisch *g*?
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Hier noch eine Urlaubsrückkehrerin, die das Buch eingeschweißt wieder nach Hause gebracht hat. Ich bin gar nicht zum Lesen gekommen. Letztes Wochenende habe ich dann mit dem Buch angefangen und bin einfach begeistert.
Nach ein paar Seiten bin ich schon wieder völlig in die Geschichte eingetaucht.
Wenn ich mich auch gefragt habe, warum sie ausgerechnet schwanger zu Hiltrud reisen musste. (klar, sonst könnte sich die Geschichte nicht so entwickeln :lache)
Der Spannungsaufbau ist einfach gut gemacht. Man sieht das Unheil kommen, als Marie sich auf den Weg zum Anstandsbesuch macht, während Hulda dort weilt. Dass sie dann auch noch auf Marga trifft, steigert es noch.
Das Ende von Mine und Trine ist furchtbar grausam.
Zur historischen Korrektheit:
Das spielt für mich gar keine so große Rolle. Der historische Hintergrund ist für mich die Kulisse in der die Handlung spielt, das was dem Roman die Atmosphäre gibt. Nachschlagen ob die Zeiten und Angaben stimmen, tue ich nicht. Hauptsache der Gesamteindruck ist stimmig, denn es handelt sich ja um einen fiktiven Roman. -
Man könnte sich fragen wieviel leid eine Figur ertragen kann.In den ersten Seiten bekam ich als ersten einen Schock,als ich Falko von Hettenheim las!
Ich dachte:,,Hast du was verpasst?!" und dann das ERLÖSENDE sie hatte nur geträumt...
Na Gott sei Dank!!In den ersten Seiten schon Spannung und ein reibungsloser Übergang von der Kastellanin zum Vermächtnis der Wandehure.
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Ich hab es heute endlich zu Ende gelesen und bin sehr überrascht. Nicht, dass es ein Happy End gibt - das hätte ich mir denken können. Nein, mich haben ein paar Leute gewarnt, dass es sehr langweilig würde, als Marie in Russland ist. Aber dieses Gefühl hatte ich gar nicht. Ich hab das Buch von Anfang bis Ende verschlungen und fand es weder zu geschichtlich noch langweilig.
Ich frag mich nur immer wieder, ob es wirklich Menschen wie Marie gibt, die sämtliche Kinder aufnehmen und durchfüttern. Aber das ist wahrscheinlich so geplant von den Autoren. Man soll ja die Hauptdarstellerin lieben! Was mir zu keiner Zeit schwer gefallen ist bei Marie.